Hallo Tabro
Hättest Doch Deine Aussage gleich so, wie in Beitrag #30# geschrieben.
Mir gefällt es einfach, wie sich die Einheimischen am Morgen, beim Bäcker an mir vorbeidrängen. Es gibt welche die auch vom Ellbogeneinsatz nicht zurückschrecken.
Ich bewundere diese Kampfkraft, nur um pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Diesen Einsatz konnte ich in der Schweiz nie feststellen.
Die Ellbogentaktik ist sehr ausgefeilt, schon fast virtuos.
Ich sage jeweils einfach aus der 3. Reihe in sinhalesisch, was ich will, bezahle, schnapp meine Brote und gehe. Bei manch einem bleibt doch glattweg verwundert die Klappe offen stehen.
Ueberhaupt gefällt mir das Morgengewusel nach 6 Uhr sehr gut. Ich bleibe öfters für einen Moment an der Kreuzug stehen. Bis heute habe ich an dieser Kreuzung noch keinen Unfall gesehen.
Was Tabro schildert, dass bei einem Unfall fast Unfallopfer - Fledderei betrieben wird, habe ich selbst erlebt, da ich auch schon Unfallopfer war. Selbst vor meiner Brille haben sie nicht halt gemacht.
Man muss natürlich schon verstehen, wenn alles so auf dem Unfallplatz rumliegt und sich das Opfer nicht mehr bewegt, nimmt man Ihm besser alles ab, bevor es ein anderer tut.
Ich finde diese Art Fürsorge wirchlich bewundernswert.
Aktuell gib es ja eine Aktion der Regierung, wegen dem Ablaufdatum auf Lebensmitteln. Ich kauf also einen Pott Curd, dh. ich will ihn kaufen. Ich sehe aber, dass das Ablaufdatum abgelaufen ist und sag es dem Verkäufer.
Der gibt mir einen anderen Pot, wo das Datum jünger ist und stellt den anderen Pott wieder zurück in den Kühler. Der nächste schaut vielleicht nicht so genau. Das Selbe passiert überigens auch bei den Eiern, wo man sehr aufpassen muss, denn die Verkäufer legen die Eierschachteln so ins Gestell rein, dass das Datum hinten auf der Verpackung steht.
Ich habe noch nie Verkäufer gesehen, die dermassen für Ihren Arbeitgeber denken und sich für ihn einsetzen.
Wirklich bewundernswert.
Ich grüsse in die Runde
sudu