COCOSTE‘s Tuk Tuk Trip Sommer 2018

COCOSTE

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18.7.18


Start unserer Reise durchs Land. Unser Ziel: ohne Ziel zu reisen... ohne Stress. Dies können wir gebrauchen, nach den letzten Tagen und klein-grossen Diskussionen mit dem Electricity-Board wegen unserem neuen Standort des Stromzählers. Doch tatsächlich... Minuten vor unserer Abfahrt taucht eine Mannschaft von Handwerkern auf und startet, worauf wir über ein Jahr gewartet haben: Die Demontierung unseres Stromkasten und die Freischaltung unserer Solaranlage!


Jetzt können wir beruhigt abfahren... in Richtung... mal schauen... Los gehts!
Wir entscheiden uns kurzerhand, richtung Süden zu fahren. Der Duft von Zimt und Tee begleitet uns... idyllisch fahren wir durch die Reisfelder und Teeplantagen. Alles läuft rund... die Jungs schlafen nach 10min ein... bis uns schon mal das Benzin ausgeht... ja, auch der Reservetank von 0,5l reicht nur ein paar Minuten.

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Umringt von Einheimischen mitten in einem Dorf finden wir einen netten Vater, welcher gerade seine Kinder von der Schule abholen wollte, welcher uns kurzerhand Benzin an der nächsten Ecke besorgt, damit wir weiterfahren können. Lektion Nr. 1: Immer 2 PET-Flaschen voll Benzin bereit haben!
Weiter gehts... spontan entscheiden wir an Kreuzungen ob wir links oder rechts abbiegen... schon bald sind die Strassen jedoch eher Kraterlandschaften und den Kindern... sowie den Eltern, wird die Hüpferei zu bunt. Wir entscheiden uns, am Meer entlang an der grossen Strasse Richtung Hambantota weiterzufahren. Ein Halt in Matara im KFC wird zur Mittagspause gewählt, weil dort ein Spielplatz eine super Austobe-Möglichkeit bietet... und auch für uns die Möglichkeit bietet, nachzuschauen, wieso jetzt der Blinker und die Hupe der Tuktuks nicht mehr funktioniert. Beim Mechaniker angekommen, realisieren wir, dass lediglich ein Schalter auf ‚on‘ geschaltet werden muss.


So, mit vollem Magen geht es nun Richtung Hambantota, am Meer entlang... an Rajapaksas ausgestorbenem Spital, Flughafen und Hafen vorbei. Gegen 16.00 finden wir ein wunderschönes Guesthouse nach dem Hafen von Hambantota.
Seabreeze View...

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klein aber fein, schlicht und einfach... und gerade deshalb unglaublich idyllisch. Während sich die Kinder austoben, braucht das Tuktuk schon wieder eine kleine Reparatur. Die Stundenkilometerspindel am Vorderrad muss ausgewechselt werde... mit 60km/h ist die alte Spindel total zerstört. Es reicht nun doch noch für ein Abendspaziergang am total menschenleeren Strand. Die Luft ist um einiges trockener und frischer als in Weligama. Wir geniessen es.
Bald wird gekocht und bald danach fallen wir müde ins Bett. Tuktuk-Tag, Nr 1 geht zu Ende.

2 Tag


Wir erwachen vom Duft frischer Karapincha und dem Meeresrauschen. Ein neuer idyllischer Tag erwacht. Ok... die Nacht war weniger idyllisch, da wir Eltern ohne Moskitonetz auf Moskitojagd gingen um unsere Familie zu retten. Wir nehmen uns fest vor, am erstbesten Ort, ein Ninja-Killerspray zu ergattern.
Nach einem wunderbaren Frühstück (Hoppers, Egghoppers, Dhal und Potato Curry)

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stechen wir wieder in See... resp. auf die Strassen.
Vorbei am Bundala Nationalpark geht es richtung Yala. Nach 20min schlafen wieder beide Kinder. In Kataragama sind wieder alle wach und wir decken uns mit einer neuen Ladung Milo und Snacks ein. Weiter gehts!
Noch in Kataragama steht der erste Elefant vor uns... hier scheint es etwas zu feiern zu geben. Auch unsere Jungs machen grosse Augen.

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Nun gehts los, durch den Yala Nationalpark. Wir sehen eine Menge Elefantendreck... aber wo sind die Dickhäuter? Und wir haben Glück! Ein wilder Elefant, mitten auf der Strasse. Was für ein Gefühl... im kleinen Tuktuk neben diesem grossen Riesen vorbeizurauschen! Wir sind ganz aus dem Häuschen!

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In Batulla gibt es dann daraufhin, nebst dem Mittagessen wieder eine kleine Tuktukreparatur. Heute muss lediglich der USB Anschluss eingesetzt werden, damit wir mit Google-Maps weiterkommen und ein paar andere Kleinigkeiten wieder befestigt werden, welche dem Fahrtwind nicht standhalten konnten.

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Nun gehts wieder Richtung Küste, Pottuvil. Unterwegs wird die Region bergiger und das Klima wieder feuchter und etwas kühler. Doch bald darauf spüren wir die Hitze wieder und die Luft ist trocken. Wir durchqueren einen Elefantenpark.. sehen aber nur Elefantendreck. Dafür wird es Richtung Küste interessant, archäologische Ausgrabungen, ältere, von NGO‘s gesponserte Tsunami Häuser und riesige Büffel- und Kuhherden und schlussebdlich auch noch ein Wildhund mitsamt Vogel im Mund, säumen die steppenähnliche Landschaft. Unsere Jungs machen super mit, schlafend oder mit Playmobil und Spielzeugautos, Geschichtenerzählend tuckern wir Richtung Küste. Wir freuen uns auf unser Nachtlager, auf booking.com sieht es vielversprechend aus. Leider ist das Bijou nicht auffindbar, da die Adresse nicht stimmt und die Telefonnummer nicht funktioniert. Als wäre dies nicht genug, nach einem Tag im Tuktuk, bemerken wir, dass Mami nur noch ein Flipflop bei sich hat. Irgendwo scheint der andere auf der Strecke geblieben zu sein. Kurzerhand buchen wir etwas neues in Arugam Bay, nehmen uns ein fremdes Tuktuk mit Fahrer und lassen uns an den Strand (mit vielen Souvenir und Flipflop-Shops) fahren.

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Mit einem frischen Juice im Magen lässt sich bald der Tag gut ausklingen... nun noch ab ins warme Meer und wir sind mittendrin im Leben von Arugam Bay. Unsere Kinder (zugegen auch wir) sind erledigt nach diesem Tag und wir verbringen den Abend nicht, wie die tausenden Touristen und Surfer auf den Strassen mit Bars und Musik... sondern auf unserem Bett im gekühlten Bungalow. Tuktuk Tag Nr. 2 geht nun zu Ende... mit den Beats vom Partyleben in Arugam in den Ohren. (da es in Weligama kein Nachtleben gibt, ist dies für uns schon etwas speziell)
 
Wow mit dem Tuk Tuk underwegs ... Finde ich super...aber wäre nichts für mich...mir hat es gereicht von Bentota nach Galle...war zwar wunderschön...freue mich auf Deinen weiteren Bericht...
Könntest Du vielleicht die Namen der Übernachtungs Lokalitäten uns auch mitteilen...danke
 
Toller, lebendiger Bericht. Danke . Freue mich auf die Fortsetzung.
Viel Spaß und weniger Reparaturen am Tuctuc wünscht euch Cordula
 
Hallo Familie Cocoste,

danke für den Bericht von Eurer TukTuk-Reise! Einfach herrlich geschrieben und mit viel Schmunzelfaktor. :-)

Alles läuft rund... die Jungs schlafen nach 10min ein...

Echt bewundernswert und auch gut so, für Kind und Eltern. Ich wünschte mir, ich könnte auch im TT ratzen, aber ich steig eher müde in so ein Teil ein und bin dann schlagartig hellwach :smilie_hüpf:

Die Unterkunft in Hambantota hab ich mir ebend mal hier angeschaut -> Seaface Rest
Ich würde sie gern in unsere Hotelinfo übernehmen, wenn Ihr damit einverstanden seid. Bräuchte dann bloss noch einen Preis.

Ich freu mich schon auf die Fortsetzung und danke auch für die Foto`s!

Liebe Grüsse, Biggi
 
3 Tag


Arugam Bay- Kalmunai


Nach einer ruhigen Nacht dank Ninja-Insektenkillerspray, gehts weiter richtung Norden. Wir ziehen noch in Erwägung, ob wir am Whiskey Point, gleich oberhalb Pottuvil einen Ruhe-Strandtag einziehen möchten. Am Whiskey Point erwartet uns ein Dorf im Sand, Ziegenherden ziehen vorbei, vor den Hütten aus Lehm mit Strohdach winken uns Kinder zu.

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Die Umgebung erinnert uns an unsere Aufenthalte in Afrika. Grillen zirpen in der Hitze und wir sind definitiv in der Trockenzeit angekommen. Wenn man bedenkt, dass bei uns in Weligama Regenzeit ist und nur zwei Tagesreisen weiter Trockenzeit herrscht, wird einem die Macht der Natur einmal mehr bewusst.

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Wir tukkern an der Küste entlang Richtung Norden. Die Kinder schlafen bereits nach einer halben Stunde. Hier wird uns noch einmal die Macht der Natur demonstriert. In der Gegend von Sinnamuhattuvaram, ca. eine Stunde nördlich von Pottuvil sind die Spuren des Tsunamis deutlich sichtbar.

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Vom Tsunami zerstörte Häuser, riesige Flächen mit ‚nichts‘ als Sträuchern und verlassenen Brunnen und viele von NGO‘s finanzierte Siedlungen und Hütten. Hier finden wir eine kleine, ruhige Hotelanlage namens ‚Sea Sand‘. Sehr schön und einfach, Palmengarten und Sandstrand. Mit den Kindern ist es hier aber zu heiss, der Platz bietet zu wenig Schatten. Und so ziehen wir weiter. Bald schon steigt der erste Fahrgast zu, wir bringen die Dame, welche am Strassenrand auf ein Tuktuk wartete zum örtlichen Spital und dann gehts weiter.

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Um den Mittag fahren wir bei Kalmunai vorbei. Die Hitze drückt und unser Baby scheint für heute genug vom Tuktuk-fahren zu haben. So entschliessen wir kurzerhand, einem Strassenschild zu folgen, welches mit einer Hotelanlage mit Swimmingpool wirbt. Wir kommen in einer schönen, gemütlichen Anlage namens Diluxshan Rest an, quartieren uns im Bungalow ein, und schon wird uns das Mittagessen serviert. Das Essen hier kann man sehr empfehlen, es wird schnell gekocht, ans Bungalow geliefert und schmeckt super. Den Rest des Tages verbringen wir am und im Pool, begleitet vom gackern der Hühner und Truthähne nebenan.

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Auch hier in der tamilisch geprägten Region sind die Menschen, welche wir treffen, von Herzlichkeit nicht zu übertreffen. Am späteren Nachmittag fahren wir 3 Minuten zum Strand. Zum Baden eignet sich dieser Abschnitt jedoch nicht. Die Strömung scheint zu stark und die Wellen zu wild. Für einen Spaziergang lohnt es sich dennoch.
Müde von den vielen Eindrücken, fallen wir nach dem super Abendessen ins Bett.

Hotel/Unterkünfte:
Tag 1.)
Hambantota im Seaface Rest - Ein kleines Idyllisches BnB mit super Aussicht. Schwer zu finden, da die Markierung ins nichts führt und seine Unterkunft nicht angeschrieben hat. Einfache Zimmer ohne Moskitonetz, sehr nette Gastgeber welcher noch lecker Abendessen kocht. Frühstück 1A.

Tag 2.)
Arumgam Bay ursprünglich im The Coconut gebucht - Jedoch wegen falscher Standort Angabe und nicht funktionierende Tel. Nr. Haben wir kurzfristig noch im Ocean Beach Hotel gebucht. Die Jungs machten eher ein lustlosen abgelöschten Eindruck. Als Übernachtung ganz gut.

Tag 3.)
Kaluwanchikudy im Diluxshan Rest - Großzügige Anlage mit kleinen Bungalows und grossem gesicherten Swimmingpool mit einem Nichtschwimmer Becken. Schneller Service, gutes Essen und Platz für die Kinder. Bisher alles gut.

gute Nacht...
 
Cooler Bericht, wirklich sehr schön berichtet. :fing002:

Bitte mehr davon ! Wir sind erst in ca. 6 Wochen wieder auf der Insel und bekommen bereits jetzt schon noch mehr Bock auf den Urlaub....:flug:
 
Danke für die mega schönen Bilder und den spannenden Reisebericht...auch danke für die Übernachtungs Angaben...
 
Hey Family COCOSTE,

danke für den tollen Bericht eurer ersten Tage mit den Kids auf Tuk Tuk Tour und die vielen schönen Bilder. Da freut man sich auf mehr :-)

Wünsche euch eine gute und vor allem sichere Weiterfahrt sowie noch ganz viel Spaß unterwegs!

Beste Grüße
Joerg
 
Liebe Familie Cocoste,

jetzt hatte ich endlich auch die Zeit euren unterhaltsamen Bericht zu lesen.
Vielen Dank für die Eindrücke und Bilder! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und wünsche viel Spass auf eurer weiteren Reise.

:fing002: :smilwink:
 
Liebes Board, versuch Nr. 2 den Bericht vom Tag 4 hochzuladen. Heute geht es früh auf den Rock, natürlich nach dem obligatorischen Milo unseres Junior. Ohne diese grüne Verpackung mit Schokodrink drin, können wir keinen Schritt weiter!

4 Tag


Kalmunai- Sigiriya


Was für ein wunderschöner Morgen. Heute starten wir früh, vor 7.00 gehts los in Richtung Batticaloa.

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Der Duft von Feuer und Gewürzen liegt in der Morgenluft und Bob Marley schallt durch unser Tuktuk mithilfe der Beo-Boxen. Unser Junior tanzt im Tuktuk ein ‚get up, stand up‘, während unser Baby friedlich gestillt wird. Bald kommen wir in Batticaloa an und machen halt in einem kleinen Restaurant, wo wir uns stärken.

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Mit Sauerteig-Fladen, Dhalcurry und Tee gestärkt, gehts nun weiter Richtung Norden. Bei einem kleinen Händler an der Strasse halten wir kurz an und lassen uns für 700 Rupien, die Halte-Stangen unseres Tuktuks mit Schaumstoff einwickeln.

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So steigt die Chance, dass unser Junior ohne blaue Flecken die Tuktukfahrten übersteht.
Bei Valachenai verlassen wir die Küstenregion und stechen ins Landesinnere in Richtung Polonnaruwa.
Auch hier muss man, wie im Süden, als Sudu immer auf der Hut von Halsabschneidern sein. Plötzlich sollte ein wenig Öl im Benzin ein Vermögen kosten... ebenso eine Kokosnuss für 190 Rupien...

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Interessant ist hier, dass es eine sichtbare Grenze zwischen tamilischem und singalesischem Gebiet gibt. Sind erst gerade noch Strassenschilder und Shops tamilisch angeschrieben, sind sie im nächsten Dorf vor Gallella singalesisch angeschrieben. Bald passieren wir wieder Elefantengebiet. Elektrische Zauns und Elefantendreck zeugen von der Anwesenheit der Dickhäuter...

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wir halten die Augen offen. Es kreuzen uns Kühe, Ziegen und Affen den Weg, aber von den Elefanten sehen wir heute nichts. Vor dem Mittag erreichen wir Polunnaruwa. Die Kinder sind gerade eingeschlafen und so entscheiden wir uns, die berühmten Ruinen um den Demala Maha Seya Tempel, welcher an der Hauptstrasse liegt, ein andermal zu besuchen.

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Weiter gehts nun in Richtung Sigiriya am Minniryia Nationalpark vorbei. Das Gebiet kurz vor den Nationalpark scheint hier sehr militärisch zu sein, immer wieder erscheinen Trainingszentren und Anlagen der Armee. Leider bleiben auch hier die Krokodile, Elefanten und Geparden, welche alle auf Plakaten ‚angepriesen‘ werden aus. Vielleicht aber auch gut so... in einem Tuktuk hätten wir nicht viel Fluchtmöglichkeiten. :-)
Am Mittag kommen wir in Sigiriya an und essen zuerst etwas, bevor es dann zur Massage geht. Unseren Junior ‚müssen‘ wir in dieser Zeit im Restaurant lassen, er möchte lieber mit den Kindern dort spielen, als mit uns mitzukommen.

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Entspannt und gesättigt erreichen wir unser Nachtlager. Wir haben das seit einem Monat wiedereröffnete ‚Cloudz Sigiriya‘ gewählt und werden belohnt.

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Eine wunderschöne Gartenanlage, ein sauberer Pool und unglaublich super Staff erwartet uns und lassen uns wohl fühlen. So endet der 4. Tag unserer Reise und wir freuen uns auf ein sportliches morgen.

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Hallo Ihr Vier,

es ist interessant und macht wirklich Spass hier zu lesen!

Ohne diese grüne Verpackung mit Schokodrink drin, können wir keinen Schritt weiter!

Euer "Großer" weiss halt, was gut ist. :) Ich mag den auch mal zwischendurch, dann muss er aber auch eiskalt sein 8-).

Habt Ihr Euch Eure Unterkünfte komplett über booking.com gesucht? Das "Cloudz Sigiriya" sieht auch wieder klasse aus, hab da mal n bisschen gegoogelt.

Ganz liebe Grüsse und ich freu mich schon darauf, weiter hier von Euch zu lesen, Biggi
 
Salü aus Pinnawella

Einen weiteren Tag steht uns bevor und wir haben unsere Nacht im MaOya Retreat verbracht. Wie es der Zufall möchte, ist ebenfalls der Besitzer aus England (Singhalesische Familie) zu Gast und wir konnten wieder aus dem vollen schöpfen da wir voraussichtlich die einzigen Gästen waren die hier übernachten werden. Wir haben viel persönliches und spannendes erfahren von diesem Projekt und der Anlage. Das Essen war absolut vorzüglich und frisch gekocht. Auf jeden ‚Schärfe‘ grad wird eingegangen was halt in der Wartezeit niederschlägt.

Wir haben bisher alle unsere Unterkünfte über Booking.com gebucht oder dies als referenz Wert genommen und die Einträge bzw. Bewertungen mit Google verglichen. Das MaOya hat einen Pool und war eines unserer Kriterium. Aber das wir von der Cabana 102 noch den badenden Elefanten zuschauen können, topt alles!!

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Das Cloud Sigiriya wurde nach einer totalen Sanierung und Neubau ca. vor einem Monat eröffnet. Bisher waren wir eines der wenigen westlichen Gäste und da wir die einzigen waren, wurden wir und vor allem der kleine rund um versorgt gewesen. Alle Ihre Mitarbeiter kommen aus den umliegenden Dörfer und die Managerin setzt viel Energie ein in dessen Ausbildungen. Die Jungs und Mädels machen es Super!!

5. Tag


Sigiriya - Pinnawala


Heute gehts früh los.

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Nach einem singalesischen Frühstück (zur Freude unseres Junior... er mag kein Brot, er liebt Dhal-Curry), fahren wir zum Löwenfelsen aka Sigiriya Rock.

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30 Dollar Eintritt nehmen wir in Kauf und wir bezahlen sogar gegen jede Warnung einen Guide. Unser ‚Guide‘ wird uns eine riesen Entlastung bieten: Er trägt unseren 13 Kilo schweren Sohn den Felsen hinauf und wieder runter. Von Angeboten bis zu 35 Dollar, können wir diesen Service für 1000 Rupien pro Weg klar machen. Unser Junior freuts und die Eltenr umsomehr. In 20 min erreicht man die Plattform...

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die Aussicht, sowie die eindrücklichen Bauten lohnen sich allemal, diesen Felsen zu besuchen. Wenn man bedenkt, wie das alles erschaffen wurde, wie die Menschen nur mit Kerben im Felsen hinaufklettern mussten... dann wird uns heute die Macht und die Kunst der Menschen von damals eindrücklich gezeigt.

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Nach dieser sportlichen Verausgabung fahren wir nach Dambulla. Die Fahrt zwischen den beiden Orten dauert 30 Minuten. Hier besuchen wir die Tempel- Höhlen. Auch dieses, von Menschenhand erschaffene Wunder ist für uns sehr eindrücklich.

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Weniger erfreulich ist, die an fast allen Touristenattraktionen anzutreffende Aufdringlichkeit von Verkäufern. In Dambulla kann man sogar Geld ausgeben, damit einem die Schuhe vor dem Tempel bewacht werden. Da gibt es extra jemand, der jedem Gast verklickert, er müsse halbwegs über das Geländer steigen und die Schuhe dort Deponieren! Dafür gibt es in einem Nebenhäuschen extra Tücher gratis zu borgen, falls die eigene Kleidung nicht ‚tempelgerecht‘ ist. Und da meine Partnerin nach einer komplett Verhüllung vom Doorman auf Singhalesisch unfreundlich ja fast aggressiv zusammengeschissen wurde weil der kleinste im Tragetuch gewickelt war, durfte ich wieder einmal etwas Luft ablassen und durfte auf Singhalesisch zurückschiessen und klar machen, dass wir sehr wohl einiges an dieser Sprache verstehen und sowas freches gegenüber Touristen gar nicht geht. So oder so mussten wir feststellen, dass die Mitarbeiter allgemein sehr unfreundlich gegenüber Touristen gewesen sind.

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Nach diesen kulturellen, absolut sehenswerten Stätten, geht es nun los in Richtung Pinnawela. Der Weg führt in wieder in das uns bekanntere feuchtere Klima und auch die Fauna zeigt sich nun wieder üppig grün. In Pinnawela finden wir eine schöne Hotelanlage mit Garten, Pool und Bungalows aus Holz.

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Hier können wir die Elefanten beim baden beobachten, denn ca. 150m weiter befindet sich das Elefantenwaisenheim. Wir beenden den heutigen sportlich- kulturellen Tag, ähnlich wie die Tage zuvor, im kühlen Nass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr Urlauber,

Und da meine Partnerin nach einer komplett Verhüllung vom Doorman auf Singhalesisch unfreundlich ja fast aggressiv zusammengeschissen wurde weil der kleinste im Tragetuch gewickelt war, durfte ich wieder einmal etwas Luft ablassen und durfte auf Singhalesisch zurückschiessen

Ich möchte nicht wissen, was die manchmal über einen loslassen, ist vielleicht auch besser so. :shy:Ihre Mimik verrät ja schon so einiges.

Euer Großer ist ja wirklich gut drauf, isst lieber Dhal-Curry statt Brot. :hungfut::fing002:

Eure Unterkünfte passen ja auch wieder, da habt Ihr echt ein paar tolle GH bzw. Hotels gefunden.

Danke wieder mal, dass Ihr uns mit auf Eure Reise nehmt und liebe Grüsse nach Pinnawela - oder seid Ihr schon weitergezogen?

Liebe Grüsse auf die Insel und fahrt immer schön vorsichtig, Biggi
 
Danke für diesen sehr interessanten Reisebericht...wow da habt ihr einen netten Guide gefunden der euren Sohn rauf und runter getragen hat...freue mich auf die Fortsetzung.
 
... wir sind weitergezogen wieder Richtung Westküste und sind in Bentota gelandet.
Ein kleiner Wermutstropfen bei der Wahl unsere Unterkünfte sind jeweils die Pool Anlagen und dessen Sicherheit. Leider ist ja oft nicht ersichtlich wie sicher die Pools sind. Abgesehen davon ob es ein Geländer hat, ragen oft Kabel heraus, Abdeckungen sind beschädigt oder die Poolplatten sind schräg nach innen verlegt usw.
Da wünscht man sich bei der einten Buchungen doch die Funktion ‚Kindersicher‘
Wir haben bei unserem Pool in Dikkumbura die Lehre daraus gezogen als unser kleiner tatsächlich unmittelbar neben uns in einem unachtsamen Moment im Pool landete und wir es 5sek. nicht gemerkt haben. Seit dem haben wir ein Geländer mit Kindersicherer Türe installieren lassen.

Nun zu unserem Tag 6

6. Tag


Pinnawala - Bentota


Nach einer entspannten Nacht und einem Frühstück machen wir uns auf zum Elefantenwaisenhaus. Nach ca 8 Minuten vom Ma Oya Hotel entfernt erreichen wir den ‚Foreigner Parkplatz‘. Um 9.15 findet die Baby-Flaschen-Fütterung statt. Man könnte zusätzlich Milch-Plätze ergattern/ kaufen, um ein Baby selber zu schöppeln.

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Leider verpassen wir diesmal die Babyfütterung und sehen der Herde beim morgendlichen Frühstück danach zu. Danach laufen wir durchs Dörfchen zum Fluss, gefolgt von den Elefanten, welche wie wir, durch die touristen Meile spazieren.

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Am Fluss erleben wir dann hautnah wie sie baden. Trotz den vielen negativen Kommentaren bei Google & Co, welche man auch liest: uns hats gefallen.
Nun gehts aber weiter in Richtung Colombo, bez. Mount Lavinia. Unterwegs kommen wir an der Cashew- Strecke vorbei, an den Strassenecken werden massenhaft dieser super Cajus verkauft. Nicht nur Cashews, sondern auch massenhaft Autositze werden hier angeboten.

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Da es uns in unserem Tuktuk noch immer bequem ist, fahren wir weiter.

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Aber schon bald melden sich unsere knurrenden Mägen... und natürlich gibt es genau jetzt kein einziges Restaurant weit und breit. (Damit unser Junior die Beine vertrampeln kann, wollen wir nicht an den Strassenständen halten.) Wir fahren bis Mattegoda, wo wir endlich ein Restaurant mit Garten erspähen! Im Green Garden füllen wir unsere Bäuche und nun gehts ab nach Bentota.

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Aluthgama lässt uns entgültig von der Ruhe und einsamen Strassen Abschied nehmen.

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Unser Tuktuk schmiegt sich in den zähen Verkehr und wir freuen uns, bald das ‚Haus Berlin‘ anzutreffen, wo wir heute schlafen werden. Die nun schon fast obligate Schwimmstunde im Pool, nach dem Tuktukfahren wird heute kurz gehalten, da es von Moskitos wimmelt.
Für heute Abend entscheiden wir uns mit den Kindern, uns in die lebendige Stadt reissen zu lassen... und wir enden mit Pizza im Mund im Dominos Pizza. Schliesslich sind ja Ferien dazu da, auch mal was exotisches zu probieren. :-) Tag Nr. 6 geht zu Ende und wir sind noch immer total begeistert von unserer Tuktuk-Familytime-Reise.
 
Hmmmm... warum sind die Bilder auf dem Kopf? Bei mir sind es nicht auf dem Kopf. Kann man dies ändern?
 
7. Tag


Bentota- Hikkaduwa


Heute gehts wiedermal früh los. Das super Frühstück im Haus Berlin liefert uns Energie, welche wir brauchen, denn heute gehts ins Wasser. In Bentota haben wir Freunde, welche ein Haus am Fluss haben und wir sind eingeladen, auf eine Flussfahrt durch die Mangroven mitzukommen. Was für ein Highlight für uns alle.

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Unser Baby geniesst das eintönige Tuckerln des Bootes, unser Junior, welcher das erste Mal in einem Boot sitzt, ist überdreht vor Freude und wir Eltern sind gespannt was uns erwartet. Eine wunderschöne Landschaft erwartet uns. Im Mangrovenwald und im Fluss entdecken wir wunderschöne Vögel, Blumen und Pflanzen. Warane und sogar sechs Krokodile bekommen wir zu Gesicht. Die Natur hier ist eindrücklich und wir werden garantiert wiederkommen.
Nach dieser unvergesslichen Bootsfahrt, steuern wir unsere letzte Schlafunterkunft auf unserer Reise an: Hikkaduwa.
Hikkaduwa kennen wir bereits von früheren Besuchen gut. Was wir hier absolut empfehlen, ist das ‚Tsunami Photo Museum‘ (nicht zu verwechseln mit dem ca 50m entfernten Tsunami Museum). Das Photo Museum wurde von einer Frau aus dem Boden gestampft, welche im selben Haus wohnt und während dem Tsunami Familienangehörige verlor. Mit ihren Lebensweisheiten untermauert, schildert sie, resp. das Museum den schrecklichen Tag des Tsunamis. Eintritt free, am Ende darf man eine Spende zurücklassen. Ein Grossteil davon spendet sie der Krebsstation im nahe gelegenen Kalapitya Hospital in Galle.
Wir wählen das Ravana Beach als letzte Schlafunterkunft. Das letzt Mal waren wir als Backpacker hier, vor ca 4 Jahren. Es hat uns riesig gefallen. Nun haben wir zwei kleine Kinder dabei... und wir spüren, dass wir älter werden.

Plötzlich ist es uns wichtig, für die Kindern eine Sandfreie Zone zu haben, genügend Schatten und AC. Dies ist hier nicht zu finden. Jedoch kleine Bungalows, mit Ventilatoren, im Sand und direkt am Meer. Wir geben uns das Abenteuer und stürzen uns in den Sand mit beiden Kindern.

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Den späten Nachmittag und Abend, verbringen wir aber in Hikkaduwa‘s Strassenleben, da wir vor den vielen Mücken flüchten.

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Immer wieder überlegen wir, ob wir die Unterkunft noch wechseln sollten... Bald überkommt uns aber die Müdigkeit und wir gehen wiedereinmal mit den Kindern ins Bett, Sand, No-AC und Mücken interessieren uns nicht mehr.
Heute sind wir schon eine Woche unterwegs und die Reise neigt sich dem Ende. Morgen werden wir nach Hause fahren.
Diese Woche mit all den unzähligen Erlebnissen, Gesprächen mit den vielen Menschen die wir trafen und vor allem die Zeit zusammen als Familie hat sich auf jeden Fall, jede Minute gelohnt. Fast schon schade, neigt sich diese Tour dem Ende... schön jedoch, dass es sich um Ferien in den Ferien handelt und unser Abenteuer in Andugoda weitergeht.
 
Ja ich finde alle Bilder rund um dieses Ereignis eindrucksvoll. Vor allem aber auch unmittelbar auf den Abschnitt ihres Nachbargrundstücks die Überreste von den Toilettenhäuschen und Brunnen, die verwaist herumstehen.
 
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