Freundschaften mit Singhalesen, gibst die?

étoile

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Sri Lanka, die Trauminsel, bietet für jeden Urlaubsgeschmack etwas.
Sei es der Strandurlaub, oder Wassersport, oder Ausflüge ins Hochland oder der Besuch antiker Stätten.

Kaum am Flughafen angekommen, sind wir umgeben von lächelnden Menschen. Alle sind freundlich, alle wollen helfen und .... Geld verdienen.

Vermeintliche Freundschaften werden recht schnell geschlossen. Zu Hause bei den neu gewonnenen, singhalesischen Freunden entdecken wir dann, wie arm sie sind. Aber sie fragen nicht nach Geld oder irgendetwas.

Wenige Tage später ist ein Familienmitglied schwer erkrankt. Die Medikamente sind teuer. Wir haben Mitleid und zahlen. Jetzt kommt heraus, es reicht hinten und vorn nicht. Die Tochter oder der Sohn gehen wohl in die Schule, aber an Schulbücher, Heften und Stiften mangelt es. Die Schuhe und die Schulinform sind auch schon viel zu klein .... usw. usw.
Es gibt unzählige Geschichten, die sie sich so einfallen lassen. Sie betreuen uns den ganzen Urlaub lang. Merkwürdig, dass uns plötzlich keine weiteren Singhalesen ansprechen. Wir sind jetzt zugeteilt. Ungeschriebenes Gesetz in Sri Lanka, kein anderer darf mit uns nunmehr Kontakt haben. Wir können quasi keinen Schritt mehr allein machen. Unser neuer Freund ist wie ein Schatten ständig bei uns.
Er ist ja so hilfsbereit. Wir brauchen dies und möchten jenes, wir wollen hierhin und dorthin. Alles kein Problem für ihn. Er managt alles.
Abreise, unser neuer Freund bringt uns selbstvertändlich zum Flughafen. Beim Abschied weint er ... wir sind gerührt. Ja, wir werden im nächsten Jahr wiederkommen ... Bereits beim Start des Flugzeuges Richtung Heimat machen wir uns schon Gedanken, was wir im nächsten Jahr alles mitbringen werden ...

Und so geht das weiter und weiter. Die Geldgeschenke und die übergebenen Sachgeschenke bilden nach ein paar Jahren ein nicht unerhebliches Sümmchen ... ist egal ... er hat uns immer geholfen ... er ist ein Freund !
Bis wir nach einigen Jahren feststellen, er ist kein Freund, sondern wir sind Melkkühe.

Da fahren Leute 20 Jahre lang nach Sri Lanka und finden einen Guest-house-manager vor, dessen einziges Zimmer, dass er mit seiner Familie bewohnt, zu dem riesigen Haus gehört, das er selbst besitzt. Das Haus muss aber noch abgezahlt werden, daher braucht man die deutschen Nazischweine noch eine Weile, und lächelt freundlich sein singhalesisches Lächeln. Die Deutschen, die kein Wort verstehen, fühlen sich wohl, die Singhalesen sind ja so freundlich.

Solche Geschichten gibt es zu Hauf. Jeder muss sich selbst die Frage ganz genau stellen, ob er wirklich einen oder mehrere Freunde in Sri Lanka hat. Oder ist es nicht eher so, dass wir einfach nur willkommene Geldquellen sind? Und es ist ja auch alles so billig in Sri Lanka, nicht war? Es macht doch nichts, wenn wir für die gleiche Sache mehr zahlen, als die Einheimischen. Das ist ja in anderen Urlaubsländern auch so.

Wenn wir umgedreht mal versuchen würden und uns in die Situation der Singhalesen vor Ort versetzten, wie würden wir selbst denn reagieren. Da kommt ein deutsches Ehepaar einmal im Jahr für wenige Wochen in unser Land und lässt es sich gut gehen. Den Urlaubern geht es sichtlich, finanziell gut. Besser als uns selbst. Die Urlauber verstehen kein Wort und sind außerdem recht großzügig. Aber ein Freund? Was soll das für ein Freund sein, den man einmal im Jahr für wenige Wochen sieht? Kann man erwarten, dass dieser europäische Freund helfen kann, auf diese Entfernung, wenn notwendig? Nicht wirklich. Kann ich mit ihm sprechen, wenn ich ein Problem hab, wird er es verstehen, noch dazu mit diesen sprachlichen Hürden? Nein, auch nicht.
Klar freut man sich, wenn die Europäer wieder da sind. Früher haben sie die Insel kolonialisiert und ausgebeutet, das singhalesiche Volk unterdrückt.
Sie sind recht geberfreundlich. Die Zeit der Kolonialherren ist vorbei, aber Singhalesen haben gelernt, sich unterwürfig zu verhalten. Nur die weißhäutigen Damen und Herren tragen Schuhe, Singhalesen nicht. Das gehört sich doch nicht ...

Eine Freundschaft mit Singhalesen, eine echte Freundschaft, so wir wie sie uns vorstellen, gibt es das wirklich?

Und ewig prüfe ........

LG
Regina

PS: ein kleiner Gedankenanstoss
 
was ist freundschaft ?

das wort feund wird in der welt verschieden definiert und wir haben zum thema sl auch unsere meinung.

freunde gibt es wenige und die freundschaften mit menschen aus sl beziehen sich wohl oftmals auf den urlaub und eventuell späteren kontakt.
man versucht doch selbst in sl oder einfach überall, sich was positives an einer situation abzugewinnen, oder ?im urlaub ist es dann eben ein einheimischer, der uns die gegend zeigt und einiges erklären kann. natürlich lässt man kleine dinge dafür über den tisch wandern und freut sich über die kleinen geschenke, die man machen kann.
versetzen wir uns einfach in die lage der gastgeber:
wir leben in bitterer armut und bekommen im tv immer wieder bilder von reichen europäern und amerikanern gezeigt, die dann vor der tür stehen. wie würden wir reagieren ? zugreifen und sich ein wenig anbieten als kleiner helfer ? wohl sicher.
also sehen wir das nicht so verbissen.
klar, es gibt lug und betrug und man sollte schon aufpassen, wohin man seine gaben gibt - dass muss man aber auch in D und anderen ländern, oder ?

wir denken, eine freundschaft auf diese entfernung aufzubauen, ist sehr schwer. wir haben auch freund in sl, würden sie jedoch nicht als dicke freunde bezeichnen, da eben der kontakt zu ihnen sehr schwierig ist.
was ich aber auch denke:
warum jammern viele über abzocke oder ähnliches ?
dazu gehören immer 2 und man kann es schnell lernen, die grenzen zu ziehen.

so, nun seid ihr wieder dran.

l.g., wir 2
 
Echte Freunde

Für die bin ich immer da. Das klingt ein wenig wie Geschwafel, aber ich habe viele negative Erfahrungen mit Freunden in Deutschland gemacht. Auch hier wurde ich durch meinen Nebenjob als Autoschlosser oftmals ausgenutzt. Ich habe "Freunden" die Autos kostenlos repariert und als ich dann einen von ihnen brauchte , hat mir keiner bei einer kleinen Sache geholfen.
Mein bester Freund ist Ausländer und auf ihn kann ich mich wirklich verlassen. Soviel zu diesem Thema.

Maximillian
 
Regina du hast in vielen Sachen recht, aber es gibt Ausnahmen(wie bei uns auch), den einen Freund haben wir fallen gelassen weil wir nach 2 Jahren merkten das er nur auf die Kohle aus war.
Der andere Freund ist mit uns überall hingefahren ohne etwas zu verlangen. (erwarten tut jeder etwas oder? )
Aber er will Freundschaft nur mit Menschen die er leiden kann. das ist garnicht so selten auf SL.
Unser Freund ruft uns öfter zu Hause an nur um unsere Stimme zu hören, das was er an Geld von uns die letzten Jahre erhalten hat wird seine Unkosten kaum begleichen.
Trotzdem hält er zu uns.
Fazit man sollte nicht alle über einen Kamm scheren


Martina u. Hanni
 
Hallo Regina,
bestimmt hast Du für einige Lankaner recht, aber es gibt auch die anderen. Wir haben gute Freunde (richtige Freunde) in SL, die uns nicht ausnehmen und die keine Ansprüche stellen. Es ist zwar rrichtig, dass wir die Familie unterstützen, aber wir haben damit geschafft, dass die Tochter der Familie aufs College gehen kann; das freut uns.
Vielleicht ist das auch nur die Ausnahme - aber wir haben uns dabei sher wohl gefühlt.
LG
Thalatha
 
Hallo Thalatha,
ich freue mich richtig mit, weil du jemandem etwas ermöglicht hast das er warscheinlich NIE erreicht hätte sm9:
Unsere Feundin sie ist 27 muß ihre Familie alleine versorgen. Ihr Vater ist Epileptiker und die Mutter Herzkrank. Das hatten wir aber nicht von ihr erfahren sondern nach 3 Jahren von anderen.
Fragte man sie was wir im nächsten Urlaub mitbringen sollen immer die gleiche Antwort nichts.
Wir hatten sie natürlich nach dem Tsunami unterstützt.

Dieses Jahr wurden wir das erste mal zu ihr nachhause eingeladen dort wurde uns von ihren Eltern (die sehr sehr nett sind) versichert, das sie ohne unsere Hilfe da die Tochter ja 1 Jahr ohne Arbeit ist eine sehr schwere Zeit gehabt hätten.
Das Gefühl das wir hatten kennst du ja.

Bei ihrem Besuch haben wir mitbekommen, das sie ein uraltes Handy hat (Museumsreif) das nur noch bedingt funktioniert wir haben ihr natürlich eins zugeschickt.

Man siehe es gibt auf SL auch Freundschaften die ehrlich gemeint sind.

Martina u. Hanni
 
Nach meinen (zugegeben bescheidenen) Erfahrungen und Berichten meiner SL Frau gibt es auch unter den SriLankis nur selten richtige Freundschaften. Nach Angaben meiner Frau, hat sie erst hier in D richtige Freundschaft kennengelernt. Offenheit, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit und Verlässlichkeit sind die Tugenden die sie in ihrer Heimat nicht gekannt hat und sie an den Deutschen sehr schätzt. Auch hier in D hat sie bei ihren Landsleuten ihre Erfahrungen gemacht und hält sich deshalb oftmals von ihnen fern. Sie meint ihre Landsleute seien zu einer Freundschaft ohne Berechnung und Vorteilsnahme nicht fähig.
 
Hallo Tabro,
ich lese das alles und ich kann nur noch einmal sagen, dass wir echte Freunde gefunden haben. Vielleicht ist das ja auch die Ausnahme, aber wir wollen unsere Freunde nicht mehr missen. Klar es ist schwer, die Freundschaft über die Entfernung aufrecht zu erhalten, aber mit gutem Willen geht es. Wir werden nach deinem Bericht unsere Freundschaft noch mehr schätzen und wir freuen uns schon jetzt darauf im Dezember sie wieder in die Arme schliessen zu können und - wenn auch nur für eine kurze Zeit - an ihrem Leben teilnehmen zu dürfen.
LG
Thalatha
 
Für mich sind Freunde, Menschen auf die ich mich verlassen kann, die mir helfen und denen ich helfen kann. Es kommt nicht daruf an, ob ich diese Menschen täglich, wöchentlich oder nur 1 mal im Jahr sehe. Für mich ist es wichtig, dass ich mit den Freunden vieles teilen kann, dass die "Chemie"stimmt und dass ich mich auf sie verlassen kann. Und genau das (wenn auch auf die ferne) habe ich bzw. wir gefunden. Ich möchte es nicht mehr missen. Die Erfahrungen mit diesen Menschen hat uns sehr viel gegeben und trotz der Entfernung wächst die Verbundenheit. Klar wäre es schöner, wenn man mal schnell um die Ecke gehen könnte und den anderen umarmen o.ä. könnte; aber es geht auch so.
Thalatha
 
ich glaube, dass es die freundschaften gibt!!!!
wir sehen unseren freund nicht ständig. er meldet sich auch nur quartalsweise sm2:
aber nach dem tsunami..... wo er uns einfach nur mitteilte, dass er ok ist und seine familie auch----- er ist bis heute zufrieden, obwohl er arbeitslos wurde durch den tsunami !!!
 
Hallo Katko,

genauso sehe ich das auch. Deine Worte kann ich 100%ig nachvollziehen und unterschreiben.

Gruß Tabro

In SL wird das Wort "Freund" nach meinen Erkenntnissen zu inflationär gebraucht. Wenn schon ein Händler, der von mir einen viel zu hohen Preis fordert, mich als "seinen guten Freund" tituliert, kann es doch nicht ehrlich sein.
 
ich stimme Katko und Tabro zu;
wir selbst haben auch stetigen Kontakt zu 2 Einheimischen aus SL. einer von den beiden hat eine Familie, die noch dazu kommt, der andere hat keine Familie. Wenn wir dort sind, verbringen wir viele Stunden und Tage mit Ihnen. Sie helfen uns vor Ort, wie sie nur können. Wir haben die richtig gern und die uns sicher auch. Aber eine richtige Freundschaft ist sicher was anderes. Clement war vor ein paar Monaten bei uns und natürlich haben wir alles getan, um seinen Aufenthalt hier für ihn so schön wie möglich zu machen.

Gestern haben wir wieder einen Brief aus Sri Lanka bekommen und beide - nennen wir sie "Kumpels" rufen uns in unregelmäßigen Abständen an, so wie wir sie auch manchmal anrufen - ist klar. Im nächsten Jahr im Mai sind wir auf jeden Fall da, weil einer von den beiden heiratet.

In Sri Lanka wird das Wort Freund ganz rasch in den Mund genommen, ohne wirklich näher über die Bedeutung nachzudenken. In den USA ist das übrigens ähnlich. Allerdings für echte Freunde, haben sie dort andere Begriffe. Vielleicht ist es auch nur eine sprachliche Angelegenheit, vielleicht haben sie keinen Ausdruck für "Bekannte" ?????

LG

Regina
 
Hallo Regina
Ich denke Du hast recht. Egel wer, wenn er dich gesehen hat bist du Sein Freund.
Wenn Du wirklich mehr als das bist bist du sein
"Aluhe" (freund in singh.)
"Aya" (großer Bruder in singh.)
"Mame" (Onkel in singh.)
"Pape" ( "nicht leiblicher Vater" in singh.)
(Keine Garantie für die Rechtschreibung)

Alles andere ist nur ein Beschreibung von Bekanntschaft.
Gruß und schönes Wochenende
 
Ich als "alter Knacker" spreche Frauen meistens mit Nangi (kleine Schwester) und Mädchen mit Doni (Tochter), jüngere Männer Malli (kleiner Bruder) an.
 
Hallo Tabro,

und welche Form von Freundschaft, Bekanntschaft sprichst Du damit an?

Gruss Ulli
 
Hallo.ihr habt recht - in Sri Lanka wird das Wort Freund für fast jeden verwendet, ganz gleich ob es ein Tuc-Tuc-Fahrer, ein Händler oder ein Angestellter des Hotels ist. Das meine ich nicht. Wir haben wirklich Freunde gefunden, an deren Schicksal wir teilnehmen und die auch an unserem teilnehmen. Es ist sehr hilfreich, wenn ein Freund - so fern er auch ist, einem in einer schwierigen Situation Trost spendet. das bedeutet mir /uns mehr als alle Worte von Kollegen oder Bekannten. Ich bleibe dabei, es gibt auch unten Lankanern - auch wenn es vielleicht eine Ausnahme ist - echte Freunde.
Es ist wie alles im Leben - einmal so und einmal so.
Thalatha
 
Ich betrachte diese Anreden als Formen der Höflichkeit in Anerkenneung der srilankischen Umgangsformen.
Mit Freundschaft hat das nach meiner Meinung nichts zu tun. Von einer Freundschaft erwarte ich doch etwas mehr, aber dazu habe ich mich bereits weiter oben ausgelassen.
 
mir sind diese singhalesischen Vokabeln auch bekannt.
wenn unser "kleiner" Freund anruft, begrüßen sich Frank und er mit 'Malli' und 'Aya' --- Co Homoda, Honday
(kann sein ich hab das falsch geschrieben!)
dann lachen beide und freuen sich, das ist alles.
 
Nun, ich bin kein Top Sri Lanka Kenner, habe aber auch dort eine Menge gute und enge Kontakte.

Diskussionen über Freundschaft und auch über "Bittsteller" liest man überall. Traurig sind die Verknüpfungen zwischen Freundschaft un Bittstellern.

In den o.a. Kommentaren lese ich einige gute Ansätze. Aber auch etwas seltsames zwischen den Zeilen: einen Freund kennt man mit seinen guten und schlechten Seiten (i.d.R). Scheinbar hat wohl seltenst jemand einen so guten SL Freund, dass er genau unsere Fragestellung nach "Freundschaft" und "Bittstellern" beantworten kann. Warum nicht? Schade !

Ich selber gehe vorsichtiger mit den SL und auch den Tamilen um. Für mich kann ich bisher sagen, dass es mir gelungen ist dort Menschen zu finden die ich respektieren kann und die auch mich respektieren. Mir reichte dies für den Anfang. Und beide Seiten hatten dabei eine sehr gute Zeit.

Auch wenn ich diesbezüglich einige gute Antworten hier im Forum gelesen habe, aber: sollten wir nicht den Mut haben genau über dies mit unseren "Freunden" zu sprechen. Falls das geht und man niemanden damit beleidigt würde eine solche Aufklärung jedem große Enttäuschungen sparen.

Eine Erfahrung zum Thema "Bittsteller". Anfragen zu Unterstüzungen erhält man sicherlich viele. Man darf auch nicht scheu sein, diese ggf. abzulehnen. Ob SL oder Tamile, es war nicht meine Erfahrung, dass diese dann nachtragend waren oder den Kontakt zu mir abgebrochen hätten. Man kann in SL auch respektiert oder Freund sein, ohne in die Tasche greifen zu müssen.

Eine Erfahrung zum Thema Freundschaft. Ich habe "Freundschaften" zwischen den Einheimischen gesehen. Gut, ich kann nicht alles beurteilen oder begreifen, aber ich sah sehr oft in den "Freundschaften" eine Riesenportion an Brüderlichkeit. Mag sein, dass mir nur Ausnahmen begegnet sind. Mir schien diese Brüderlichkeit wie eine Familienzugehörigkeit. Und einer Familie gehört alles gemeinsam. Wollen wir auch in diese Familie hinein, gemeinsam den Reis am selben Tisch essen, dann gehört auch unser Bankkonto auf diesen Küchentisch.

Kurzum: Viele von uns kennen Sri Lanka recht gut. Aber immer noch kennen wir die Einheimischen nicht. Vermutlich haben sie also nicht weniger Grund über uns trauriges zu denken, wie wir es über sie tun. Schade!
 
hallo saraney
deine skepsis ist natürlich berechtigt.
aber genau das was du ansprichst bezüglich reden mit dem freund haben wir getan.
wir haben ihm erklärt das bei uns freundschaft nicht geld bedeutet sondern gegenseitige hilfe.
der eine hats begriffen, der andere nicht mit diesem haben wir die freundschaft beendet.
sein weinen half ihm auch nicht weiter denn er hatte 3 jahre zeit um seine freundschaft zu beweisen.
bei der freundschaft untereinander habe ich immer das gefühl, das da eine gewisse abhängigkeit untereinander besteht (eine hand wäscht die andere)
dazu kommt noch der grosse neid deshalb freund und etwas abbekommen.

so sehe ich die freundschaft der singhalesen unter sich.

mfg. hanni
 
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