Sonne
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- 3. Nov. 2010
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- 103
Und noch ein Nachschlag heute... wir nähern uns dem Ende unserer Reise...
Montag...
Dirk geht es gar nicht gut… Husten, Mattigkeit usw… der Arme. Aber er hält sich gut. Rana ist selbst enttäuscht vom gestrigen Essen und lässt es sich nicht nehmen, selbst zu zahlen. Ist ihm scheinbar sehr unangenehm, obwohl er überhaupt nichts dafür kann.
Um 8 Uhr geht es los, Richtung Pinnawala, zum Elefanten-Waisenhaus. Der Verkehr in Kandy ist tödlich. Wir erfahren von Rana, dass die Singhalesen komische Masken oder Puppen vor ihrem Haus aufhängen. Grund: es gibt Menschen, die einem etwas nicht gönnen und missgünstig sind. Wenn ihr Blick auf das Haus fällt, wird das Auge erstmal abgelenkt und nichts Böses kann mehr passieren. Aus dem gleichen Grund hat Rana vorne an seinem Auto 3 Nüsse hängen. Und Babies erhalten zum Schutz einen Punkt auf der Stirn.
Um 9.30 Uhr erreichen wir das Elefanten-Waisenhaus. Der Eintritt ist happig – 2.000 Rps pro Person. Wow. Wenn der Staat so weiter macht, werden die Touristen irgendwann die Sehenswürdigkeiten meiden. Zuerst gehen wir auf das Gelände. Es gibt einen alten Elefanten, der blind ist. Und einen behinderten Elefanten – ihm fehlt ein Stück vom Bein, er ist im Dschungel auf eine Landmine getreten. Wir fragen uns, wie seine restlichen 3 Beine das ganze Gewicht des Körpers halten können –aber es geht, eindeutig. Es gibt auch einigen Nachwuchs, ganz kleine Elefanten wuseln mitten in der Herde herum. Wir stehen quasi direkt vor bzw. neben den Elefanten. Ein irres Gefühl, ohne Zaun so dicht an einen Elefanten heranzukommen. Auf einmal Unruhe in der Herde, jemand war wohl zu nah am jungen Elefantenbaby... die Herde kommt auf uns zu, näher und näher... ups. Da geh' ich doch lieber einen Schritt zurück... Aber alles im grünen Bereich
Dann geht das Schauspiel los. Eine Gasse im Ort wird gesperrt, die komplette Herde von derzeit 87 Elefanten sieht zum Baden zum Fluss. Ein irres Bild. Überall im Fluss badende Elefanten. Es gibt einige Einzelgänger, die lieber für sich allein gehen. Die meisten bleiben jedoch bei der Herde oder suchen sich ihre Freunde. Man merkt richtig, wie die Tiere das Bad im Fluss genießen. Einige werden von den Wärtern richtig geschrubbt, manche werfen sich so ins Wasser. Wir haben Glück und einen phantastischen Platz ergattert. Irgendwann müssen wir uns losreißen – wir haben noch eine lange Fahrt von ca. 6 Stunden nach Unawatuna vor uns.
Die Elefanten haben es uns einfach angetan... faszinierend.
Dirk will nur ins Bett, auch mir wird die Fahrt lang. Aber die Natur ist einfach nur atemberaubend und abwechslungsreich: Dschungel, Laubbäume, Palmen, Kautschukplantagen. Reisfelder, diverse Obstbäume (Avocado, Papaya, Mango usw.), Zimtsträucher, Nelkenbäume… Wasserbüffel, Affen, Elefanten… einfach nur toll.
Je weiter wir auf der Küstenstraße gen Süden, Richtung Unawatuna, kommen, desto mehr sieht man die Auswirkungen des Tsunami in 2004. Links das Landesinnere, zerstörte Häuser - und rechts das offene Meer, woher die Flutwelle kam. Ein komisches Gefühl – insbesondere nachdem Tsunami am Wochenende in Japan. So etwas kann auch hier jederzeit wieder passieren. Gemischte Gefühle machen sich breit.
Montag...
Dirk geht es gar nicht gut… Husten, Mattigkeit usw… der Arme. Aber er hält sich gut. Rana ist selbst enttäuscht vom gestrigen Essen und lässt es sich nicht nehmen, selbst zu zahlen. Ist ihm scheinbar sehr unangenehm, obwohl er überhaupt nichts dafür kann.
Um 8 Uhr geht es los, Richtung Pinnawala, zum Elefanten-Waisenhaus. Der Verkehr in Kandy ist tödlich. Wir erfahren von Rana, dass die Singhalesen komische Masken oder Puppen vor ihrem Haus aufhängen. Grund: es gibt Menschen, die einem etwas nicht gönnen und missgünstig sind. Wenn ihr Blick auf das Haus fällt, wird das Auge erstmal abgelenkt und nichts Böses kann mehr passieren. Aus dem gleichen Grund hat Rana vorne an seinem Auto 3 Nüsse hängen. Und Babies erhalten zum Schutz einen Punkt auf der Stirn.
Um 9.30 Uhr erreichen wir das Elefanten-Waisenhaus. Der Eintritt ist happig – 2.000 Rps pro Person. Wow. Wenn der Staat so weiter macht, werden die Touristen irgendwann die Sehenswürdigkeiten meiden. Zuerst gehen wir auf das Gelände. Es gibt einen alten Elefanten, der blind ist. Und einen behinderten Elefanten – ihm fehlt ein Stück vom Bein, er ist im Dschungel auf eine Landmine getreten. Wir fragen uns, wie seine restlichen 3 Beine das ganze Gewicht des Körpers halten können –aber es geht, eindeutig. Es gibt auch einigen Nachwuchs, ganz kleine Elefanten wuseln mitten in der Herde herum. Wir stehen quasi direkt vor bzw. neben den Elefanten. Ein irres Gefühl, ohne Zaun so dicht an einen Elefanten heranzukommen. Auf einmal Unruhe in der Herde, jemand war wohl zu nah am jungen Elefantenbaby... die Herde kommt auf uns zu, näher und näher... ups. Da geh' ich doch lieber einen Schritt zurück... Aber alles im grünen Bereich
Dann geht das Schauspiel los. Eine Gasse im Ort wird gesperrt, die komplette Herde von derzeit 87 Elefanten sieht zum Baden zum Fluss. Ein irres Bild. Überall im Fluss badende Elefanten. Es gibt einige Einzelgänger, die lieber für sich allein gehen. Die meisten bleiben jedoch bei der Herde oder suchen sich ihre Freunde. Man merkt richtig, wie die Tiere das Bad im Fluss genießen. Einige werden von den Wärtern richtig geschrubbt, manche werfen sich so ins Wasser. Wir haben Glück und einen phantastischen Platz ergattert. Irgendwann müssen wir uns losreißen – wir haben noch eine lange Fahrt von ca. 6 Stunden nach Unawatuna vor uns.
Die Elefanten haben es uns einfach angetan... faszinierend.
Dirk will nur ins Bett, auch mir wird die Fahrt lang. Aber die Natur ist einfach nur atemberaubend und abwechslungsreich: Dschungel, Laubbäume, Palmen, Kautschukplantagen. Reisfelder, diverse Obstbäume (Avocado, Papaya, Mango usw.), Zimtsträucher, Nelkenbäume… Wasserbüffel, Affen, Elefanten… einfach nur toll.
Je weiter wir auf der Küstenstraße gen Süden, Richtung Unawatuna, kommen, desto mehr sieht man die Auswirkungen des Tsunami in 2004. Links das Landesinnere, zerstörte Häuser - und rechts das offene Meer, woher die Flutwelle kam. Ein komisches Gefühl – insbesondere nachdem Tsunami am Wochenende in Japan. So etwas kann auch hier jederzeit wieder passieren. Gemischte Gefühle machen sich breit.
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