Erstes mal Sri Lanka - eine für uns bewegende Reise

Und noch ein Nachschlag heute... wir nähern uns dem Ende unserer Reise...

Montag...

Dirk geht es gar nicht gut… Husten, Mattigkeit usw… der Arme. Aber er hält sich gut. Rana ist selbst enttäuscht vom gestrigen Essen und lässt es sich nicht nehmen, selbst zu zahlen. Ist ihm scheinbar sehr unangenehm, obwohl er überhaupt nichts dafür kann.

Um 8 Uhr geht es los, Richtung Pinnawala, zum Elefanten-Waisenhaus. Der Verkehr in Kandy ist tödlich. Wir erfahren von Rana, dass die Singhalesen komische Masken oder Puppen vor ihrem Haus aufhängen. Grund: es gibt Menschen, die einem etwas nicht gönnen und missgünstig sind. Wenn ihr Blick auf das Haus fällt, wird das Auge erstmal abgelenkt und nichts Böses kann mehr passieren. Aus dem gleichen Grund hat Rana vorne an seinem Auto 3 Nüsse hängen. Und Babies erhalten zum Schutz einen Punkt auf der Stirn.

Um 9.30 Uhr erreichen wir das Elefanten-Waisenhaus. Der Eintritt ist happig – 2.000 Rps pro Person. Wow. Wenn der Staat so weiter macht, werden die Touristen irgendwann die Sehenswürdigkeiten meiden. Zuerst gehen wir auf das Gelände. Es gibt einen alten Elefanten, der blind ist. Und einen behinderten Elefanten – ihm fehlt ein Stück vom Bein, er ist im Dschungel auf eine Landmine getreten. Wir fragen uns, wie seine restlichen 3 Beine das ganze Gewicht des Körpers halten können –aber es geht, eindeutig. Es gibt auch einigen Nachwuchs, ganz kleine Elefanten wuseln mitten in der Herde herum. Wir stehen quasi direkt vor bzw. neben den Elefanten. Ein irres Gefühl, ohne Zaun so dicht an einen Elefanten heranzukommen. Auf einmal Unruhe in der Herde, jemand war wohl zu nah am jungen Elefantenbaby... die Herde kommt auf uns zu, näher und näher... ups. Da geh' ich doch lieber einen Schritt zurück... Aber alles im grünen Bereich :elefant:


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Dann geht das Schauspiel los. Eine Gasse im Ort wird gesperrt, die komplette Herde von derzeit 87 Elefanten sieht zum Baden zum Fluss. Ein irres Bild. Überall im Fluss badende Elefanten. Es gibt einige Einzelgänger, die lieber für sich allein gehen. Die meisten bleiben jedoch bei der Herde oder suchen sich ihre Freunde. Man merkt richtig, wie die Tiere das Bad im Fluss genießen. Einige werden von den Wärtern richtig geschrubbt, manche werfen sich so ins Wasser. Wir haben Glück und einen phantastischen Platz ergattert. Irgendwann müssen wir uns losreißen – wir haben noch eine lange Fahrt von ca. 6 Stunden nach Unawatuna vor uns.


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Die Elefanten haben es uns einfach angetan... faszinierend.


Dirk will nur ins Bett, auch mir wird die Fahrt lang. Aber die Natur ist einfach nur atemberaubend und abwechslungsreich: Dschungel, Laubbäume, Palmen, Kautschukplantagen. Reisfelder, diverse Obstbäume (Avocado, Papaya, Mango usw.), Zimtsträucher, Nelkenbäume… Wasserbüffel, Affen, Elefanten… einfach nur toll.


Je weiter wir auf der Küstenstraße gen Süden, Richtung Unawatuna, kommen, desto mehr sieht man die Auswirkungen des Tsunami in 2004. Links das Landesinnere, zerstörte Häuser - und rechts das offene Meer, woher die Flutwelle kam. Ein komisches Gefühl – insbesondere nachdem Tsunami am Wochenende in Japan. So etwas kann auch hier jederzeit wieder passieren. Gemischte Gefühle machen sich breit.
 
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@ Sonne: sehr gute Schilderung vom Besuch bei Eurem Patenkind.. so geht es uns schon seit Jahren.. nur haben wir das Glück, dass wir sie selbst betreuen können.

LG

Aliel
 
Und einen behinderten Elefanten – ihm fehlt ein Stück vom Bein, er ist im Dschungel auf eine Landmine getreten. Wir fragen uns, wie seine restlichen 3 Beine das ganze Gewicht des Körpers halten können –aber es geht, eindeutig

Kompliment für die superschönen Fotos.
Die Story mit der Landmine wird seit Jahren dort erzählt, klingt auch sehr abenteuerlich und wichtig. Einheimische verraten aber auch schon mal, dass der arme Elefant lange an einer rostigen Kette hing, durch die sich das Bein entzündete und letztendlich abgenommen werden musste.
 
Das Foto dieses 3-beinigen Elefanten findet sich immer wieder im Netz. Ich bin mir nicht sicher, dachte jedoch, dass ich diesen Elefanten auch schon im Fernsehen gesehen habe.

@ Sonne: Hab jetzt das Postfach aufgeräumt

BS
 
Hallo Sonne,

danke für Deine weiteren Berichte und auch nochmal ein Kompliment für Deine Bilder!

Der Besuch des Patenkindes hat auch mich an so manche Treffen mit unserer Patentochter erinnert.
Sie unterschreibt auch jeden Brief mit Our Daughter...

In Pinnawela waren wir noch immer nicht, haben dafür aber an der Ostküste, bei Lahugala, eine grosse Herde freilebender Elefanten am späten Nachmittag aus nächster Nähe beobachten können.

L.G., Biggi
 
Schön, dass Euch die Fotos gefallen :smilwink:
Wie auch immer das mit dem armen Elefanten passiert ist - ist doch Wahnsinn, das Gewicht auf 3 Beinen zu halten, oder? Und ja - der Besuch unseres Patenkindes war wirklich sehr bewegend für uns und hält immer noch nach...
 
Auf dem Weg nach Unawatuna werden wir immer wieder aufgehalten. Am Freitag ist Präsidentschaftswahl, der Wahlkampf ist in vollem Gange. Jede Menge Wahlveranstaltungen, Schlangen von Tuk-Tuks und kleinen LKW’s mit Propaganda. Wir übersetzen die üblichen Versprechen unserer Politiker, welche sich gar nicht so sehr von den dortigen Unterscheiden... Arbeitsplätze für alle, Steuersenkungen, besseres Gesundheitswesen etc, etc... Wir müssen oft lachen.

In Unawatuna kommen wir im Hotel Flowergarden unter. Es macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck – leider nur können wir nicht auf unser Zimmer. Angeblich ein Problem mit dem Bungalow, wir tippen auf Überbelegung. Wir werden für 1 Nacht im Standard-Zimmer untergebracht, selbstverständlich ohne Berechnung. Nun gut. Das Zimmer ist absolut akzeptabel, aber wir hoffen, morgen umziehen zu können. Das Essen jedenfalls ist hervorragend. Schauen wir mal, was uns morgen erwartet. Aufgrund von Dirk’s Erkältung wird es wohl ein Pool-Tag werden.

Dienstag, 15.03.2011 bis Donnerstag, 17.03.2011

Leider jetzt alles sehr komprimiert, wegen Krankheit...
Die Erkältung meines Freundes ist eine richtige Bronchitis geworden. Ich fahre mit dem Tuk-Tuk zur nächsten Apotheke. Auch diese sehen hier aus wie kleine Gemischtwaren-Läden. Aber ich bekomme alles, wonach ich frage. Antibiotika, Hustensaft, Ibuprofen –und das alles für 300 Rps, das sind gerade mal 2 EUR… Die Medikamente sind u. a. von der deutschen Firma Merck, in Indien gefertigt... Warum ist das in Deutschland so viel teurer? Das fragen wir uns nicht zum ersten Mal. Am teuersten sind die Taschentücher – dafür zahle ich nochmal 400 Rps. Unglaublich. 2lagig. Nach der Nutzung sofort zerfleddert - sofern das nicht bereits passiert, wenn man eines in die Hand nimmt...

Zwischenzeitlich können wir in unseren Bungalow umziehen – da liegt es sich wesentlich besser. Ich unterhalte mich mit dem Hotelinhaber – und erfahre, dass ein Arzt nicht vorbeikommen würde. Sollte ein Arzt erforderlich sein, müssten wir selbst nach Galle fahren. Aha. Hoffen wir mal, dass es soweit nicht kommt.

Ich liege allein am Pool – lesen, sonnen, schwimmen… Nachmittags fallen auf einmal aus einem Nest kleine Vogelküken aus dem Baum, unter dem ich liege. Wahnsinn, dass sie diesen Sturz überleben. Aber das scheint ganz normal zu sein. Die Mutter kommt, stubst die Küken immer wieder an, zeigt ihnen, wie sie laufen müssen. Einen langen Weg haben die Küken vor sich – sie müssen einen kleinen Wassergraben durchqueren und ein ganzes Stück laufen, bis sie im sicheren Gebüsch gelandet sind. So ein Schauspiel habe ich bisher auch noch nicht gesehen. Leider hatte ich meinen Fotoapparat nicht dabei.

Am Mittwoch kommt es, wie es kommen muss… auch bei mir schlägt die Erkältung zu. Galle stand eigentlich auf dem Programm – das wird ersatzlos gestrichen, muss bis zum nächsten Sri Lanka-Besuch warten. Dirk geht es ein wenig besser, wir laufen nachmittags ein paar Schritte bis zum Strand. Mensch –ist das schön hier! Unterwegs besorgen wir noch Taschentücher für mich. Eine Engländerin empfiehlt mir Siddhalepa, einen ayurvedischen Balsam. Hilft bei Erkältungen, rheumatischen Beschwerden, Tonsilitis, Glieder- und Muskelschmerzen, Kopfschmerzen - und überhaupt gegen so ziemlich alles. Inhaltsstoffe sind ätherische Öle. Ich zahle unglaubliche 65 Rps dafür - also ca. 0,40 EUR. In der Not greift man nach jedem Strohhalm. Ich gebe etwas Balsam unter meine Nase - und bekomme einen regelrechten Flash. Erstmal brennt es wie Hölle, wahrscheinich der Kampfer. Und dann habe ich das Gefühl, als ob die ätherischen Öle in meine Stirnhöhle gehen. Besser als jede Nasentropfen. Der Kopf wird frei. Das nehme ich auf jeden Fall mit nach Deutschland! Die Luft direkt am Meer tut ihr übriges dazu, kurzfristig geht es mir etwas besser.


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Abends beim Essen kommen wir mit zwei Schweizern ins Gespräch. Eigentlich sind sie zu dritt unterwegs – aber der Dritte im Bunde liegt im Krankenhaus mit einer hochansteckenden Augeninfektion. Sie wissen noch nicht, ob er beim geplanten Heimflug transportfähig sein wird… Mannomann… so übel es mir auch gerade geht – da lob‘ ich mir doch meinen Schnupfen…

Den Donnerstag geht es uns beiden nicht gut, trotzdem verbringen wir den Tag am Strand. Die Seeluft tut gut, dadurch ist die Nase freier. Wir kommen mit einer Hamburger Familie ins Gespräch. Und sind froh, dass wir einen Nonstop-Flug haben gegen dieses Programm: Zwischenlandung in Indien mit Aufenthalt, dann später noch von Frankfurt nach Hamburg kommen… das wird eine lange Reise.

Abends im Bad bekomme ich fast einen Herzinfarkt – der dickste schwarze Käfer, den ich je gesehen habe, ist zwischen mir und der Tür… Mann, ist das ein großes Insekt! Bin ich froh, dass Dirk hier keine Berührungsängste hat – er fängt den Käfer mit einer Tasse und setzt ihn vor die Tür.

Wir essen ein letztes Mal im Hotel zu Abend – leckeren Fisch gibt es, auf der Karte steht seer fish – eine Übersetzung finden wir nirgends. Aber aussehen und schmecken tut er wie Schwertfisch. Die Küche vom Flowergarden ist wirklich gut und empfehlenswert – so wie das ganze Hotel. Sollten wir nochmal in Unawatuna sein würden wir auf jeden Fall wieder versuchen, hier unterzukommen. Vielen Dank nochmal an Euch für den Tip :danke:
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Die Reise neigt sich fast dem Ende zu... Freitag Negombo und Samstag geht's nach Hause. Den Rest stell' ich morgen oder am Wochenende ein :pc:
 
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Hallo Sonne,

tolle Reiseberichte.
Ergänzung von meiner Seite:

Seer-Fish ist "Spanische Makrele" Google mal danach und du wirst fündig. Hier im Board hatte wir auch vor sehr sehr langer Zeit mal dazu geschrieben.

Sehe Ihr seid auch vom positiven SL Virus befallen. Hoffe sonst gehts gesundheitlich inzwischen besser.

Also danka nochmals für die Berichte.
Wenns denn dann der letzte war würde mich eure Website inetressieren um den etwas ausführlicheren Bericht im ganzen zu lesen. Stell doch mal den Link ein oder schick ihn mir per PN, Danke!

Josch​
 
Hallo Josch,

auf Anregung von Claudia hin hatte ich den Reisebericht fast 1:1 und in Häppchen übernommen... sonst wäre das zuviel Arbeit gewesen, ist ja doppelte Arbeit. Aber auf der homepage steht schon noch das ein oder andere, u. a. ein ausführlicher Bericht zum Besuch unseres Patenkindes... und wie versprochen kommen noch der letzte Tag - und dann ein link zur homepage.

Ja, Sri Lanka hat uns gut gefallen. Allerdings hatte ich durchaus zwiefältige Gefühle... geh' ich nochmal später drauf ein. Aber ich finde, das gehört zum Reisen auch dazu - nicht alles durch die rosarote Brille zu sehen. Und ich bin schon vom Griechenland- oder ganz konkret Kreta-Virus befallen - wo auch nicht alles eitel Sonnenschein ist... :shy:

Ausserdem möchten wir noch sooooo viel von der Welt sehen - Vietnam, Südafrika, Namibia... Aber wir werden auf jeden Fall in ein paar Jahren nochmal nach Sri Lanka reisen.
 
@ Josch: und danke für die Info mit dem Fisch... der war echt lecker, deswegen hatte ich in SL schon mal gegoogelt, erfolglos... und hier dann nicht mehr weiter recherchiert.

@ all: wir kommen nun zum Ende:

Freitag, 18.03.2011 und Samstag, 19.03.2011

Ein Freund von Rana holt uns ab, fährt uns nach Negombo, unserer letzten Station. Sanath ist auch sehr nett und hat einen ruhigen Fahrstil. Er möchte uns noch einiges vom Land zeigen zeigen – aber wir sind wirklich angeschlagen und wollen eigentlich nur nach Negombo. Der Verkehr ist wieder unglaublich – wenn man es nicht selbst erlebt, kann man sich das gar nicht vorstellen. Ausserdem fragen wir uns wieder einmal, wie man überhaupt den Weg finden kann. Nirgends gibt es Hinweisschilder. Wir scherzen, dass dies wohl Familiengeheimnisse sind, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

In Negombo übernachten wir im Icebear-Hotel. Eine nette letzte Unterkunft. Der Ort (das wenige, was wir davon sehen) gefällt uns allerdings gar nicht, wir können uns weder mit dem Ort noch dem Strand anfreunden. Die Negombo-Fans unter Euch mögen mir verzeihen... Irgendwie sagt uns die gesamte Atmosphäre gar nicht zu. Kinder kommen ins Hotel, sprechen Dirk an nach dem Motto „wir haben unseren Ball verloren, kaufst Du uns bitte im Shop gegenüber einen neuen?“ Am Strand werden wieder Fische getrocknet, die dann weiter verkauft werden. Kinder verladen die Körbe mit bereits getrockneten Fischen auf ihr Fahrrad. Am Strand lernen wie einen Mann kennen, lassen uns breitschlagen, Nahrung für das Baby zu kaufen. Ob das alles stimmt... darüber möchten wir uns lieber keine Gedanken machen.Wofür auch immer - eine letzte gute Tat... Wir schauen uns den Sonnenuntergang an und essen dann zu Abend. Es ist extrem windig heute - aber dadurch gibt es so gut wie keine Mücken.

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Bei einer nächsten Sri Lanka Reise würden wir anders organisieren, jetzt, mit ein wenig Ortskenntnis: wir würden Rana bitten, ein Guesthouse irgendwo mit Pool zu organisieren, von dem aus wir dann zu einer Rundreise aufbrechen würden und da erstmal 2 Tage ankommen, relaxen. 1-2 Stunden vom Flughafen entfernt, gern im Landesinnern, auf unserer Rundreise gelegen. Dann wieder in den Osten - unser Patenkind müssen wir auf jeden Fall nochmal besuchen, vielleicht auch nach Batticola, Yala Nationalpark - und dann noch 1 Woche im Süden Badeurlaub. Auch Galle will nachgeholt werden. Und auf jeden Fall wird es für uns wieder heissen: travel with Rana... er ist uns in den 5 Tagen richtig ans Herz gewachsen.

Am Samstag geht es zum Flughafen und zurück Richtung Heimat. Wir sind überrascht, wie ruhig und gesittet hier alles abläuft, alles gut durchorganisiert. Der Flug ist wieder angenehm, wir würden jederzeit wieder mit Sri Lanka Airlines fliegen.

Wir ziehen ein erstes Fazit – und sind überrascht. Krankheitsmässig war der Urlaub eigentlich eine Katastrophe - von Magen/ Darm über Erkältung, Bronchitis und Fieber alles dabei. Doch trotz Krankheit von uns Beiden empfanden wir den Urlaub als wunderschön und Bereicherung. Es war einer der interessantesten und bewegendsten Urlaube überhaupt. Phantastisch gegessen haben wir auch. Und das Tollste: alles, was ich hier aufgrund von Allergien an Obst nicht essen sollte, habe ich in Sri Lanka hervorragend vertragen. Wahrscheinlich, weil das Obst dort reif geerntet wird.

Sri Lanka ist ein erstaunliches Land und auf jeden Fall eine Reise wert. Eine Insel voller Gegensätze. Einerseits wunderschön - oder um einen Buchtitel zu zitieren: ein leuchtend schönes Land. Auf der anderen Seite viel Elend und Armut. Und trotzdem strahlen die Menschen hier Würde, Wärme und Freundlichkeit aus. Da, wo es den Menschen am schlechtesten geht, haben wir keine Bettler gesehen - die gab es nur in den Gegenden, wo Tourismus die Haupteinnahmequelle ist. Wir haben viel gesehen und viel erlebt. Das absolute highlight für uns war natürlich der Besuch unseres Patenkindes. Ein Leben hier könnten wir uns wohl Beide nicht vorstellen, nichtmals ansatzweise. Doch für uns steht heute schon fest, dass wir in 2-4 Jahren die Insel wieder sehen werden, Ihr könnt Euch denken, warum. In der Zwischenzeit möchten wir noch viele andere Länder sehen - sofern unser Budget und na klar unsere Urlaubstage das zulassen... :shy:

Damit sind wir am Ende unserer Reise angelangt. Aufgrund unserer Elebnisse haben wir nicht nur die schönen Seiten Sri Lankas erwähnt. Der Reisebericht hat Euch hoffentlich trotzdem gefallen und gibt ein wenig von unseren Eindrücken wieder - ohne rosarote Brille... Und bei uns heisst es immer: nach dem Urlaub - ist vor dem Urlaub...

Wie versprochen: Wer mehr lesen möchte... den Bericht in einem Rutsch... der Besuch bei World Vision... oder einfach nur neugierig ist... hier der Reisebericht oder auf der Startseite. Ausserdem wird auf der homepage noch Fotos geben... Doch jeder von uns hat ca. 500 Fotos gemacht, die müssen erstmal gesichtet werden - und dann schauen, was davon eingestellt wird, das wären einfach zu viele.

Und auch wenn wir erst in einigen Jahren wieder nach Sri Lanka reisen werden habe ich vor, hier vorbeizukommen, mitzulesen und sicherlich auch das ein oder andere zu posten. Scheint mir eine nette Gemeinschaft zu sein. In diesem Sinne: guten Start ins Wochenende :smilwink::smilwink::smilwink:
 
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Liebe Sonne

Ganz herzlichen Dank, dass ich an Eurer Reise und Euren Gedanken zum Land "teilhaben" konnte. Ich hab immer gespannt auf die Fortsetzung gewartet.

LG

Aliel

:smilinse: :wink:
 
Liebe Sonne,

auch von mir vielen Dank für diesen eindrucksvollen Reisebericht. Ich denke ihr habt den Zwiespalt gut erfaßt, den man auf dieser Insel immer wieder erleben kann. Daran erkennt man aber auch, dass ihr mit eurem ganzen Herzen dabei wart.

Danke und Grüße von sudunona :respekt:
 
Hallo Sonne

mir ist es immer wie meinen Vorschreiberinnen gegangen, habe immer sehnsüchtig auf Deinen Bericht gewartet und ihn richtig verschlungen...

:danke: :dafuer:

LG Premasiri :wink:
 
Wenn es Euch gefallen hat - freut mich das umso mehr... ich teile meine Eindrücke gerne. Und wenn ich dadurch etwas zurückgeben kann für die vielen Tips hier - umso besser...:)
 
Hallo Sonne,

auch von mir ein herzlichen Danke für das Einstellen deines Reiseberichtes.
Er hat mir wirklich sehr gut gefallen!!!

Danke auch für den Link zu eurer Homepage, die sieht wirklich klasse aus!!! :respekt:
Die Url liegt jetzt bei meinen Favoriten und ich werde sicher von Zeit zu Zeit vorbei surfen.
 
Guter Bericht - gute Fotos.

Es ist super, sich so intensiv mit dem Erlebten auf Reisen zu befassen und dieses dann so weiterzugeben.
Meine Erfahrung dabei ist, dass derart gut dokumentierte Reisen einem selbst viel länger und viel besser in Erinnerung bleiben wie solche, die man nicht dokumentiert hat.

Danke auch von mir.
 
Genau das ist der Grund, Samuel, warum ich immer eine Art Tagebuch führe im Urlaub. Aber es dann auch richtig zu Papier oder vielmehr in einen Internet-Reisebericht zu packen... Das verlängert das Urlaubsgefühl, es fallen einem immer noch Anekdoten oder Erlebnisse ein - und es ist schön, später nochmal nachzulesen. Besonders freut mich, dass Euch auch die Bilder gefallen... ich übe nämlich noch, weg von den Automatik-Programmen hin zu den Kreativ-Programmen sm11:

Und na klar freut mich auch postives feedback zur homepage...:smil_dankä:
 
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