Sonne
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- 3. Nov. 2010
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Hallo Zusammen,
als danke schön für die vielen Infos und Tips hier hatte ich ja versprochen, einen kleinen Reisebericht zu schreiben... Aber ich muss vorwarnen - wir haben nicht nur die Sonnenseite Sri Lankas kennengelernt, vielleicht gefällt dem ein oder anderen das nicht... doch alles in allem war es trotz diverser Krankheiten ein wunderschöner Urlaub.
Am Samstag, den 5.3., ging es los... mit der Bahn nach Frankfurt, einchecken bei Sri Lanka Airlines. Wir waren positiv überrascht, wie ruhig und gelassen es an Deutschlands größtem Flughafen zugeht. Der Nonstop-Flug war absolut die richtige Entscheidung. Mein Freund ist über 1,90 m groß - selbst er hatte ausreichend Beinfreiheit, das Essen war überdurchschnittlich gut, ebenso der Service. Wir können von unserer persönlichen Erfahrung her nur sagen: Sri Lanka Airlines - gerne wieder.
Nach 9,5 Stunden Flug landen wir in Colombo - und warten erstmal eine 3/4 Stunde auf unsere Koffer. Draussen werden wir erwartet, wir hatten einen Fahrer vorbestellt. Und machen direkt Erfahrung mit der Geschäftstüchtigkeit der Singhalesen: kurz vor dem Wagen nimmt jemand meinem Freund den Koffer aus der Hand, wir denken, er gehört zu unserem Fahrer. Von wegen. Regt sich hinterher fürchterlich auf, dass er für den 1 Meter (ja - 1 Meter!) von uns kein Geld bekommt... Verunsichert wie wir sind, steigen wir in unser Auto - hier hätten wir uns mehr ein Eingreifen des Fahrers gewünscht. Zum Glück hatte ich schon einiges über den Verkehr gelesen - und so konnte mich das Gewusel gar nicht mehr schocken. Ich hatte nur 1 Problem: ich konnte nicht mehr sitzen...
Nach 2,5 Stunden errerichen wir unsere erste Unterkunft in Beruwela - das Pahalage. Begrüßung mit Blumengirlanden und Willkommensgetränk - da ich keine Zitrusfrüchte zu mir nehmen darf, bekomme ich anstatt Orangensaft ein Bananenshake. Die Betten sind mit "welcome" geschmückt - das fängt gut an. Der größte Fehler nach einem langen Flug in eine andere Zeitzone ist, sich hinzulegen... Wir sind standhaft, packen erstmal aus und gehen dann zum Strand. Er ist recht schmal, der Weg durch Betonmauern ein wenig seltsam... Aber das Meer ist ganz flach, badewannenwarm und wir liegen unter Palmen.
Abends erstmal ein Bierchen - der hauseigene Masseur kommt und bietet als Willkommensgruß eine Fußmassage an. Er macht seinen Job sehr gut - auch wenn es nicht gerade angenehm für mich war. Bin kitzlig an den Füßen... Danach ein wirklich sehr, sehr gutes Curry, der Weisswein ist auch geniessbar - hier kann man es ein paar Tage aushalten.
Nach einem langen, erholsamen Schlaf von 11 Stunden geht es uns bestens. Nach einer schönen Rückenmassage geht es erstmal an den Pool. Nachmittags um 3 werden wir von einem Tuk-Tuk abgeholt, der Fahrer heisst Nelson. Erstmal mit Bargeld versorgen, dann in den Hafen von Beruwela.
Für die Einfahrt im Hafen müssen wir für uns Drei plus Tuk-Tuk 100 Rps zahlen. Morgens ist hier immer was los, wenn alle Fischer zurückkommen und ihre Fische verkaufen wollen. Laut Reiseführer eine ziemlich blutige Angelegenheit, Nelson bestätigt das. Ich glaube, das muss ich nicht wirklich haben… Mir reicht es auch so. Mir wird richtig übel von dem Geruch der Fische. Wir beobachten, wie von einem Boot Fische umgeladen werden in einen Kühllaster. Immer eine Schicht Salz, eine Schicht Eis, eine Schicht Fisch usw. Die Männer stehen auf einem Hai und trampeln beim Beladen darauf herum. So werden also Fische weiter transportiert… Und soviel zur Kühlkette. Ich bin nicht sicher, ob ich nochmal Fisch essen möchte… An den Unterständen werden Fische gesäubert. Das sind die Fische, die günstiger verkauft werden, weil keiner sie morgens kaufen wollte. Fliegen, alles voller Fliegen… Jetzt ist mir richtig schlecht. L
Tuk-Tuk fahren ist auf jeden Fall seltsam - wem hier schon im Auto übel wird, sollte sich das ganze 3 x überlegen. Aber es ist eine gute und günstige Möglichkeit, kleine Strecken zurückzulegen. Es stinkt nach Abgasen und ist unglaublich laut und hektisch. Zurück im Hotel geniessen wir die Ruhe und die gute Luft.
Interesse an mehr?
als danke schön für die vielen Infos und Tips hier hatte ich ja versprochen, einen kleinen Reisebericht zu schreiben... Aber ich muss vorwarnen - wir haben nicht nur die Sonnenseite Sri Lankas kennengelernt, vielleicht gefällt dem ein oder anderen das nicht... doch alles in allem war es trotz diverser Krankheiten ein wunderschöner Urlaub.
Am Samstag, den 5.3., ging es los... mit der Bahn nach Frankfurt, einchecken bei Sri Lanka Airlines. Wir waren positiv überrascht, wie ruhig und gelassen es an Deutschlands größtem Flughafen zugeht. Der Nonstop-Flug war absolut die richtige Entscheidung. Mein Freund ist über 1,90 m groß - selbst er hatte ausreichend Beinfreiheit, das Essen war überdurchschnittlich gut, ebenso der Service. Wir können von unserer persönlichen Erfahrung her nur sagen: Sri Lanka Airlines - gerne wieder.
Nach 9,5 Stunden Flug landen wir in Colombo - und warten erstmal eine 3/4 Stunde auf unsere Koffer. Draussen werden wir erwartet, wir hatten einen Fahrer vorbestellt. Und machen direkt Erfahrung mit der Geschäftstüchtigkeit der Singhalesen: kurz vor dem Wagen nimmt jemand meinem Freund den Koffer aus der Hand, wir denken, er gehört zu unserem Fahrer. Von wegen. Regt sich hinterher fürchterlich auf, dass er für den 1 Meter (ja - 1 Meter!) von uns kein Geld bekommt... Verunsichert wie wir sind, steigen wir in unser Auto - hier hätten wir uns mehr ein Eingreifen des Fahrers gewünscht. Zum Glück hatte ich schon einiges über den Verkehr gelesen - und so konnte mich das Gewusel gar nicht mehr schocken. Ich hatte nur 1 Problem: ich konnte nicht mehr sitzen...
Nach 2,5 Stunden errerichen wir unsere erste Unterkunft in Beruwela - das Pahalage. Begrüßung mit Blumengirlanden und Willkommensgetränk - da ich keine Zitrusfrüchte zu mir nehmen darf, bekomme ich anstatt Orangensaft ein Bananenshake. Die Betten sind mit "welcome" geschmückt - das fängt gut an. Der größte Fehler nach einem langen Flug in eine andere Zeitzone ist, sich hinzulegen... Wir sind standhaft, packen erstmal aus und gehen dann zum Strand. Er ist recht schmal, der Weg durch Betonmauern ein wenig seltsam... Aber das Meer ist ganz flach, badewannenwarm und wir liegen unter Palmen.
Abends erstmal ein Bierchen - der hauseigene Masseur kommt und bietet als Willkommensgruß eine Fußmassage an. Er macht seinen Job sehr gut - auch wenn es nicht gerade angenehm für mich war. Bin kitzlig an den Füßen... Danach ein wirklich sehr, sehr gutes Curry, der Weisswein ist auch geniessbar - hier kann man es ein paar Tage aushalten.
Nach einem langen, erholsamen Schlaf von 11 Stunden geht es uns bestens. Nach einer schönen Rückenmassage geht es erstmal an den Pool. Nachmittags um 3 werden wir von einem Tuk-Tuk abgeholt, der Fahrer heisst Nelson. Erstmal mit Bargeld versorgen, dann in den Hafen von Beruwela.
Für die Einfahrt im Hafen müssen wir für uns Drei plus Tuk-Tuk 100 Rps zahlen. Morgens ist hier immer was los, wenn alle Fischer zurückkommen und ihre Fische verkaufen wollen. Laut Reiseführer eine ziemlich blutige Angelegenheit, Nelson bestätigt das. Ich glaube, das muss ich nicht wirklich haben… Mir reicht es auch so. Mir wird richtig übel von dem Geruch der Fische. Wir beobachten, wie von einem Boot Fische umgeladen werden in einen Kühllaster. Immer eine Schicht Salz, eine Schicht Eis, eine Schicht Fisch usw. Die Männer stehen auf einem Hai und trampeln beim Beladen darauf herum. So werden also Fische weiter transportiert… Und soviel zur Kühlkette. Ich bin nicht sicher, ob ich nochmal Fisch essen möchte… An den Unterständen werden Fische gesäubert. Das sind die Fische, die günstiger verkauft werden, weil keiner sie morgens kaufen wollte. Fliegen, alles voller Fliegen… Jetzt ist mir richtig schlecht. L
Tuk-Tuk fahren ist auf jeden Fall seltsam - wem hier schon im Auto übel wird, sollte sich das ganze 3 x überlegen. Aber es ist eine gute und günstige Möglichkeit, kleine Strecken zurückzulegen. Es stinkt nach Abgasen und ist unglaublich laut und hektisch. Zurück im Hotel geniessen wir die Ruhe und die gute Luft.
Interesse an mehr?