Live aus Sri Lanka 2013/2014

Rundreise: Passikudah

Passikudah (auch Pasikudah oder Passekudah geschrieben) liegt etwa 30 km nördlich von Batticaloa nahe der Küstenstaße A 15. Nahe Passikudah mündet auf diese Küstenstraße die aus dem Raum Anuradhapura kommende A11. Polonnaruwa, durch das diese neuerdings sehr gut ausgebaute A11 hindurch führt, ist von der Küste Passikudahs nur 70 km entfernt.

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Hier stimmen die meisten Informationen aus Reiseführer und Internet nicht mehr mit der Wirklichkeit überein. So gibt es mitlerweile Hotels und Unterkünfte.

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Auch ein singhalesischsprachiger Begleiter stößt als Dolmetscher hier in der Gegend an seine Grenzen. In Passikudah wird Singhalesisch und auch Englisch eventuell nicht einmal verstanden.

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Alkohol ist am Strand übrigens streng verboten.

Gruß aus Moragalla, Peter
 

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  • Passikudah.kmz
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Rundreise: Arisimalai

Arisimalai ist der Name einer durch felsige Landzungen geschützten Bucht der Ostküste. Sie kann als Insider-Tipp für Strandurlauber gelten, die Ruhe an einem hübschen Fleckchen suchen. Da der Strand hier von einem kleinen Naturschutzgebiet umgeben ist, bestehen sogar gewisse Aussichten, dass er trotz der zu erwartenden Zunahme des Tourismus an der Ostküste frei von Bebauung bleiben wird.

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Das Gebiet um die Bucht gehört der Sri Lanka Navi. Bevor man den kurzen Weg zur Bucht gehen darf, muss man sich an einem kleinen Wachhäuschen anmelden. Ein Teilnehmer der Besuchergruppe muß sich ausweisen und in eine Liste eintragen.

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Arisimalai (Foto) hat einen ganz andere Art Sand als Pulmoddai, aber einen in der Region nicht weniger bekannten. Arisimalai ist ein tamilischer Ausdruck für „Reisberg“.

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Natürlich weiß man auch, wie dieser Reisberg aus Sand hier entstanden ist. Als die Kaufleute Tapussa und Bhallika, die die ersten Laienanhänger des Buddha waren, mit einem Schiff von Bengalen nach Süden segelten, gerieten sie in einen der berüchtigten Zyklone und strandeten in dieser kleinen Bucht (Foto) und verloren hier ihre ganze Fracht. Und diese Fracht war Reis, der dann versteinerte. Als Reliquie, die natürlich unbeschädigt blieb und sicher dazu beigetragen hatte, dass auch diese beiden ersten Buddhisten unversehrt blieben, führten die Brüder einige Haare des Buddha in einer wertvollen Schatulle mit sich. Für die errichteten sie bald darauf im nur 10 km entfernten Tiriyaya einen Stupa.

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Zum Schluss lernt ihr auf dem Foto einmal meine Gastgeberfamilie der Rundreise kennen.

Gruß aus Moragalla, Peter
 

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  • Aricmalai Beach, Pulmoddai, Trincomalee,SL.kmz
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AW: Rundreise: Arisimalai

Da der Strand hier von einem kleinen Naturschutzgebiet umgeben ist, bestehen sogar gewisse Aussichten, dass er trotz der zu erwartenden Zunahme des Tourismus an der Ostküste frei von Bebauung bleiben wird.


Es ist recht vage formuliert und das aus gutem Grund: die Tatsache, dass dort ein Naturschutzgebiet ist, ist leider keine Garantie dafür, dass dort nicht gebaut wurd. Jungle Beach bei Unawatuna ist auch Naturschutzgebiet. Das würde man mittlerweile aber gar nicht mehr vermuten, wenn man das Restaurant und die Strandliegen dort erblickt. Mit guten Kontakten zu den richtigen Leuten ist eben alles möglich...
 
Rundreise: Tiriyaya

Tiriyaya ist, neben Kudumbigala, sicherlich die hübscheste antike Stätte an der Ostküste, allein schon wegen der Lage auf der Spitze eines Hügels mit Blick aufs Meer, das in nur vier Kilomtern Entfernung liegt. Und kulturgeschichtlich ist Tiriyaya mit seinem klassischen Rundtempel sogar konkurrenzlos die wichtigste Sehenswürdigkeit an der Ostküste, eigentlich würdig, Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes zu finden, obwohl das bislang (2010) nicht einmal beantragt ist.

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Die Anreise war etwas abenteuerlich. Man konnte nicht sehen was sich unter der Wasseroberfläche befand. So war es erforderlich mit einem Stock auszuloten wie tief die Pfütze war und welchen Weg der Fahrer nehmen sollte.

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Im Gelände des neuen Klosters zu Füßen des Tiriyaya-Hügels sieht man auch eine alte Steinbrücke. Diese scheinbar steinzeitlichen Konstruktionen stammen aus der Anuradhapura-Zeit.

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Unmittelbar am neuen Kloster und der Steinbrücke beginnt hinter den beiden Teichen der Treppenweg auf den Hügel. Auf dessen Gipfel liegt das Hauptheiligtum, dessentwegen die Pilger anreisen. Diese Lage des Tempels auf dem Hügel macht auch touristisch einen zusätzlichen Reiz des Ausflugsziels Tiriyaya aus. 280 Stufen soll die gut ausgebaute Treppe haben, die zum Hügelheiligtum hinauf führt. Vielleicht ist der Gang etwas anstrengend in der Tropenhitze, aber bestimmt keine extreme körperliche Herausforderung.

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Der Haupttempel von Tiriyaya gehört architektonisch zu den schönsten Beispielen dieser typisch singhalesischen Form eines Vatadage, eines runden Sakralbaus um einen Stupa herum. Der von Tiriyaya lässt sogar den Charakter eines Rundtempels von allen Bauten der Anuradhapura-Zeit bei weitem am besten erkennen.

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Wer nähere Informationen sucht kann hier ausführlich nachlesen!

Gruß aus Moragalla, Peter
 

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  • Tiriyaya, Tiriyai, Girihanduseya Watadageya.kmz
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Rundreise: Marble Beach

Kommen wir zum Ende meiner Rundreise. Manches habe ich bisher weggelassen, ich möchte eigentlich nur positivs berichten. Aber Marble Beach hat mich umgehauen. Aber seht und urteilt selbst.

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Das Militär als Betreiber eines Ressort? Zu essen gab es übrigens nichts mehr, ausverkauft.

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Einen herzlichen Dank an Senarath, er ist ein einheimischer Funkamateur, er war mein Gastgeber und Fahrer. Einen Dank natürlich auch an Seine Frau Rajini und den Sohn Reshan. Alle haben sich sehr bemüht meine Verständigungsprobleme aus dem Weg zu räumen. Wir haben viel zusammen gelacht.

Gruß aus Moragalla, Peter
 

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  • Marble Beach Ressort.kmz
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Danke Peter für diesen detaillierten und facettenreichen Bericht abseits der touristischen Trampelpfade. Das sind aktuelle Infos über Gegenden über die sonst nur schwer oder gar nichts zu finden sind. Schön auch das du Schattenseiten durchblicken lässt (gehört für mich dazu) aber diese nicht zum Mittelpunkt machst. Ein vielschichtiger Bericht für Feinschmecker. Dank dir nochmal und beste Grüße
Jan
 
Hallo Peter,
mit großem Interesse verfolge ich Deine Rundreise(n).
Sehr schöne Berichte und sehr schöne Bilder. Hoffe wir bekommen das in zwei Wochen auch so hin jubel
Vorallem finde ich es super, dass Du Dir auch die entlegenen "Sehenswürdigkeiten" ansiehst. Dazu wird es bei uns vermutlich nicht reichen. Aber Du kennst die Highlights ja vermulich auch schon alle aus den letzten Jahren :)
Die Einschätzungn des einen Guesthouses und der privaten Unterkünfte hören sich auch sehr verlockend an :ironie:

Was mich doch etwas überrascht hat waren die Bilder vom Strand in Passikudah. Der sah jetzt nicht sooo traumhaft aus wie im Reiseführer beschrieben. Und ja wohl auch gerade durch Einheimische recht überlaufen... Was beim Marble Beach noch mehr so aussah. Hätte ich so nicht erwartet?!
Aber ich denke wir werden im Osten auch etwas "einsamere" Strände/Buchten finden, oder? Aber wie gesagt: Gerade Passikudah war doch anders beschrieben.

Viele Grüße
Carsten
 
Hallo Carsten,

herzlich willkommen hier im Board, hoffentlich werden wir noch viel von dir lesen.

Das in Passikudah öfters viel los ist, kannst du hier sehen: klickmich
Allerdings habe ich vergessen zu erwähnen, der Tag, an dem mein Foto entstand, war ein tamilischer Feiertag.

Gruß, Peter
 
Bei Deinem Link sieht in 2013 der August ähnlich aus (schätze auch Feiertag) - aber der Februar recht ruhig und sehr nett :beach:
Feiertag erklärt es natürlich (erklärt das auch das strenge Alkoholverbot oder gilt das generell an allen Stränden? Kein Sundowner am Strand? :) )
Also der Betrieb wohl generell sehr von den Feiertagen und den Wochenende abhängig?! Okay!
 
AW: Rundreise: Yala-Nationalpark auf dem Weg nach Situlpahuwa

Danke Peter für die wunderschönen Eindrücke!

Ich war im letzten Winter dort und muss sagen, so toll ist der Strand mit seinen vielen Korallensplittern nun auch nicht.
Aber er ist ein schönes Ausflugsziel für die Einheimischen (vorwiegend muslimische Tamilen) und ich glaube, dazu ist der Ort ja auch gedacht mit seinem großen Parkplatz, der Eisbude und dem Snackstand. Allerdings so überfüllt wie auf den Fotos ist der Strand nicht immer. Die Einheimischen kommen gerne Samstags und ja, an Feiertagen sicher auch mal im großen Familienkreis mit Freunden.
Ich mache mir hier eher Sorgen um die Einheimischen, denn der Strand steht ja nicht nur Touristen zu. Dochr wenn ich die vielen neuen Luxus Hotels sehe, so fürchte ich, dass die Bucht wohl bald für Einheimische gesperrt werden wird.:dagegen:

@ Carsten: die Nachbarbucht (einfach um die Landzunge zur rechten laufen) Kalkudah Bay ist traumhaft, einsam, mit weichem Sand und niemand schaut, ob du Arrack dabei hast sm13:
 
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AW: Rundreise: Yala-Nationalpark auf dem Weg nach Situlpahuwa

Doch wenn ich die vielen neuen Luxus Hotels sehe, so fürchte ich, dass die Bucht wohl bald für Einheimische gesperrt werden wird.
Zumindest bisher gab es in Sri Lanka keine Privatstrände. Der Strand gehört allen. Bleibt zu hoffen, dass das nicht geändert wird.
 
AW: Rundreise: Yala-Nationalpark auf dem Weg nach Situlpahuwa

Ich mache mir hier eher Sorgen um die Einheimischen, denn der Strand steht ja nicht nur Touristen zu. Dochr wenn ich die vielen neuen Luxus Hotels sehe, so fürchte ich, dass die Bucht wohl bald für Einheimische gesperrt werden wird.:dagegen:

Gibt es sowas irgendwo auf der Insel? Ich kenne keinen Strand, der für Einheimische gesperrt ist. Das wäre auch wirklich schrecklich.


Ah, Tabro hat es ja bereits geschrieben....
 
AW: Rundreise: Yala-Nationalpark auf dem Weg nach Situlpahuwa

Ich kann auch nur hoffen, dass hier keine "Resortstrände" entstehen.
Denn gerade die Einheimischen am Strand machen ja auch den Reitz eines solchen Urlaubs aus. Gebräunte Touris am Strand kann ich auch auf Malle sehen ;-) Aber deswegen fahre ich ja WEG ;-)

Etwas anderes Thema - passt aber ganz gut:
Besondern ist uns eine solche Entwicklung in Thailand aufgefallen. Da waren wir zum ersten mal 2001 mit dem Rucksack (der erste Rucksackurlaub) und das war traumhaft und mit der Grund dafür nur noch so reisen zu wollen. In und um Krabi und auf Kho Pi Pi z. B. einfach Fischer am Strand angesprochen. Mit Händen und Füßen und Skizzen im Sand verständigt und mit dem Fischer am nächsten Morgen einfach los gefahren. Den halben Tag unterwegs gewesen auf diversen Inseln etc. Traumhaft!!! Zum zweiten mal in Thailand NACH DEM TSUNAMI gewesen in 2006. Hölle!!! Wir möchten da nicht mehr hin! Für Pauschaltouristen (AI) jetzt wohl traumhaft, aber nicht mehr für uns mit dem Rucksack auf dem Rücken. Nur noch Resorts an den damals noch einsamen Stränden und da wo wir damals den Fischer für einen Tour gebucht haben, stehen nun Schilder für Bootsfahrten. Halbe Stunde 30 EUR o.ä. Damals den halben Tag für 30 DM rumgefahren und der Fischer war der glücklichste Mensch der Welt! Möchte nicht wissen was da heute los ist - nochmal 8 Jahre später :dagegen:

@ Datenfee - Danke für den Tipp! Da werden wir auf jeden Fall gucken. Hatte ich auch notiert. Allerdings haben sich im Reiseführer beide Strände eher ähnlich angehöt. Schon komisch, dass der eine Strand eher frequentiert wird als der andere. Aber auch ganz schön... Da kann man den für sich passenden raussuchen.
 
Hallo Carsten.
Wenn du glaubst das Thailand von 2001 in Sri Lanka zu finden träum weiter.
 
Haha :genau:

Nein, das ist mir vollkommen bewusst!
Das will ich in Sri Lanka auch gar nicht finden... Gerade jetzt mit Kleinkind ist mir das glaube so schon ganz recht was uns erwartet.
Wollte das nur als Bespiel angeben was sich teilweise gravierend innerhalb wengier Jahre verändert hat und für Rucksackreisende meist nie zum Vorteil :smilgel:
 
AW: Rundreise: Yala-Nationalpark auf dem Weg nach Situlpahuwa

Zumindest bisher gab es in Sri Lanka keine Privatstrände. Der Strand gehört allen. Bleibt zu hoffen, dass das nicht geändert wird.

Das hat es 2011 in Beruwela gegeben, wo für das im Tsunami zerstörte Barberyn Reef Hotel ein riesen Hotelkomplex mit (so erinnere ich) 400!!! Zimmern gebaut wurde.
Hier wurden plötzlich die Beachboy aussortiert und all anderen, die am Strand ihren Geschäften nachgingen. Es durften sich dann nur noch wenige, mit Sonderausweis in vorgegeben Strandabschnitten aufhalten.
Inwieweit sie das nun tatsächlich durchgezogen haben, kann ich aber nicht sagen. Ich war schon länger nicht mehr in Moragalla.

Die Passikudah Bay ist aber so klein und die Hotels dafür relativ zahlreich. Wundern würde mich eine "Ausnahmeregelung" hier nicht - allerdings zu tiefst enttäuschen.

@ Carsten: ein kleiner Eindruck von Kalkudah Bay
kalkudah.jpg
 
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AW: Rundreise: Yala-Nationalpark auf dem Weg nach Situlpahuwa

Das hat es 2011 in Beruwela gegeben, wo für das im Tsunami zerstörte Barberyn Reef Hotel ein riesen Hotelkomplex mit (so erinnere ich) 400!!! Zimmern gebaut wurde.

Ja, das stimmt "Cinamon Bay", ich bin ganz in der Nähe.

Hier wurden plötzlich die Beachboy aussortiert und all anderen, die am Strand ihren Geschäften nachgingen. Es durften sich dann nur noch wenige, mit Sonderausweis in vorgegeben Strandabschnitten aufhalten.
Inwieweit sie das nun tatsächlich durchgezogen haben, kann ich aber nicht sagen.

Ob aussortiert wurde kann ich nicht sagen, aber das mit dem Ausweis ist so. Weniger sind es aber nicht geworden.

Der komplette Strand ist offen, es gibt hier keinen privaten Strand in Alutghama/Moragalla/Beruwela
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Gruß aus Moragalla, Peter
 
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AW: Rundreise: Yala-Nationalpark auf dem Weg nach Situlpahuwa

Der komplette Strand ist offen, es gibt hier keinen privaten Strand in Alutghama/Moragalla/Beruwela[/B].

Gruß aus Moragalla, Peter

Das freut mich... Schon alleine aus eigenem Interesse ;-)
Noch eine gute Woche!!! ;-)
 
AW: Rundreise: Yala-Nationalpark auf dem Weg nach Situlpahuwa


Der komplette Strand ist offen, es gibt hier keinen privaten Strand in Alutghama/Moragalla/Beruwela
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Danke für das Update Peter!
Da bin ich aber sehr erleichtert. Ich war seit dem nicht mehr in der Gegend und hatte mir bereits Sorgen gemacht.
Auch die Vorstellung, alle Zimmer könnten mal gebucht sein. Nicht auszudenken, diese Touristenmassen alle am Strand zu sehen.
 
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