Die Nacht im Queens Hotel verlief erstaunlich ruhig, ich hatte mit mehr Lärm von der Strasse gerechnet, doch in der Nacht war es wie gesagt ruhig und auch am Morgen fand ich es nicht sonderlich laut. Die anderen schliefen noch und ich hatte Lust vor dem Frühstück noch den Zahntempel und den See zu betrachten.
dabei habe ich mich noch ein bisschen im Hotel umgesehen
Da habe ich mich dann auch noch reingeschlichen, ein sehr großer, schöner, königlicher Saal. Es war nur ziemlich dunkel da drin, da die Fensterläden alle zu waren und es sah so aus als ob er schon lange nicht mehr benutzt wurde. Doch so ganz alleine mitten da drin zu stehen war wie eine kleine Zeitreise.
Dann bin ich schnell zu Fuß die alten breiten Treppen nach oben gelaufen um meine family zum Frühstück abzuholen, der sehr alte Fahrstuhl war eben doch sehr langsam…
Lesely (unser Fahrer) war dann pünktlich zur Stelle und schon waren wir wieder unterwegs. Ich erinnerte ihn wieder an mein Ladegerät, bis dahin hatte ich ja schon ziemlich zurückhaltend fotografiert… Und endlich hielten wir an einem Shop. Eigentlich hatte ich an einen speziellen Laden gedacht, doch es war einfach ein großer Supermarkt. Mir war ziemlich klar, dass es da kein Ladegerät geben würde und so war es dann auch
Doch immerhin habe ich den Samahan Tee für Nanghi
entdeckt und meine Mädchen fanden verschiedene Schulhefte klasse, also wurden die auch noch mitgenommen und oh da gibt es ja "Snickers"was für eine Freude.
Da mich Lesley offenbar falsch verstanden hatte, habe ich ihm noch mal mit Hilfe meiner auseinandergenommen Kamera erklärt/gezeigt was ich brauche - ich wurde dann auf Nuwara Eliya vertröstet …
Da wären wir dann ja morgen, heute ginge es nach Kitulgala zum Rafting und wir waren schon voller Vorfreude. Der Weg dorthin war wie immer klasse, an den Verkehr (in der letzten Sekunde regelt sich dann alles) hatten wir uns schon gewöhnt.
Vielleicht könnt ihr euch erinnern, bei meiner Vorbereitung für die Reise hatte ich das Problem, dass
Kitulgala Adventure (bei den wir im Camp wohnen würden und auch das Raften machen würden) den ganzen Preis im voraus haben wollte. Hänschen hatte mir eindringlich davon abgeraten. Ich war mir lange unsicher, doch das Angebot hatte mir einfach zu gut gefallen und schließlich habe ich meinem Bauchgefühl nachgegeben, welches ja sagte. Ich zahlte also alles im voraus und war nun gespannt…
Wir sollten uns ja telefonisch melden, wenn wir in der Nähe sind und unser Fahrer bekäme dann am Telefon eine genaue Wegbeschreibung. Also hat Lesley angerufen - und - irgendwas schien unklar zu sein - was reden die denn so lange - dann musste ich auch ans Telefon, wieviele Personen, wann etc., ich bekam schon kalte Füße.
Doch auf nochmaliges nachfragen von Lesley an mich, ob wir da auch übernachten und ich bejahte, war plötzlich alles klar. Es stellte sich dann heraus, das Lesley wieder nichts von dieser Programmänderung wusste.
r wusste zwar, dass wir zum Rafting gehen wollten, aber nicht, dass wir da auch übernachten. Dabei hatte ich mit seinem Chef alles besprochen. Und mit Lesley war ich ja unser Programm auch gleich am ersten Tag durchgegangen, nachdem wir in die falsche Richtung gefahren waren…
Wie auch immer letztendlich hat alles geklappt und Lesley übernachtete schließlich auch in unserem Camp.
Wir hatten es endlich gefunden - und es war einfach nur traumhaft
Der Kelani River, direkt zum reinspringen und ringsum nur Dschungel
Der Startpunkt fürs Rafting war ein Stück weiter oben, Lesley fuhr uns da hin und machte dann auch ein paar Fotos von uns, die Kamera konnte ich nicht mit ins Boot nehmen. Oben angekommen mussten wir barfuß ein Stück steil runter zum Kelani, schon ausgestattet mit Schwimmwesten Helm und Paddeln…
Wir wurden kurz eingewiesen, wann wir wie paddeln sollten, oder nur festhalten, wie wir uns verhalten sollten wenn wir umkippen … dann gings los
es war richtig klasse. Wir sind ein paarmal ins Boot gefallen doch nicht gekentert. Als die gefährlichen Stromschnellen vorüber waren durften wir die letzen ca. 500 Meter ins Wasser - er war einfach nur herrlich, inmitten dieser Natur, vorbei an der kleinen Ruinen der ehemaligen Brücke am Kwai - unter der neu gebauten Brücke durch und nach ca. 1,5 Stunden war es dann leider vorbei. Wir stiegen bei einem anderen Resort aus und Lesley nahm uns klitschnass mit zurück in unser Camp, wo schon ein leckerer lunch auf uns wartete.
(Die Camp beschreib ich am besten extra bei Hotelempfehlungen?)