COCOSTE
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- Registriert
- 17. Mai 2015
- Beiträge
- 119
18.7.18
Start unserer Reise durchs Land. Unser Ziel: ohne Ziel zu reisen... ohne Stress. Dies können wir gebrauchen, nach den letzten Tagen und klein-grossen Diskussionen mit dem Electricity-Board wegen unserem neuen Standort des Stromzählers. Doch tatsächlich... Minuten vor unserer Abfahrt taucht eine Mannschaft von Handwerkern auf und startet, worauf wir über ein Jahr gewartet haben: Die Demontierung unseres Stromkasten und die Freischaltung unserer Solaranlage!
Jetzt können wir beruhigt abfahren... in Richtung... mal schauen... Los gehts!
Wir entscheiden uns kurzerhand, richtung Süden zu fahren. Der Duft von Zimt und Tee begleitet uns... idyllisch fahren wir durch die Reisfelder und Teeplantagen. Alles läuft rund... die Jungs schlafen nach 10min ein... bis uns schon mal das Benzin ausgeht... ja, auch der Reservetank von 0,5l reicht nur ein paar Minuten.
Umringt von Einheimischen mitten in einem Dorf finden wir einen netten Vater, welcher gerade seine Kinder von der Schule abholen wollte, welcher uns kurzerhand Benzin an der nächsten Ecke besorgt, damit wir weiterfahren können. Lektion Nr. 1: Immer 2 PET-Flaschen voll Benzin bereit haben!
Weiter gehts... spontan entscheiden wir an Kreuzungen ob wir links oder rechts abbiegen... schon bald sind die Strassen jedoch eher Kraterlandschaften und den Kindern... sowie den Eltern, wird die Hüpferei zu bunt. Wir entscheiden uns, am Meer entlang an der grossen Strasse Richtung Hambantota weiterzufahren. Ein Halt in Matara im KFC wird zur Mittagspause gewählt, weil dort ein Spielplatz eine super Austobe-Möglichkeit bietet... und auch für uns die Möglichkeit bietet, nachzuschauen, wieso jetzt der Blinker und die Hupe der Tuktuks nicht mehr funktioniert. Beim Mechaniker angekommen, realisieren wir, dass lediglich ein Schalter auf ‚on‘ geschaltet werden muss.
So, mit vollem Magen geht es nun Richtung Hambantota, am Meer entlang... an Rajapaksas ausgestorbenem Spital, Flughafen und Hafen vorbei. Gegen 16.00 finden wir ein wunderschönes Guesthouse nach dem Hafen von Hambantota.
Seabreeze View...
klein aber fein, schlicht und einfach... und gerade deshalb unglaublich idyllisch. Während sich die Kinder austoben, braucht das Tuktuk schon wieder eine kleine Reparatur. Die Stundenkilometerspindel am Vorderrad muss ausgewechselt werde... mit 60km/h ist die alte Spindel total zerstört. Es reicht nun doch noch für ein Abendspaziergang am total menschenleeren Strand. Die Luft ist um einiges trockener und frischer als in Weligama. Wir geniessen es.
Bald wird gekocht und bald danach fallen wir müde ins Bett. Tuktuk-Tag, Nr 1 geht zu Ende.
2 Tag
Wir erwachen vom Duft frischer Karapincha und dem Meeresrauschen. Ein neuer idyllischer Tag erwacht. Ok... die Nacht war weniger idyllisch, da wir Eltern ohne Moskitonetz auf Moskitojagd gingen um unsere Familie zu retten. Wir nehmen uns fest vor, am erstbesten Ort, ein Ninja-Killerspray zu ergattern.
Nach einem wunderbaren Frühstück (Hoppers, Egghoppers, Dhal und Potato Curry)
stechen wir wieder in See... resp. auf die Strassen.
Vorbei am Bundala Nationalpark geht es richtung Yala. Nach 20min schlafen wieder beide Kinder. In Kataragama sind wieder alle wach und wir decken uns mit einer neuen Ladung Milo und Snacks ein. Weiter gehts!
Noch in Kataragama steht der erste Elefant vor uns... hier scheint es etwas zu feiern zu geben. Auch unsere Jungs machen grosse Augen.
Nun gehts los, durch den Yala Nationalpark. Wir sehen eine Menge Elefantendreck... aber wo sind die Dickhäuter? Und wir haben Glück! Ein wilder Elefant, mitten auf der Strasse. Was für ein Gefühl... im kleinen Tuktuk neben diesem grossen Riesen vorbeizurauschen! Wir sind ganz aus dem Häuschen!
In Batulla gibt es dann daraufhin, nebst dem Mittagessen wieder eine kleine Tuktukreparatur. Heute muss lediglich der USB Anschluss eingesetzt werden, damit wir mit Google-Maps weiterkommen und ein paar andere Kleinigkeiten wieder befestigt werden, welche dem Fahrtwind nicht standhalten konnten.
Nun gehts wieder Richtung Küste, Pottuvil. Unterwegs wird die Region bergiger und das Klima wieder feuchter und etwas kühler. Doch bald darauf spüren wir die Hitze wieder und die Luft ist trocken. Wir durchqueren einen Elefantenpark.. sehen aber nur Elefantendreck. Dafür wird es Richtung Küste interessant, archäologische Ausgrabungen, ältere, von NGO‘s gesponserte Tsunami Häuser und riesige Büffel- und Kuhherden und schlussebdlich auch noch ein Wildhund mitsamt Vogel im Mund, säumen die steppenähnliche Landschaft. Unsere Jungs machen super mit, schlafend oder mit Playmobil und Spielzeugautos, Geschichtenerzählend tuckern wir Richtung Küste. Wir freuen uns auf unser Nachtlager, auf booking.com sieht es vielversprechend aus. Leider ist das Bijou nicht auffindbar, da die Adresse nicht stimmt und die Telefonnummer nicht funktioniert. Als wäre dies nicht genug, nach einem Tag im Tuktuk, bemerken wir, dass Mami nur noch ein Flipflop bei sich hat. Irgendwo scheint der andere auf der Strecke geblieben zu sein. Kurzerhand buchen wir etwas neues in Arugam Bay, nehmen uns ein fremdes Tuktuk mit Fahrer und lassen uns an den Strand (mit vielen Souvenir und Flipflop-Shops) fahren.
Mit einem frischen Juice im Magen lässt sich bald der Tag gut ausklingen... nun noch ab ins warme Meer und wir sind mittendrin im Leben von Arugam Bay. Unsere Kinder (zugegen auch wir) sind erledigt nach diesem Tag und wir verbringen den Abend nicht, wie die tausenden Touristen und Surfer auf den Strassen mit Bars und Musik... sondern auf unserem Bett im gekühlten Bungalow. Tuktuk Tag Nr. 2 geht nun zu Ende... mit den Beats vom Partyleben in Arugam in den Ohren. (da es in Weligama kein Nachtleben gibt, ist dies für uns schon etwas speziell)
Start unserer Reise durchs Land. Unser Ziel: ohne Ziel zu reisen... ohne Stress. Dies können wir gebrauchen, nach den letzten Tagen und klein-grossen Diskussionen mit dem Electricity-Board wegen unserem neuen Standort des Stromzählers. Doch tatsächlich... Minuten vor unserer Abfahrt taucht eine Mannschaft von Handwerkern auf und startet, worauf wir über ein Jahr gewartet haben: Die Demontierung unseres Stromkasten und die Freischaltung unserer Solaranlage!
Jetzt können wir beruhigt abfahren... in Richtung... mal schauen... Los gehts!
Wir entscheiden uns kurzerhand, richtung Süden zu fahren. Der Duft von Zimt und Tee begleitet uns... idyllisch fahren wir durch die Reisfelder und Teeplantagen. Alles läuft rund... die Jungs schlafen nach 10min ein... bis uns schon mal das Benzin ausgeht... ja, auch der Reservetank von 0,5l reicht nur ein paar Minuten.
Umringt von Einheimischen mitten in einem Dorf finden wir einen netten Vater, welcher gerade seine Kinder von der Schule abholen wollte, welcher uns kurzerhand Benzin an der nächsten Ecke besorgt, damit wir weiterfahren können. Lektion Nr. 1: Immer 2 PET-Flaschen voll Benzin bereit haben!
Weiter gehts... spontan entscheiden wir an Kreuzungen ob wir links oder rechts abbiegen... schon bald sind die Strassen jedoch eher Kraterlandschaften und den Kindern... sowie den Eltern, wird die Hüpferei zu bunt. Wir entscheiden uns, am Meer entlang an der grossen Strasse Richtung Hambantota weiterzufahren. Ein Halt in Matara im KFC wird zur Mittagspause gewählt, weil dort ein Spielplatz eine super Austobe-Möglichkeit bietet... und auch für uns die Möglichkeit bietet, nachzuschauen, wieso jetzt der Blinker und die Hupe der Tuktuks nicht mehr funktioniert. Beim Mechaniker angekommen, realisieren wir, dass lediglich ein Schalter auf ‚on‘ geschaltet werden muss.
So, mit vollem Magen geht es nun Richtung Hambantota, am Meer entlang... an Rajapaksas ausgestorbenem Spital, Flughafen und Hafen vorbei. Gegen 16.00 finden wir ein wunderschönes Guesthouse nach dem Hafen von Hambantota.
Seabreeze View...
klein aber fein, schlicht und einfach... und gerade deshalb unglaublich idyllisch. Während sich die Kinder austoben, braucht das Tuktuk schon wieder eine kleine Reparatur. Die Stundenkilometerspindel am Vorderrad muss ausgewechselt werde... mit 60km/h ist die alte Spindel total zerstört. Es reicht nun doch noch für ein Abendspaziergang am total menschenleeren Strand. Die Luft ist um einiges trockener und frischer als in Weligama. Wir geniessen es.
Bald wird gekocht und bald danach fallen wir müde ins Bett. Tuktuk-Tag, Nr 1 geht zu Ende.
2 Tag
Wir erwachen vom Duft frischer Karapincha und dem Meeresrauschen. Ein neuer idyllischer Tag erwacht. Ok... die Nacht war weniger idyllisch, da wir Eltern ohne Moskitonetz auf Moskitojagd gingen um unsere Familie zu retten. Wir nehmen uns fest vor, am erstbesten Ort, ein Ninja-Killerspray zu ergattern.
Nach einem wunderbaren Frühstück (Hoppers, Egghoppers, Dhal und Potato Curry)
stechen wir wieder in See... resp. auf die Strassen.
Vorbei am Bundala Nationalpark geht es richtung Yala. Nach 20min schlafen wieder beide Kinder. In Kataragama sind wieder alle wach und wir decken uns mit einer neuen Ladung Milo und Snacks ein. Weiter gehts!
Noch in Kataragama steht der erste Elefant vor uns... hier scheint es etwas zu feiern zu geben. Auch unsere Jungs machen grosse Augen.
Nun gehts los, durch den Yala Nationalpark. Wir sehen eine Menge Elefantendreck... aber wo sind die Dickhäuter? Und wir haben Glück! Ein wilder Elefant, mitten auf der Strasse. Was für ein Gefühl... im kleinen Tuktuk neben diesem grossen Riesen vorbeizurauschen! Wir sind ganz aus dem Häuschen!
In Batulla gibt es dann daraufhin, nebst dem Mittagessen wieder eine kleine Tuktukreparatur. Heute muss lediglich der USB Anschluss eingesetzt werden, damit wir mit Google-Maps weiterkommen und ein paar andere Kleinigkeiten wieder befestigt werden, welche dem Fahrtwind nicht standhalten konnten.
Nun gehts wieder Richtung Küste, Pottuvil. Unterwegs wird die Region bergiger und das Klima wieder feuchter und etwas kühler. Doch bald darauf spüren wir die Hitze wieder und die Luft ist trocken. Wir durchqueren einen Elefantenpark.. sehen aber nur Elefantendreck. Dafür wird es Richtung Küste interessant, archäologische Ausgrabungen, ältere, von NGO‘s gesponserte Tsunami Häuser und riesige Büffel- und Kuhherden und schlussebdlich auch noch ein Wildhund mitsamt Vogel im Mund, säumen die steppenähnliche Landschaft. Unsere Jungs machen super mit, schlafend oder mit Playmobil und Spielzeugautos, Geschichtenerzählend tuckern wir Richtung Küste. Wir freuen uns auf unser Nachtlager, auf booking.com sieht es vielversprechend aus. Leider ist das Bijou nicht auffindbar, da die Adresse nicht stimmt und die Telefonnummer nicht funktioniert. Als wäre dies nicht genug, nach einem Tag im Tuktuk, bemerken wir, dass Mami nur noch ein Flipflop bei sich hat. Irgendwo scheint der andere auf der Strecke geblieben zu sein. Kurzerhand buchen wir etwas neues in Arugam Bay, nehmen uns ein fremdes Tuktuk mit Fahrer und lassen uns an den Strand (mit vielen Souvenir und Flipflop-Shops) fahren.
Mit einem frischen Juice im Magen lässt sich bald der Tag gut ausklingen... nun noch ab ins warme Meer und wir sind mittendrin im Leben von Arugam Bay. Unsere Kinder (zugegen auch wir) sind erledigt nach diesem Tag und wir verbringen den Abend nicht, wie die tausenden Touristen und Surfer auf den Strassen mit Bars und Musik... sondern auf unserem Bett im gekühlten Bungalow. Tuktuk Tag Nr. 2 geht nun zu Ende... mit den Beats vom Partyleben in Arugam in den Ohren. (da es in Weligama kein Nachtleben gibt, ist dies für uns schon etwas speziell)