geoflück aktuell

Samstag, 20. Juni 2009, 7.55 h



Inland: Bei den Festnahmen der Polizei wegen einem angeblich geplanten ein Attentat auf den srilankischen Präsidenten Mahinda Rajapakse wurden 2 angebliche LTTE-Kader in Rajagiriya und ein weiteres im Raum Valaichenai (Batticaloa) verhaftet.. (CP) Das Gefecht der Polizei, bei dem 3 LTTE-Leute starben, fand am Donnerstag, 2.30 h, in Nelukkulam, 5 km nordwestlich von Vavuniya statt. (TN, SLA)
Die Armee hat Einschränkungen für tamilische Fischer von Mannar bis Mullaithivu gelockert – nun könne man jederzeit zum Fang ausfahren. Restriktionen gibt es noch betreffend Örtlichkeiten. (il, LP) Die UNP beklagt sich, dass Oppositionspolitikern der Zugang zu den Interniertenlager bei Vavuniya verweigert würde. Allerdings hat das Höchste Gericht die Regierung angewiesen, diesen Zugang zu gewähren. (TN, il) Im Vavuniya Distrikt hat die Regierung 34 Schulen wieder eröffnet, die zuvor provisorische Flüchtlingslager waren. (CP)
Ausland: Bei einem Treffen mit dem maledivischen Präsidenten Mohamed Nasheed haben Sri Lanka und die Malediven eine enge Kooperation bei der Terrorbekämpfung vereinbart. (il, GDI) Die indische Küstenwache nahm am Donnerstag Abend 5 srilankische Fischer in indischen Hoheitsgewässern fest. (CP)
 
Dienstag, 30. Juni 2009, 22.15 h Erdrutschgefahr im südlichen Bergland
US-Reisewarnung nicht aufgehoben + 130 Dengue-Tote + Je zwei Erschossene in den Distrikten Vavuniya und Jaffna
Inland: Es gibt eine offizielle Warnung vor Erdrutschen in den Distrikten Kegalle, Kalutara, Ratnapura und Nuwara Eliya. Wegen dem Südwestmonsum, der eingesetzt hat, können in den genannten Distrikten spontan Erdrutsche losgehen. (LP, il) Auch vor Mückenstichen sollte man sich in den südlicheren Regionen gut schützen, da dadurch Dengue übertragen werden kann. Die Zahl der Toten ist in diesem Jahr bereits auf über 130 gestiegen. (il)
Die srilankischen Sicherheitskräfte haben in Pesalai, Mannar, zwei hochrangige LTTE-Leute festgenommen, diese hatten unter anderem zwei Landminen und T-56-Gewehre bei sich. (CP, SLA) Zudem sollen am Sonntag Morgen bei einem Ausbruchsversuch in einem Lager in Cheddikulam, Vavuniya, 2 Personen getötet und zwei weitere verletzt worden sein. (TN) Am Freitag wurde eine 33jährige Mitarbeiterin des srilankischen Roten Kreuzes ermordet in ihrem Haus in Point Pedro aufgefunden. (TN) Am Mittwoch letzter Woche wurde bei einer Razzia in der Region Kodikamam ein 30jähriger Mann von Sicherheitskräften erschossen. (TN) Die Armee hat in der Region Puthukkudiyiruppu zwei über 8 m lange Torpedos und ein 130 mm Geschütz gefunden, die alle vergraben waren. (SLA) In Wellawatte (17) und dem Distrikt Ampara (18) gab es letzte Woche viele Verhaftungen. (TN)
Die Bedrohungen für Medienschaffende gehen weiter – eine paramilitärische Gruppe wollte tamilische Zeitungen zur Veröffentlichung einer LTTE-feindlichen Stellungsnahmen zwingen und verbrannte am letzten Donnerstag früh, vor der Auslieferung, Tausende von Ausgaben von tamilischen Tageszeitungen im Jaffna-Distrikt. (TN)
Das Peace Secretariat ist von der srilankischen Regierung aufgelöst worden, auf Anfang Juli. Die LTTE sei nun vernichtet und es gebe keine Notwendigkeit für ein Friedenssekretariat mehr. (CP) Innerhalb der TNA gibt es wegen des dissidenten TNA MP Sivanadan Kishor Spannungen, da dieser nun zur Regierungsseite gewechselt hat. (CP) Am 8. August sollen nun definitiv Wahlen für die Stadträte in Jaffna und Vavuniya stattfinden. (CP) Laut srilankischer Regierung sollen die meisten der über 10'000 LTTE-Gefangenen rehabilitiert werden. Nur dem obere Kader soll der Prozess gemacht werden. (il, AP)
Ausland: Bei einer Reisewarnung raten die USA von Reisen in den Norden, auch im nördlichen Teil von Anuradhapura, und in den Osten ab. Es gebe noch die Gefahr von versprengten LTTE-Verbänden, und auch paramilitärische Gruppen seien eine Gefahr. Speziell hervorgehoben wurde die Region Medawachchiya. (AFP,CP, il, TN) Das Schiff „Captain Ali“ mit Hilfsgütern für tamilische Vertriebene, darf nun seine von Exil-Tamilen gespendete Ladung im Hafen von Chennai an Land bringen. (il, XINHUA)
Wirtschaft: (aktualisiert am 30.6.) In Colombo lag die Börse am Dienstag , 30.6. auf 2'432.15 Punkten (17.6.: 2'342.92 Punkte ) . Der Sensex in Bombay lag am Dienstag , 30.6. auf 14'493.84 Punkten ( 17.6 14'473.71 Punkte). In Japan lag der Nikkei am 29.6. auf 9'783 Punkten (17.6.. 9'840.85 Punkte) (BBC, geoflueck) Der Euro ist gegenüber dem 17.6. ( 158.863 Rupien) bis zum 30.6. mit 161.21 Rupien um über 2 Rupien stärker, der Dollar liegt am 30.6. weiterhin stabil auf 114.77 Rupien ( 17.6.: 114.78 Rupien) und der Schweizer Franken wird am 30.6. stabil mit 105.714 Rupien (17.6. 105.707 Rupien) gehandelt. (oanda.com, geoflueck)



 
Montag, 6. Juli 2009, 21.05 h Rajapakse: Politische Lösung erst nach Präsidentenwahlen + Indien hilft trotz Spannungen
Weiterhin Erdrutschgefahr und bereits 163 Dengue-Tote
Inland: Die offizielle Warnung vor Erdrutschen in den Distrikten Kegalle, Kalutara, Ratnapura und Nuwara Eliya gilt nach wie vor (LP, il) Auch vor Mückenstichen sollte man sich in den südlicheren Regionen gut schützen, da dadurch Dengue übertragen werden kann. Die Zahl der Toten ist in diesem Jahr nun auf 163 gestiegen – insgesamt wurden per 5. Juli 14'692 Erkrankte gemeldet. Kuba hat ein Expertenteam mit Anti-Mücken-Bakterien als biologische Waffe gegen die stechfreudigen bzw. stechwütigen Insekten nach Sri Lanka geschickt (il)
Präsident Mahinda Rajapakse hat in einem Interview mit der indischen Zeitschrift Hindu angekündigt, dass eine politische Lösung erst nach seiner Bestätigung in den nächsten Präsidentschaftswahlen kommen würde. Er warnte vor möglichen unerwarteten spektakulären Anschlägen durch Restbestände der LTTE. Namentlich im Ausland würde deren Propaganda und Geldmittelbeschaffung weitergehen. Die Rücksiedlung der rund 300'000 intern Vertriebenen solle so schnell als möglich erfolgen. (BBC, il, Hindu) 5'000 intern Vertriebene sind von Lagern nördlich der Stadt Vavuniya in die Region Anuradhapura verlegt worden. Angeblich sollen sie nach 14 Tagen in ihre Dörfer in den Distrikten Kilinochchi und Mullaithivu zurückkehren können. Zuvor müsse aber die Entminung abgeschlossen worden sein. (TN) Der Government Agent von Mullaithivu soll gesagt haben, dass die Stadt Mullaithivu zur Hochsicherheitszone werde. Damit könnten die ehemaligen Einwohner nicht in die Stadt zurück, folgert Tamilnet. (TN) Wegen Hirnhautentzündung sollen in den letzten drei Monaten in den Lagern bei Vavuniya 34 intern Vertriebene gestorben sein. Es habe 64 Erkrankte gegeben. (TN)
In den bei Kirankulam gelegenen Gewässern hat es im Batticaloa Distrikt am Samstag, 4. Juli, ein Gefecht gegeben. Nach Armeeangaben sollte ein Mann in einem Boot kontrolliert werden, der darauf auf einen Soldaten schoss und diesen tötete. Anschliessend soll er selber verletzt worden und in ein Spital gebracht worden sein. Tamilnet spricht zudem von zwei weiteren verletzten Soldaten. Beim verletzten Kämpfer soll es sich um Nallarathnam Mohan handeln, einem früheren Leiter der LTTE in der Region Batticaloa. (SLA, TN) In Kattankudi bei Batticaloa haben am Samstag muslimische Milizionäre ihre Waffen abgegeben und sind damit einem Aufruf der srilankischen Sicherheitskräfte gefolgt. (CP, HT) Bei Suchaktionen der Armee sind namentlich in den Distrikten Trincomalee und Mullaithivu weitere Waffen und Munition der LTTE gefunden worden. (SLA) Einen spektakulären Fund machte die Armee bei Puthukkudiyiruppu – dort seien 8'709 Pakete mit Goldschmuck gefunden worden. 8SLA)
Im Gebiet des Arumugam Bay (Amparai Distrikt) ist die Surfersaison eröffnet und Hotelkapazitäten sind erweitert worden. Dies trotz bednek verschiedener Staaten bezüglich Sicherheit. (LBO, geoflueck)
Ausland: Mit Indien verschärfen sich einerseits Spannungen und gibt es andererseits für Sri Lanka Positives. Laut offiziellen srilankischen Zahlen sollen sich 185 srilankische Fischer und 37 Boote in indischer Hand befinden. Seit dem 15. Juni seien 15 Boote von Indien wegen Verletzung indischer Hoheitsgewässer aufgebracht worden. (CP) Die srilankische Marine hat am Sonntag früh bei Katchativu 21 indische Fischer festgenommen. (CP) Indien berichtet von der Beschlagnahmung von 7 srilankischen Fischerbooten mit 36 Fischern und 7'050 kg gefangenem Fisch östlich von Nizampatnam in indischen Gewässern am Wochenende. (Hindu)
Die positive Meldung aus Indien ist, dass laut Minister Mukherjee 100 Millionen $ für die Rehabilitation und Rücksiedlung von intern Vertriebenen im Norden von Sri Lanka bereit gestellt würden. (LP, il) Zudem schickt Indien ein Expertenteam der indischen Armee nach Sri Lanka , welches bei Entminungsarbeiten hilft. (il)
Wirtschaft: (aktualisiert am 6.7.) In Colombo lag die Börse am letzten Freitag, 3.7. auf 2'399.89 Punkten (30.6.: 2'432.15 Punkte ) . Der Sensex in Bombay lag am Montag , 6.7. auf 14'043.40 Punkten ( 30.6: 14'493.84 Punkte) massiv tiefer. In Japan lag der Nikkei am 6.7. auf 9'680.87 Punkten ( 29.6. auf 9'783 Punkten) Der Dow Jones Index in den USA war am 6.7. um 19.00 h MEZ auf 8'253.3. (BBC, geoflueck) Der Euro ist gegenüber dem 30.6. von 161.21 Rupien auf 160.453 Rupien gesunken. Der Dollar liegt stabil auf 114.823 Rupien und der Schweizer Franken wird am 6.7. stabil mit 105.617 Rupien gehandelt. (oanda.com, geoflueck)
Nach Angaben der srilankischen Regierung steigen in Sri Lanka die Konsumentenpreise dieses Jahr um 28%. Schuld daran sei die schlechte weltwirtschaftliche Lage. Eine Besserung sei nicht in Sicht. (CP)
 
Freitag, 10. Juli 2009, 15.10 h/ 18.00 h Hilfswerke unerwünscht, vor allem kritische + Druck aus Indien


Inland: Die srilankische Regierung hat die in Sri Lanka tätigen internationalen Hilfswerke aufgefordert, ihre Präsens in Sri Lanka zu reduzieren. Diese sei nach der Niederlage der LTTE nicht mehr nötig. Das IKRK fügt sich widerstrebend dem Druck und zieht 150 Mitarbeitende aus dem Osten ab. Betroffen sind 140 einheimische und 10 ausländische Mitarbeitende. Geschlossen werden vier Büros und abgezogen zwei Unterdelegationen in den Distrikten Batticaloa und Trincomalee. Betroffen sind auch ein Zentrum für Menschenrechte und ein Zentrum zur Behandelung von Kriegsverletzten. Weiterhin tätig bleibt aber das IKRK im Norden von Sri Lanka und insbesondere in der Menik Farm.( Das SLB berichtete hier bereits darüber )

Die britische Times berichtet, jede Woche würden in den Grosslagern (speziell Menik Farm) bei Vavuniya 1'400 Personen infolge Krankheit und Unterernährung sterben und vergleicht die Lager mit Konzentrationslagern. Die Times ruft zur Blockade von HilfsgeldernKrediten auf, solange die Missstände in den Vertriebenenlagern anhielten. Beobachter fürchten, dass durch die Ausdünnung der Bestände bei den Hilfswerken die Gefahr wächst, dass die internationalen Vereinbarungen zum Schutz der Menschenrechte wegen weniger Kontrollen gefährdet sind. Die srilankische Regierung will in Zukunft Visas nur an Vertreter derjenigen Hilfsorganisationen vergeben, die auf srilankischer Regierungslinie seien. und Sie vergleicht die Lager für intern Vertriebene mit Zeltstädten mit den italienischen Lagern in Erdbebengebiet. Italien würde sich auch nicht in interne Angelegenheiten hereinreden lassen. (BBC, Times, TN, Radio DRS, Sendung Rendez-vous am Mittag, BaZ) In einem Bericht des UNHCR wird der verbesserte Zugang zu den Lagern mit Vertriebenen gelobt. Negativ gewertet werden allerdings die fehlende Bewegungsfreiheit, Arbeitslosigkeit, Bildungsmangel und fehlende Kontakte zu Angehörigen für 280'000 intern Vertriebene. (CP)
Auf der Armeewebseite wird die baldige Aufnahme eines Bus-Betriebes zwischen Colombo und Jaffna auf der A9 angekündigt. Dafür würden 200 Busse der Sri Lanka Central Transport Board zur Verfügung stehen. (SLA) Weiter meldet die Armee, dass Einheiten von ihnen ein 6,7 km langes Teilstück der Strasse A 15 von Seruwila nach Somawathiya bis zur Arippu Junction fertig gestellt habe. Das Projekt sei im April 2008 in Angriff genommen worden und liegt in einem Gebiet südlich von Trincomalee. (SLA) In den Distrikten Kilinochchi und Mullaithivu hat die Armee in den letzten Tagen weitere Waffen- und Munitionsfunde gemacht, darunter viele Minen und Handgranaten. (SLA)
In der Provinz UVA wurden gestern mehrere Büros der JVP von Unbekannten verwüstet. (CP) Der ehemalige Aussenminister Samaraweera kritisiert die Regierungspolitik und warnt vor ethnischen Verschiebungen im Norden. (DRS) Für Journalisten wurden erste Begehungen von Rehabilitationszentren für Ex-Rebellen organisiert. Im Internet sind Fotos aus einem Lager bei Welikanda zu sehen. Es werden 11'000 Ex-Rebellen in solchen Lagern vermutet. (CP, AFP, BBC)
Im Distrikt Puttalam ist am Dienstag, 7.7. ein Muslim um 2.30 h früh aus einem Lager für Vertriebene von Männern auf Fahrzeugen entführt worden. (TN) Vermutlich wegen einem Krieg in der Unterwelt sind am Donnerstag, 9.7. am morgen an verschiedenen Orten in Colombo zwei Muslime erschossen aufgefunden worden. Sie trugen Augenbinden und waren an den Händen gefesselt. (CP, TN) Die srilankischen Sicherheitskräfte melden die Festnahme des Hauptverantwortlichen für den Anschlag vom 6. Oktober 2008 in Anuradhapura, dem der UNP-Spitzenpolitiker und Ex-General Perera und 26 andere zum Opfer fielen, während 90 Personen verletzt wurden. Der Mann sei vor einigen Tagen in Omanthai, nördlich von Vavuniya, verhaftet worden. Er habe für den Anschlag von der LTTE Geschenke, Geld und auch Waffenmaterial erhalten. Insgesamt seien rund 30 Personen im Zusammenhang mit dem Anschlag in Haft. (CP) Die Armee macht im Distrikt Moneragala Jagd auf zwei namentlich genannte LTTE-Kader. Der Distrikt sei jetzt aber sicher, die letzten Gefechte hätten am 12. und 13. April stattgefunden. (SLA)
Ausland: Indien drängt Sri Lanka, dass Versprechungen bezüglich einer politischen Lösung und Machtteilung mit der tamilischen Minderheit eingehalten werden. Präsident Rajapakse hat eine solche Lösung auf die Zeit nach den Wahlen von 2011 verschoben. Nun sagt der indische Minister S.M. Krishna, Indien seien verbindliche Zusagen gemacht worden. (CP) 61 von 185 srilankische Fischern in indischer Hand sind von Indien am 9.7. freigelassen worden. (CP) Im indischen Bundesstaat Tamil Nadu kam es am Dienstag, 7.7., zu einer gross angelegten Suchaktion gegen die LTTE. (SLA)
Die UNO hält an den hohen zivilen Verlustzahlen in der Endphase des Krieges gegen die LTTE fest. Dies obwohl fünf im Rebellengebiet tätige und später von den srilankischen Sicherheitskräften verhaftete Ärzte an einer Pressekonferenz zugegeben haben, die Verlustzahlen wegen Druck der LTTE zu hoch angegeben zu haben. Die UNO vermutet wohl Druck der srilankischen Behörden hinter den Aussagen der Ärzte. (CP, geoflueck)
Wirtschaft: (aktualisiert am 10.7.) In Colombo lag die Börse am Freitag, 10.7., auf 2'363.09 Punkten (3.7.: 2'399.89 Punkte ) . Der Sensex in Bombay lag am 10.7. auf 13'504.22 Punkten ( Montag , 6.7. auf 14'043.40 Punkte) innert Wochenfrist mit 500 Punkten massiv im Minus. In Japan lag der Nikkei am 10.7. auf 9'287.28 Punkten ( 6.7. auf 9'680.87 Punkten) ebenfalls massiv tiefer. In Schanghai lag der Index am heutigen Freitag auf 3'113.93 Punkten. (BBC, geoflueck) Der Euro ist gegenüber dem 30.6. von 160.453 Rupien bis 10.7. auf 160.1 Rupien leicht gesunken. Der Dollar liegt stabil auf 114.75 Rupien und der Schweizer Franken wird am 10.7. stabil mit 105.79 Rupien gehandelt. (oanda.com, geoflueck)
 
Mittwoch, 15. Juli 2009, 17.50 h


Zahl der Dengue-Toten auf 175 + neue Armeeführung + Wirtschaft krebst
Inland: Die Region von Chillaw wurde heute Mittwoch Morgen, 15.7., von schweren Tornado ähnlichen Sturmwinden getroffen. Dabei wurden 75 Häuser beschädigt. (CP)


22.jpg



(Karte durch Betreiber SLB hinzugefügt )





Bis heute gibt es für 2009 insgesamt 17'218 erfasste Dengue-Fälle. 175 Patienten sind bisher an der Krankheit gestorben.



(Anmerkung: Das SLB berichtet hier bereits darüber)



In der letzten Woche gab es 6 Tote – die Regierung meint, die Situation beruhige sich. (DN) Die srilankische Regierung entsendet zusätzliche Ärzte und Krankenschwestern in die Vertriebenenlager im Norden. Anstelle der vorhandenen handvoll Krankenschwestern würden insbesondere bei Geburten mehrere hundert benötigt. Die Regierung reagiert damit auf massive Kritik, auch vom Ausland. (Island)
Präsident Rajapakse hat eine Selbstbestimmung aufgrund ethnischer Zugehörigkeit in einem Interview abgelehnt. Die Ethnie soll kein Kriterium für die Verwaltung von Provinzen sein. (CP) Vertreter der National Front of Buddhist Monks verteilten in Matara Flugblätter gegen einen geplanten 13. Verfassungszusatz, welcher mehr Kompetenzen und politisches Gewicht für Provinzen und Minderheiten bringen würde. Insgesamt sollen 1 Million Flugblätter im Land verteilt werden. Indien und der Westen wollen angeblich Sri Lanka schaden. (TN) Der Chef der SLFP M Party, Samaraweera, sieht den versprochenen Frieden nach dem Kriegsende noch in weiter Ferne. (il) Die UNP spricht sich gegen Einschränkungen in der Pressefreiheit aus. Journalisten dürften nicht auf Regierungslinie gezwungen werden. (il)
Der Armeekommandant Sarath Fonseka ist zum Chef des Verteidigungsrats bestimmt worden. Sein Nachfolger als Armeekommandant ist seit heute im Amt und heisst Jagath Jayasuriya und der neue Kommandant der Marine Thisara Samarasinghe. (SLA) Die srilankische Polizei befürchtet Anschläge und hat eine allgemeine Terrorwarnung ausgegeben. (Hindu)
In den Distrikten Kilinochchi und Mullaithivu hat die Armee in den letzten Tagen weitere Waffen- und Munitionsfunde gemacht, darunter auch fünf Luftabwehrraketen, ein vergrabenes 130mm-Artilleriegeschütz, Dutzende von Gewehren, einige Granatwerfer, Panzerfäuste, Bootsmotoren, viele Minen und Handgranaten. (SLA) Der regionale Minister für Landwirtschaft des Provinzrates der Ostprovinz ist wegen tätlicher Übergriffe im Strassenverkehr gegen einen Muslim in der Region Kalmunai verhaftet worden. Der Muslim wurde bei dem Zwischenfall am Sonntag, 15.30 h, geschlagen und verletzt. (TN) Im Batticaloa Distrikt wurden im Juni 7 junge Männer entführt oder verschwanden. (TN)
Nach Meinung einer staatlichen Untersuchungskommission trifft die srilankische Armee am Massaker an 17 Vertretern des französischen Hilfswerkes Action contre la Faim (ACF) keine Schuld. Es gebe keine Zeugen für das Massaker vom 7. August 2006 in Muthur. (BBC). Die tamilische Tageszeitung Uthayan erhält in Jaffna nach wie vor Todesdrohungen. (TN)
Ausland: Präsident Rajapakse nimmt zur Zeit an einem Gipfeltreffen mit über 50 Staatschefs in Ägypten teil. Dort geht es vor allem um die Finanzkrise. (CP) Sri Lanka annuliert Bestellungen im Rüstungsbereich in China und Pakistan im Wert von 200 Mio $. Für diesen Betrag wollte man vor allem zusätzliche Munition kaufen. (Reuters) Japan hat Hilfsgelder von 7.4 Mio $ für die intern Vertriebenen in Sri Lanka beschlossen. (CP)
Laut der srilankischen Regierung bekam Sri Lanka 2008 total 1005 Mio $ Auslandshilfe. Davon entfallen 450 Mio $ auf den Iran und 155 Mio $ auf Dänemark. (GDI) Die Auslandsschulden von Sri Lanka sollen sich auf 12,06 Milliarden $ belaufen und seien 2008 um 250 Mio $ abgebaut worden. (il)
Wirtschaft: (aktualisiert am 15.7.)In Colombo lag die Börse am Mittwoch, 15.7., auf 2'373.04 Punkten (10.7.: 2'363.09 Punkte ). Der Sensex in Bombay lag am 15.7. auf 14'253.24 Punkten ( 10.7. auf 13'504.22 Punkte) nach 5 Tagen mit über 700 Punkten massiv im Plus. In Japan lag der Nikkei am 15.7. auf 9'269.25 Punkten ( 10.7. auf 9'287.28 Punkten) kaum verändert. In Schanghai lag der Index am heutigen mittwoch auf 3'188.55 Punkten. (letzten Freitag auf 3'113.93 Punkten). (BBC, geoflueck)
Kommentar: Im Gegensatz zu Indien gibt es offensichtlich in den übrigen süd- und ostasiatischen Ländern noch keinen klaren Aufwärtstrend an den Börsenmärkten. In Sri Lanka überrascht die Stagnation nach dem Ende des Bürgerkriegs.
Der Euro ist gegenüber dem 10.7. (160.453 Rupien) am 15.7. auf 160.393 Rupien stabil. Der Dollar liegt stabil auf 114.783 Rupien und der Schweizer Franken wird am 15.7. stabil mit 105.776 Rupien gehandelt. (oanda.com, geoflueck)
Die Regierung plant in Omanthai, nördlich von Vavuniya, angeblich den landesweit grössten Industriepark. (DM) Beim Elephant Pass soll bald wieder Salz produziert werden. (il, DN)
 
Es sind also durchaus auch positive Dinge zu vermelden.

Die srilankische Regierung entsendet zusätzliche Ärzte und Krankenschwestern in die Vertriebenenlager im Norden. Anstelle der vorhandenen handvoll Krankenschwestern würden insbesondere bei Geburten mehrere hundert benötigt. Die Regierung reagiert damit auf massive Kritik, auch vom Ausland.
Die Versorgung der Flüchtlinge in den Lagern sollte oberste Priorität haben und die weitere Entsendung von mediz. Personal war sicher dringend erforderlich. Besonders junge Mütter und Kleinkinder leiden unter den Gegebenheiten in den Flüchtlingslagern. Ein nächster positiver Schritt wäre die Auflösung der Lager. Allein der Name schnürt mir den Hals ab....

In den Distrikten Kilinochchi und Mullaithivu hat die Armee in den letzten Tagen weitere Waffen- und Munitionsfunde gemacht, darunter auch fünf Luftabwehrraketen, ein vergrabenes 130mm-Artilleriegeschütz, Dutzende von Gewehren, einige Granatwerfer, Panzerfäuste, Bootsmotoren, viele Minen und Handgranaten.
Es wird sicher weitere Funde in dieser Art geben. Diverse Depots wurden durch die LTTE angelegt. Diese Depots sind auch eine Gefahr für alle Menschen des Landes.

Einige Fragen bleiben jedoch bestehen:

Präsident Rajapakse hat eine Selbstbestimmung aufgrund ethnischer Zugehörigkeit in einem Interview abgelehnt. Die Ethnie soll kein Kriterium für die Verwaltung von Provinzen sein.
Da bin ich gespaltener Meinung. Natürlich darf es keine ehtnischen Unterschiede geben, aber mir ist in Erinnerung, dass die Distrikte auch bezügl. der Ethnik mehr Selbstbestimmung bekommen sollten. Verbessert mich bitte, wenn ich irre.

Vertreter der National Front of Buddhist Monks verteilten in Matara Flugblätter gegen einen geplanten 13. Verfassungszusatz, welcher mehr Kompetenzen und politisches Gewicht für Provinzen und Minderheiten bringen würde.
Ein müdes Kopfschütteln von mir für die Politk einer eigentlich friedlich denkenden Religion. Für mich wird wohl nie nachvollziehbar sein, wie Mönche die Politik mit Ihrem Glauben in gesunden Einklang bringen können.

Sri Lanka annuliert Bestellungen im Rüstungsbereich in China und Pakistan im Wert von 200 Mio $. Für diesen Betrag wollte man vor allem zusätzliche Munition kaufen. (Reuters) Japan hat Hilfsgelder von 7.4 Mio $ für die intern Vertriebenen in Sri Lanka beschlossen. (CP)
Sehr sinnvoll. SL wartet derzeit auf einen Kredit des WWF in Höhe von 2,5 Mrd. und diese Einsparungen sind an der richtigen Stelle. Japan ist generell einer der grössten Geldgeber des Landes und eine Unterstützung für die Flüchtlinge begrüsse ich besonders.

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Freitag, 17. Juli 2009, 22.10 h newsflash


Inland: Die Behörde für Meteorologie warnt vor schweren Monsumstürmen, die auch Überschwemmungen, erdrutsch und Sturmböen mit sich bringen. (CP)
Die srilankische Regierung beziffert die Zahl von Toten in den Vertriebenenlagern mit 163 Toten vom 15. Mai bis 14. Juli 2009. Sie bezeichnet die Angabe, dass letzte Woche 1400 Vertriebene gestorben sind, als Falschmeldung und Propaganda. (il)
Die srilankische Armee hat in Vellamullivaikal, Distrikt Mullaithivu, 332 Sprengsätze für den Strassenrand mit 18 kg Gewicht pro Bombe gefunden – das Gesamtgewicht ist rund eine Tonne. (SLA)
Ausland: Die USA wollen die Zusage zu einem milliardenschweren IWF-Kredit solange blockieren, bis die Situation für die Vertriebenen in Sri Lanka klar besser wird. (TN)
 
Montag, 20. Juli 2009, 17.00 h newsflash



Inland: Das ICRC hat heute Montag, 20. Juli, seine Büros in Ampara, Akkaraipattu, Batticaloa, Muthur und Trincomalee geschlossen. Vor der Schliessung beschäftige das ICRC 646 Personen, darunter 70 ausländische Delegierte. (CP)
Die srilankische Regierung kündigt weitere Lokalwahlen im Norden von Sri Lanka an, ohne genau Regionen uund Zeiten zu nennen. (CP)
Die srilankische Armee hat im Distrikt Mullaithivu persönliche Unterlagen des verstorbenen Rebellenchefs Vellupillai Prabhakaran gefunden, darunter Einsatzpläne für Attentate, Unterlagen zu Waffengeschäften und Verschiffungen sowie Informationen zu Selbstmordkadern. (SLA, CP) Der Drahtzieher des Angriffes auf Einrichtungen der srilankischen Luftwaffe in Anuradhapura von 2007 ist gemäss srilankischer Sicherheitsbehörden in einem Vertriebenenlager verhaftet worden. 8CP) Das französiche Hilfswerk „Action contre la faim“ verlangt eine internationale Untersuchung des Massakers von August 2006 in Muthur und misstraut den srilankischen Untersuchungsresultaten. (TN)
 
Donnerstag, 23. Juli 2009, 10.30 h UNO-Hilfe erhöht + LTTE im Exil neu organisiert + 190 Dengue-Tote


Inland: Der srilankische Gesundheitsminister de Silva nannte am 22.7. die neusten Zahlen bezüglich der Dengue-Epidemie: 190 Tote und 18'032 Fälle. Mittlerweile sind kubanische Spezialistenin Sri Lanka eingetroffen und empfehlen eine Doppelstrategie: den Einsatz des Anti-Dengue Bacillus Turingensis israelensis (BTI), der gegen die Überträgermückenwirkt, und eine Informationskampagnebei der Bevölkerung. Diese Strategie sei in Kuba erfolgreich gewesen. (CP) Erstmals werden aus den Vertriebenenlagernbei Vavuniya Dengue-Fälle bekannt. So mussten 7 Personen ins Spital eingeliefert werden. (TN)
In Galle ist am Mittwoch Morgen ein
oppositioneller Stadtrat (UNP) erschossen worden. (CP, il) An den Küstender Jaffnavorgelagerten Inselnsind insgesamt 4 Leichen angeschwemmtworden. Es wird angenommen, dass es sich dabei um 4 der 6 seit Tagen vermissten indischen Fischer aus Rameswaran handeln könnte. (TN)
Die
A9 ist zwischen Vavuniya und Jaffnaam Mittwoch erstmals seit vielen Jahren für zivile Transporte genutzt worden. 5 Busse mit Passagieren nutzten diese Route. (CP)
Die
LTTEorganisiert sich neu unter der Führung von Selvarasa Pathmanathan. Sie will den politischen Kampf weiterführen. Bezüglich des Einsatzes von Gewalt muss die Zukunft abgewartet werden.(CP, il, TN, geoflueck)


Anmerkung Hänschen: sie auch hier ===> Klick


Ausland: Die srilankische Wirtschaft spekuliert mit der Zusage eines 2,5 Milliarden schweren Dollarkredits des IWF. (LBO) Die UNO hat ihre Hilfe für Sri Lanka in diesem Jahr von 156 Millionen auf 270 Millionen $ aufgestockt. Sie wünscht mehr Bewegungsfreiheit und eine baldige Rücksiedlung für die Vertriebenen. (NZZ, 22.7.09) gegenüber seinem indischen Amtskollegen S.M. Krishna hat der srilankische Aussenminister Bogollagama eine solche Rücksiedlung von über 300'000 Vertriebenen „schnellstmöglich“ in Aussicht gestellt. (il)
Präsident Rajapakse will das srilankische Militär vor jedem Gericht der Welt gegen Vorwürfe der Menschenrechtsverletzungen verteidigen. (The Hindu)
Wirtschaft: (aktualisiert per 22.7.) In Colombo lag die Börse am Mittwoch, 22.7., auf 2'485.28 Punkten (15.7.: 2'373.04 Punkte ) . Der Sensex in Bombay lag am 22.7. auf 14'843.12 Punkten ( 15.7. auf 14'253.24 Punkte) ebenfalls im Plus, und zwar mit fast 600 Indexpunkten. In Japan lag der Nikkei am 22.7. auf 9'723.16 Punkten ( 15.7. auf 9'269.25 Punkten) innerhalb einer Wochen um fast 500 Punkte im Plus. In Schanghai lag der Index am Mittwoch, 22.7. auf 3'296.61 Punkten. ( 15.7.: 3'188.55 Punkten). (BBC, geoflueck)
Der Euro ist am 22.7. mit 163.157 Rupien seit dem 15.7. ( 160.393 Rupien) um fast 3 Rupien stärker geworden. Der Dollar liegt stabil auf 114.806 Rupien und der Schweizer Franken wird am 22.7. mit einem Wochenplus von 2 Rupien mit 107.458 Rupien gehandelt. (oanda.com, geoflueck)
Unterstützt von britischen Ingenieuren soll in abgelegenen Dörfern in Sri Lanka Solarenergie zur Elekrizitätsversorgung eingesetzt werden. Die srilankische Regierung unterstützt die Initiative. (LBO)
 
Mittwoch, 29. Juli 2009, 18.15 h

IWF-Kredit von 2,6 Milliarden $ bewilligt + trotzdem schwache Aktiengewinne
Zahl der Dengue-Toten neu: 223 , 19'737 Fälle registriert
Inland:
Die srilankische Regierungswebseite nannte am 29.7. die neusten Zahlen bezüglich der Dengue-Epidemie: 223 Tote und 19'737 Fälle . Die meisten Toten gibt es im Distrikt Kandy, die meisten gemeldeten Fälle im Distrikt Gampaha. In einer Woche gab es also 33 neue Todesfälle und 1'705 neu in Spitälern registrierte Patienten. (GDI, geoflueck) Die WHO stellt dafür für die Vertriebenenlager im Norden rückgängige Zahlen von übertragbaren Krankheiten wie Hepatitis, Windpocken, Durchfall etc. fest. (CP) Die srilankische Regierung stellt bis Ende August die Rücksiedlung von Vertriebenen im Raum Weli Oya in den Distrikten Kalanypura, Morawewa und Gajabapura in Aussicht. Dort wurde noch bis letzten Winter erbittert gekämpft. (GDI, geoflueck) Der Energieminister Gamage soll gesagt haben, dass innerhalb der nächsten 180 Tage eine Rücksiedlung von Vertriebenen in den Distrikt Kilinochchi nicht möglich sei. (TN)
Gegen drei Kandidaten der TNA sind im Vorfeld der Lokalwahlen für den Stadtrat im Distrikt Vavuniya Todesdrohungen eingegangen. (CP) In der ersten Augustwoche soll der Provinzrat der Südprovinz aufgelöst werden. Darauf folgen bald Neuwahlen. (CP)
Zu Wochenbeginn ist das Kandy Esal Perehera mit grossen Paraden eröffnet worden. Die ganze Woche dauern die Festlichkeiten an. (il, CP) Am 28. Juli wurde das neue Sigiriya Museum eröffnet. Dabei dankte Präsident Rajapakse für die finanzielle Hilfe von Japan. (CP,il) Für die Festlichkeiten vom August im Marienwallfahrtsort von Madhu werden rund eine halbe Million Pilger erwartet. (il)
An allen Schulen in Sri Lanka sind ab sofort Handys verboten. Aus Angst vor einer Strafe hatte sich eine Schülerin, die mit einem Handy im Unterricht erwischt wurde, selber erhängt. Auch in Privatschulen dürfen keine Handys mehr gebracht werden. (BBC)

Sicherheit: Die Onlineplattform der srilankischen Zeitung Island berichtet, dass die LTTE von Indien aus über den Golf von Mannar viele Waffen bekommen habe. Diese seien von Tamil Nadu aus im Schutz von indischen Fischereiflotten geschmuggelt worden. Hochgestellte Persönlichkeiten in Tamil Nadu hätten die LTTE unterstützt. Wichtigster Lieferant für grosskalibrige Waffen sei aber der chinesische Waffenhändler Norinco gewesen. Die srilankische Marine habe vom 26.01.2006 bis 16.02.2007 insgesamt 12 grosse Waffenschmugglerschiffe der LTTE versenkt. (Island) Ein hochrangiger Kadermann des LTTE-Geheimdienstes, Pakyaraja Piradeep ist in Colombo verhaftet worden. In diesem Zusammenhang hat die Polizei mehrere Bomben und weiteres Material gefunden. Ein einige Tage zuvor verhafteter LTTE-Mann hatte die notwendigen Informationen gegeben. (SLA, CP)
In
Beruwela sind 131 Personen im Zusammenhang mit Kämpfen zwischen zwei muslimischen Fraktionen von Freitag, 24. Juli, Abend, verhaftet worden. Bei den Zusammenstössen in Mahagoda, in der Moschee von Beruwela, wurden 2 Personen getötet und rund 40 verletzt. Auch eine Moschee (Buhari) wurde niedergebrannt. Es wurde daraufhin eine Ausgangssperre ausgesprochen. Die 131 Verhafteten bleiben bis mindestens 6. August im Gefängnis.(CP)

Ausland: Am Freitag wurde ein 2,6 Milliarden schweren Dollarkredits des IWF bewilligt. Nun hat Sri Lanka am 28. Juli eine erste Rate von 332 Mio $ empfangen. Allerdings sind mit dem Kredit harte Bedingungen und eine Wirtschaftsreform verbunden. Der Kredit soll die Zahlungsfähigkeit des srilankischen Staates kurzfristig gewährleisten. (CP, il)
Schweden gibt seine Botschaft in Colombo auf und kommt unter Beschuss des Patriotic National Movements: der Rückzug erfolge nur, weil Schweden mit der LTTE keine Waffengeschäfte mehr machen könne, behauptet das PNM. (il)
Human Rights Watch verlangt von New York aus, dass die srilankische Regierung umgehend die über 260'000 Vertriebenen aus den Lagern freilasse und sie zurück in ihre angestammten Gebiete lässt. (Reuters, TN) Die USAID hat finanzielle Hilfe für die Rücksiedlung von Vertriebenen zugesagt. (CP)
Der Premierminister von Bahrain befindet sich zu einem offiziellen Besuch in Sri Lanka. Er sichert finanzielle Hilfe für die Rücksiedlung Vertriebener im Norden von Sri Lanka zu. Auch wurde ein Abkommen über wirtschaftliche Zusammenarbeit unterzeichnet. (CP, il)


Wirtschaft: (aktualisiert per 29.7.) In Colombo lag die Börse am Mittwoch, 29.7., auf 2'510.01 Punkten (22.7.: 2' 485.28 Punkte ) im Wochenvergleich leicht im Plus. Der Sensex in Bombay lag am 29.7. auf 15'128.06 Punkten ( 22.7. auf 14' 843.12 Punkte) ebenfalls im Plus, mit fast 300 Indexpunkten. In Japan lag der Nikkei am 29.7. auf 10'113.24 Punkten ( 22.7. auf 9' 723.16 Punkten) innerhalb einer Woche um 400 Punkte im Plus und übertraf die 10'000er Marke. In Schanghai lag der Index am Mittwoch, 29.7. auf 3'266.43 Punkten. ( 22.7.: 3'296.61 Punkten) als einzige im südostasiatischen Raum im Minus. (BBC, geoflueck)
Kommentar: Die schwachen Kursgewinne in Sri Lanka überraschen, nachdem der IWF ja am letzten freitag einem milliardenschweren Kredit zugestimmt hatte. Aber dieses Geld ist mit einschneidenden Wirtschaftsreformen verknüpft, die von Sri Lankas Wirtschaft auch Opfer fordern wird.
Der Euro ist am 29.7. mit 163.171 Rupien im Wochenvergleich seit dem 22.7. stabil geblieben. Der Dollar liegt stabil auf 114.703 Rupien und der Schweizer Franken wird am 29.7. stabil mit 107.166 Rupien gehandelt. (oanda.com, geoflueck)
 
Dienstag, 4. August 2009, 18.55 h



IWF-Kredit: Die Bedingungen + 3. Jahrestag des Massakers von Muthur
Zahl der Dengue-Toten neu: 227 , 20'896 Fälle registriert + 62 H1N1 Infizierte


Inland: Die srilankische Regierungswebseite nannte am 4.8.. die neusten Zahlen bezüglich der Dengue-Epidemie per 3.8.: 227 Tote und 20'896 Fälle . Die meisten Totengibt es im Distrikt Kandy, die meistengemeldeten Fälleim Distrikt Gampaha. In einer Wochegab es 4 neue Todesfälleund 1'159neu in Spitälern registrierte Patienten. (GDI, geoflueck) Von der Schweinegrippe bzw. dem H+N+ Virus infiziert sind in Sri Lanka offiziell 62 Personen. Davon haben sich 7 bei Patienten im Land selber angesteckt. (GDI, CP)

Laut Opposition (UNP) stellte der IWF über 10 Bedingungen für seinen 2,6 Milliardenkredit. So verlangte er eine Budgetdefizitreduktion auf 2011 von 9% auf 5%. Die Ceylon Petroleum Corporation und das Ceylon Electricity Board müssen bis 2011 mit Gewinn abschliessen. Die Steuereinnahmen sollen mindestens 2% des GDP erreichen. Dazu müssen die Steuereintreibungenverschärft und die Steuererleichterungen abgebaut werden. Der Staat muss generell die Ausgaben reduzieren und die Einnahmen erhöhen. Die UNP warnt vor Steuererhöhungen. Es sei praktisch unmöglich, die Forderungen des IWF auch tatsächlich zu erfüllen. (CP, 30.7.)
Kommentar: Es erstaunt nicht, dass der Börsenindex kaum nach oben geht. Soziale Unruhen aufgrund steigender Energie- und Strompreise sind zu befürchten. Höhere Steuern werden die Kaufkraft schmälern und Unternehmen bei der Standortwahl negativ beeinflussen. Zudem kann sich der Staat nicht mit Konjunkturprogrammen für eine schnellere Erholung der Wirtschaft einsetzen. (geoflueck)

Anmerkung Hänschen: Die Steuereinahmen könnten sicher anders gelagert werden und nicht wenige Unternehmen bevorzugen die Steuerzahlung "vor Ort". Steuersenkungen bezügl. dem Verkauf von Alkohol in Hotels, Restaurants und Gästehäusern würden die Einnahmen für die Regierung erhöhen, da illegaler Verkauf die Korruption fördert und die Steuereinnahmen letztendlich senkt.


Der Provinzratder Südprovinz ist heute 4.8. aufgelöstwerden. Voraussichtlich Mitte Oktober folgen Neuwahlen. (CP) Die TNA will sich in Zukunft für eine Autonomie der tamilischen Gebiete als Lösungsansatz für die ethnischen Spannungen einsetzen. (TN)
Mit den
Rückführungen von Vertriebenen in ehemalige Rebellengebiete sieht es düster aus: alleine die Entminung brauche laut indischen Experten 1 ½ bis 2 Jahre.



In den Lagern werden von UNO und dem srilankischen Gesundheitsministerium zur Zeit 36'000 vertriebene tamilische Kinder geimpft. (CP) Rund 800 Tonnen Hilfsgüter, die noch im Hafen von Colombo lagern, sollen nach Überprüfungen der Zollbehörde in wenigen Tagen für den Transport zu den Vertriebenenlagern im Norden frei gegeben werden. (CP)
Beim Marienwallfahrtsort von Madhuwurde bei Grabungen eine natürliche Quelle mit einem Wasserausstoss von 7'000 Litern/Minute entdeckt. Die Festlichkeiten für Maria finden vom 6. bis 16. August statt. (il)
Sicherheit: Die srilankischen Sicherheitskräfte haben gestern Montag, 3. August von 4.00 h bis 10.00 h, speziell im Stadtteil Wellawatte im Grossraum Colombo eine grosse Suchaktion durchgeführt und hunderte von Tamilen befragt. Verhaftungen gab es im Gegensatz zu einigen Tagen zuvor und zum Norden keine. (TN) Gotabhaya Rajapakse vom Verteidigungsministerium warnt: in den Vertriebenenlagern seien noch LTTE-Kader und Sympathisanten und eine Gefahr der Reorganisation der LTTE bestehe weiterhin. Man müsse den Terror für alle Zukunft ausschalten. Die Entminung der ehemaligen Rebellengebiete habe Priorität vor Rücksiedlungen. (Hindu, CP)
Ausland: Drei deutsche Frauen sind in Sri Lanka in eine polizeiliche Untersuchung verwickelt. Ihnen wird Schmutzpropaganda gegen Sri Lanka und Komplizenschaft mit der LTTE vorgeworfen. Eine Frau ist die Sekretärin der Chefin von Amnesty International in Deutschland und mit einem Touristenvisum eingereist. (il)
Kommentar: Die Untersuchungen gegen drei Deutsche sollen eine Warnung an all jene sein, die sich kritisch gegen die srilankische Regierung geäussert haben. Entsprechend habe ich die Reisewarnungen angepasst. (geoflueck)


Anmerkung von Hänschen: Nepal, Burma, Malaysia, Indien............, es gibt auch andere Reiseziele, die sich wirklich auf den Tourismus freuen ....


Human Rights Watch ( New York) will eine unabhängige internationale Untersuchung über das Massaker vom 4. August 2006 an 17 Hilfswerksvertretern der französischen „Action contre la faim“ in Muthur südlich von Trincomalee. (BBC)

Der Aussenminister von Burma (Myanmar) befindet sich zu einem offiziellen Besuch in Sri Lanka. (CP, il)
Wirtschaft: (aktualisiert per 4.8.) In Colombo lag die Börse am Dienstag, 4.8. auf 2'517.51 Punkten (29.7.: 2' 510.01 Punkte ) im Wochenvergleich nur leicht im Plus. Der Sensex in Bombay lag am 4.8. auf 15'830.98 Punkten ( 29.7. auf 15'128.06 Punkte) mit über 750 Indexpunkten (5%) im Plus,. In Japan lag der Nikkei am 4.8. auf 10'375.01 Punkten ( 29.7. auf 10'113.24 Punkten) ebenfalls im Plus und blieb über der 10'000er Marke. In Schanghai lag der Index am Mittwoch, 4.8. auf 3'471.44 Punkten. ( 29.7.: 3' 266.43 Punkten) ebenfalls im Plus mit fast 5%. Der Dow Jones notiert im Moment auf rund 9'300 Punkten. (BBC, geoflueck)
Der Euro ist am 4.8. mit 164.218 Rupien im Wochenvergleich seit dem 29.7. (163.171 Rupien) leicht stärker geworden. Der Dollar liegt stabil auf 114.777 Rupien und der Schweizer Franken wird am 4.8. stabil mit 107.626 Rupien gehandelt. (oanda.com, geoflueck)
 
Freitag, 7. August 2009, 9.20 h, newsflash

Neuer LTTE-Chef verhaftet


Ausland: In Thailand ist, wie gestern Abend erstmals gemeldet, der Nachfolger von LTTE-Chef Velupillai Prabhakaran, der frühere Chef für internationale Beziehungen Selvara Pathmanathan alias KP beim Versuch, die Grenze von Malaysia nach Thailand zu überqueren, verhaftet worden. Diese Verhaftung ist ein weiterer schwerer Schlag für die Rumpfbestände der LTTE. (CP, il)
 
Donnerstag, 13. August 2009, 22.50 h,

Lokalwahlen vom 8.8.2009: Jaffna UPFA vorne, in Vavuniya TNA
Zahl der Dengue-Toten neu: 232 , 22'645 Fälle registriert

Die srilankische Regierungswebseite nannte am 12.8.. die neusten Zahlen bezüglich der Dengue-Epidemie per 10.8.: 232 Tote und 20'896 Fälle . Die meisten Toten gibt es im Distrikt Kandy, die meisten gemeldeten Fälle im Distrikt Gampaha. In einer Woche gab es 5 neue Todesfälle und 1'749 neu in Spitälern registrierte Patienten. (GDI, geoflueck, Xinhua)
Die Lokalwahlergebnisse sind wie folgt: (%-Angaben von geoflueck)
Jaffna Municipal Council – 100'417 registrierte Wähler, 22.280 Voten (22.19%) ungültig 1'358 Stimmen, gültig: 20'922 (20.84%)
Total 23 Sitze
UPFA 13, TNA 8, TULF 1, Unabh. Muslime 1
Voraussichtlich EPDP-Bürgermeister
Vavuniya Urban Council – 24'626 registrierte Wähler, 12.850 Voten (52.18%) ungültig 558 Stimmen, gültig: 12'292 (49.87%)
Total 13 Sitze
, TNA 5, DPLF 3, UPFA 2, SLMC 1
Voraussichtlich Koalition TNA/SLMC, Bürgermeister von TNA
In der UVA-Provinz erzielte die UPFA mit 72% und über zwei Drittel der Sitze einen überwältigenden Wahlsieg (CP, il, TN)
Die srilankische
Regierung will gemäss einem Report von USAID noch diesen Monat 75'000 Vertriebene zurück in ihre Dörfer siedeln, davon 15'000 in den Distrikt Vavuniya und 25'000 in den Distrikt Kilinochchi. In der Manik Farm, dem grössten Lager bei Vavuniya, waren anfangs August 125'260 Vertriebene registriert, von denen bis Ende Juli 90'000 Identitöätspapiere erhalten hatten. (CP) 3'112 Tamilen, die in verschiedenen Lagern bei Vavuniya waren, sind unter grossem Medienecho zurück nach ihrem Herkunftsgebiet auf der Halbinsel Jaffna geschickt worden. Allerdings standen dort keine Häuser bereit: die Leute leben in Zelten des UNHCR und werden von Anwohnern mit Gütern versorgt, behauptet Tamilnet. (TN) Die srilankische Regierung will angeblich die meisten Lager erst dann leeren, wenn sie sicher ist, dass dort keine LTTE-Leute mehr anwesend sind. (CP)
Sicherheit: Die srilankischen Sicherheitskräfte haben am Dienstag, 11. August, in der Region Mannar angeblich einen Van mit 20 Landminen sichergestellt. Es habe drei Verhaftungen von LTTE-Leuten gegeben. Allerdings sind die Angaben zu dem Fall widersprüchlich, ja vielleicht gar fabriziert. Deshalb hat die Regierung eine Untersuchungskommission eingesetzt. (il, CP, DM) Gotabhaya Rajapakse vom Verteidigungsministerium persönlich hat den festgenommenen Selvara Pathmanathan alias KP befragt. Man habe einige Informationen aus dem Gefangenen herausgeholt. So soll es in Colombo grössere Waffenlager der LTTE geben. Die Regierung überlegt sich, noch anwesenden LTTE-Kadern in Colombo ein Sich-Ergeben schmackhaft zu machen. (Hindu, CP) In der Region Mullaithivu wurden in den letzten Tagen über eine Tonne C4 sowie eine kleiner Anzahl von Schusswaffen und viel Munition gefunden. (MOD) Die Anti-Terror-Polzei hat den Police Superintendent vom Gampaha Distrikt unter dem Vorwurf der Zusammenarbeit mit der LTTE festgenommen. (CP)
In
Eravur, Batticaloa Distrikt, kam es am Dienstag, 11.8. um 22.30 h zu einem Gewaltakt: ein 41jähriger muslimischer Paramilitärführer wurde von einer Gruppe Unbekannter erschossen. (CP, TN) Im Dorf Angulana, bei Moratuwa, griff eine aufgebrachte Menschenmenge von rund 800 Personen die örtliche Polizeistation an. Zuvor waren dort am Mittwoch Abend zwei singhalesische junge Männer hingebracht und später, am Donnerstag Morgen, ermordet aufgefunden worden. 3 Polzisten wurden verletzt – nur Verstärkung durch Polizei und Armee verhinderte Schlimmeres. (CP, TN) Seit dem 6. August wird in Manipay, Jaffna, ein 21jähriger tamilischer Student vermisst. Er verschwand auf dem Heimweg. (TN) Lette Woche wurden 8 Leichen von Fischern aus dem indischen Bundesstaat Tamil Nadu an den Küsten der Inseln vor Jaffna angeschwemmt. Ihre Leichen wurden von der srilankischen Marine den indischen Behörden übergeben. (TN)
Ausland: Bezüglich der Verhaftung des Nachfolgers von LTTE-Chef Velupillai Prabhakaran Selvara Pathmanathan alias KP gibt es widersprüchliche Informationen. Di meisten medien sprechen von malaysia. Klar ist mittlerweile, dass srilankische Geheimdienstleute mitbeteiligt waren und Pathmanathan umgehend per Flugzeug nach Sri Lanka gebracht worden ist. Dort wird er seit mehreren Tagen intensiv verhört. (CP, il, NZZ)
Malaysia gibt Sri Lanka 100'000 $ für Vertriebene in Sri Lanka. (CP) Exil-Tamilen haben sich in den USA mit einem hochrangigen Vertreter des State Departments getroffen, um über die humanitäre Lage in Sri Lanka und speziell der Vertriebenen zu sprechen. (CP) In Tansania wurde ein Neffe vom srilankischen Staatspräsident Rajapakse am 12. August ermordet. (DM) Zwischen Indien und Sri Lanka steht die Ratifizierung von Verträgen wegen einem 1'000 MW Kohlekraftwerk bei Trincomalee und ein Seekabel zur Elektrizitätsübertragung zwischen Sri Lanka und Indien unmittelbar bevor. 117 Mio Rupien kamen von Indien schon zuvor für eine Erneuerung des Militärflughafens von Palaly, nördlich von Jaffna. (TN)

Wirtschaft: (aktualisiert per 13.8.) In Colombo lag die Börse am Donnerstag , 13.8., auf 2'510.81 Punkten (4.8.: 2' 517.51 Punkte ) im Wochenvergleich leicht im Minus. Der Sensex in Bombay lag am 13.8. auf 15'540.17 Punkten ( 4.8. auf 15' 830.98 Punkte) mit fast 300 Indexpunkten (2%) im Minus,. Dort könnte auch die Schweinegrippe einen Einfluss gehabt haben, welche einen Teil des öffentlichen Lebens negativ beeinflusst. In Japan lag der Nikkei am 13.8. auf 10'517.19 Punkten ( 4.8. auf 10 375.01' Punkten) leicht im Plus . In Schanghai lag der Index am Donnerstag, 13.8., auf 3'140.56 Punkten. (4.8. 3' 471.44 Punkten) mit fast 10% massiv im Minus. Der Dow Jones notiert im Moment auf rund 9'360 Punkten (4.8. 9'300 Punkten. (BBC, geoflueck)
Der Euro ist am 13.8. mit 162.565 Rupien im Wochenvergleich seit dem 4.8. ( 164.218 Rupien) fast 2 Rupien schwächer geworden. Der Dollar liegt stabil auf 114.776 Rupien und der Schweizer Franken wird am 13.8. mit 106.28 Rupien (4.8. 107.626 Rupien)1,5 Rupien schwächer gehandelt. (oanda.com, geoflueck)
 
Mittwoch, 19. August 2009, 7.45 h​


Die letzten Tage zeigen folgende Entwicklungen:

Die Manik Farm für über 100'000 Vertriebene bei Vavuniya ist durch Überschwemmungen betroffen und es wird eine Zunahme von Infektionskrankheiten befürchtet.
Die Regierung kündigt die Rücksiedlung von 15'000 Personen auf die Halbinsel Jaffna an.
Die Börse erreichte am Dienstag 2'531 Punkte und hinkt hinter den anderen asiatischen Märkten immer noch hinterher.

In Grossbritannien werden Waffenexporte nach Sri Lanka kritisch hinterfragt und die USA möchte mehr Machtteilung in Sri Lanka..

Präsident Rajapakse meint, Sri Lanka habe die Macht, überall in der Welt Terroristen zu verfolgen. (LP, TN. GDI, geoflueck)

Anmerkung:

Präsident Rajapakse meint, Sri Lanka habe die Macht, überall in der Welt Terroristen zu verfolgen.



Ich denke, da überschätzt jemand die Möglichkeiten ein wenig. Terrorismus kompakt zu bekämpfen und wirklich zu vernichten, scheint in der heutigen Zeit leider fast unmöglich. Natürlich ist die Zerschlagung der LTTE ein wichtiger Schritt für eine friedvolle Zukunft, aber der Siegestaumel und die Arroganz sollten langsam ein Ende finden.

 
Samstag, 29. August 2009, 17.45 h Video schockiert Weltöffentlichkeit
Die srilankischen Sicherheitskräfte kommen nach der Veröffentlichung eines Videos der „Journalist for Democrazy in Sri Lanka“ auf you tube ins Visier der internationalen Kritik. Singhalesisch sprechende Männer in Uniformen treten einem gefesselten nackten Gefangenen in den Nacken und richten ihn danach mit einem Gewehrschuss hin. Das Ganze geschieht in einem offenen Gelände und es sind insgesamt 9 nackte Leichen zu sehen. Zeitpunkt und genauer Ort sind unklar, dürften aber von der Vannifront aus diesem Jahr stammen. Vermutlich hatte ein weiterer Beteiligter das Geschehen auf seinem Handy gefilmt. Die srilankische Regierung hat das Video umgehend als Fälschung bezeichnet und insbesondere britische Medien (ua. Channel 4) scharf angegriffen. (LP, il, TN, you tube, 20minuten,BBC)
Kommentar: Zusammen mit den meisten neutralen Experten betrachte ich das Video als echtes Abbild dessen, was in den ersten Monaten dieses Jahrs mit manchen gefangenen LTTE-Kader geschehen sein dürfte. Es zeigt, wie tief die Respektlosigkeit vor dem Leben in Sri Lanka gesunken ist und zeigt eine grosse Verrohung. Was hat dies noch mit der friedfertigen Religion des Buddhismus zu tun? Die internationale Gemeinschaft, die im Zusammenhang mit den Massakern und Menschenrechtsverletzungen im Kosovo sogar einen Krieg gegen Serbien für nötig hielt, hat die ganze Zeit aus wirtschaftlichen und strategischen Interessen geschwiegen. Sie gab sich mit dem Schlagwort der srilankischen Regierung „Kampf gegen den Terrorismus“ zufrieden und verschloss die Augen davor, dass die Staatsgewalt in Sri Lanka mit der gleichen Respektlosigkeit gegenüber Menschenleben handelte wie die angeblichen Terroristen selber. Die Wunden, die solches Handeln in den gedemütigten Tamilen hinterlassen hat, wird mittelfristig zu neuer Gewalt führen, wenn jetzt nicht entschieden gegen die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen in Sri Lanka selber vorgegangen wird. Gefordert wird von Sri Lanka eine Versöhnungs- und Friedenspolitik. Ob die Politiker dazu fähig sind?

Im Batticaloa Distrikt ist es anfangs diese Woche bei einer Lagune zu einem Gefecht gekommen, bei dem die STF zwei mutmassliche Rebellen getötet hatte. (il, LP, TN) Die srilankische Regierung will in den nächsten 2 Wochen 50'000 Vertriebenen die Rückkehr in ihre Herkunftsgebiete erlauben. (LP)
 
Montag, 31. August 2009, 17.55 h

Internationaler Druck auf Sri Lanka steigt

Inland: Ein srilankischer Minister spricht von einer Infiltrierung der Vertriebenenlager durch LTTE-Kader. (CP)

Sicherheit: Die srilankischen Sicherheitskräfte haben in der vergangenen Woche in Angulam, einem Vorort von Colombo, zwei Landminen sichergestellt. Es waren mit 24.3 kg und 11.5 kg sehr grosse Sprengkörper, die in der Nähe einer Bushaltestelle und einer Kirche vergraben warenb. (SLA) Gegen einen Polizeiinspektor und 8 Polizisten ist in Seeduwa wegen der Misshandlung und Entkleidung eines 14jährigen Jungen ein Verfahren eröffnet worden. Vorläufig sind die Angeschuldigten gegen Kaution frei. (DM) Im Welikada Gefängnis sind 2 Insassen unter mysteriösen Umständen gestorben. Der Witwe des Einen wurde die Herausgabe der Leiche verwehrt. (TN)

Ausland: Der norwegische Minister für Umwelt und internationale Entwicklung, Erik Solheim, kritisiert in harten Worten die srilankische Regierung und das Vorgehen der srilankischen Sicherheitskräfte, dies im Zusammenhang mit einem veröffentlichten Video, das Gewaltexzesse von singhalesischen Sicherheitskräften zeigen soll. Die srilankische Regierung bedauert die Aussagen von Erik Solheim als „grundlose Kommentare“ gegen eine befreundete Regierung. (LP) Der UN Sonderberichtserstatter für extralegale Hinrichtungen, Philip Alston, verlangt eine unabhängige Untersuchung über die Echtheit besagten Videos. Sollte dieses der Wahrheit entsprechen, handle es sich um eine schwere Verletzung internationalen Rechts. (LP, TN) Der srilankische Aussenminister Bogollagama reicht offiziell Protest gegen Grossbrittanien ein, wegen der erlaubten Ausstrahlung des Videos. (DM)
Die Schweizer Regierung bedauerte am letzten Donnerstag die blockierte Bewegungsfreiheit für die Vertriebenen in den Lagern von Sri Lanka und beschliesst eine Unterstützung in Form von Medikamenten. (TN) Indische Geheimdienstleute sollen den verhafteten LTTE-Nachfolger KP im srilankischen Gefängnis besuchen und zur Ermordung von Rajiv Gandhi im Mai 1991 befragen dürfen. (Island) Indien soll Sri Lanka bei der Rücksiedlung von Vertriebenen helfen, ruft der neue srilankische Botschafter Jayasinghe in Indien das Gastgeberland auf. (LP) Sri Lanka dankt Indien für seine Hilfe im Kampf gegen die LTTE und präsentiert ein neues von Indien erworbenes Kriegsschiff im Hafen von Trincomalee. (DM)

Wirtschaft: (aktualisiert per 29.8.) In Colombo lag die Börse am Freitag , 28.8., auf 2'601.50 Punkten (13.8.: 2' 510.81 Punkte ) im Vergleich zu Mitte August rund 3,5% im Plus. Der Sensex in Bombay lag am 28.8. auf 15'922.34 Punkten ( 13.8. auf 15' 540.17 Punkte) gegenüber der Monatsmitte mit fast 2,5 % im Plus. In Japan lag der Nikkei am 28.8. auf 10'534.14 Punkten ( 13.8. auf 10' 517.19 Punkten) fast gleich hoch wie Monatsmitte . In Schanghai lag der Index am 28.8., auf 2'860.69 Punkten. (13.8. 3' 140.56 Punkten) erneut fast 9% im Minus und ist seit 4.8. um fast 20% eingebrochen.. Der Dow Jones notierte am 28.8. mit rund 9'544.20 Punkten (13.8. 9'360 Punkten dagegen über 2% stärker. (BBC, geoflueck)
Der Euro ist am 29.8. mit 164.535 Rupien im Vergleich zum 13.8. ( 162.565 Rupien) fast 2 Rupien stärker geworden. Der Dollar liegt stabil auf 114.667 Rupien und der Schweizer Franken wird am 29.8. mit 108.357 Rupien (13.8. 106.28 Rupien) rund 2 Rupien stärker gehandelt. (oanda.com, geoflueck)
 
Dienstag, 1. September 2009, 18.40 h 20 Jahre Haft für kritischen Journalisten
Inland: Ein Gericht unter dem Vorsitz der Richterin Deepali Wijesundara hat den 45jährigen tamilischen Journalisten J. S. Tissaianayagam zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt – wegen angeblicher Unterstützung des Terrorismus bzw. der LTTE. Nachdem eine erste Anklage nach der Verhaftung vor 14 Monaten als nicht gerechtfertigt erwiesen hatte, änderte das Gericht die Anklage mit Berufung auf das Anti-Terror-Gesetz, das allerdings zur Zeit des Erscheinen der Artikel von J. S. Tissaianayagam gar noch nicht in Kraft gewesen war. Dem Journalisten wurden Aufruf zum Rassenhass und Entgegennahme von Geldern von der LTTE vorgeworfen. Im Ausland stiess das Urteil auf Empörung, aber auch bei Journalisten in Sri Lanka selber. (LP, TN, NZZ, BaZ)
 
Dienstag, 15. September 2009, 18.00 h

Zunehmender Druck von UNO


Inland: Eine grosse Veränderung gab es in den ersten zwei Septemberwochen nicht. Die Regierung konnte zwar rund 2'000 Vertriebene (vor allem ältere Personen und Kinder) aus den Vertriebenenlagern entlassen. Sie prüft aber noch wie vor, wie weit Lagerinsassen mit der LTTE verbunden waren. Angeblich sollen in den nächsten Tagen bis zu 10'000 Vertriebene in Gebiete westlich der A9 zurückkehren dürfen. In der NZZ kam am 12. September ein lesenswerter Hintergrundsbericht unter dem Titel „Die Repression in Sri Lanka nimmt kein Ende“ auf Seite 9. Darin wird insbesondere auf die Situation der Journalisten, Hilfswerksvertreter und Vertriebenen in Sri Lanka aufmerksam gemacht. (NZZ, LP, il, TN, BBC)

Ausland: Die srilankische Regierung ist zu einer äusserst restriktiven Visapolitik gegenüber ausländischen Journalisten übergegangen. Die UNO verliert zunehmend die Geduld angesichts der grossen Menge internierter Vertriebener und fordert Bewegungsfreiheit und Rückkehr dieser Vertriebenen. Die srilankische Regierung macht Sicherheitsprobleme geltend, speziell angebliche Verminungen und LTTE-Kader in den Lagern, die gefunden werden müssten. Sri Lanka geht auf Tuchfühlung mit Libyen – Rajapakse war im Fernsehen am Afrika-Gipfel zusammen mit Ghadafi zu sehen – und kritisiert Eritrea für angebliche Waffenhilfe an die LTTE. Zudem sollen ausländische LTTE-Leute von den jeweiligen Landesbehörden verfolgt und nach Sri Lanka zurückgeschafft werden. Die LTTE, sagt die srilankische Regierung weiter, habe auch Waffen von extremen Islamisten aus Pakistan und Afghanistan erhalten. (BBC, geoflueck, il, LP, TN)
 
Dienstag, 29. September 2009, 17.00 h

Druck von UNO wegen der Flüchtlingsproblematik


Inland: Eine hochrangige UN-Delegation besuchte Sri Lanka im Verlauf der vorletzten Woche. Die Regierung sicherte die Repatriierung von rund 20'000 Vertriebenen in diesem Monat zu. Weitere Nachrichten folgen bald.

Ausland: Die srilankische Regierung ist weiterhin unter Druck der UNO und Kritik des IKRK. In der Presse wird oft die Frage gestellt, wieso man Israel im Falle von Gaza in der internationalen Gemeinschaft an den Pranger stellt, aber zur humanitären Situation und Menschenrechtsverletzungen in Sri Lanka schweigt. (NZZ, BaZ)



 
Update

Dienstag, 29. September 2009, 19.20 h

Unruhen in Vertriebenenlagern

Inland: In der Menik Farm kam es bei Chettikulam (nördlich von Vavuniya) am 26.9. zu gewaltsamen Zwischenfällen. Die Versionen gehen weit auseinander. Die Regierungsseite behauptet, man habe versucht, eine Handgranate zu werfen. Zudem habe es sich um ein Fluchtversuch gehandelt. (LP) Genauer sind die Informationen auf www.dbsjeyaraj.com : Demnach kam es bei einem Wachposten zu Wortgefechten zwischen Feuerholz sammelnden Vertriebenen, die in das Lagerdorf zurückkehren wollten. Die Soldaten versuchten, Feuerholz, das auch als Waffe eingesetzt werden könnte, zu beschlagnahmen, worauf es zu Steinwürfen der Vertriebenen kam. Die Soldaten schossen daraufhin und verletzten 6 Zivilisten, darunter eine Frau und ein 3jähriges und ein 6jähriges Kind. 19 Vertriebene wurden festgenommen. (il) Schon am 21. September wurde bei Vavuniya nach der Misshandlung eines 31jährigen Tamilen durch Armeeangehörige mehrere Personen bei nachfolgenden Unruhen verletzt. (TN) Die srilankische Regierung weist auf LTTE-Aktivisten in den Vertriebenenlager hin, die zur Gefahr für die innere Stabilität werden könnten. (CP) Aus diesem Grund wurden 3'000 Vertriebene nach ihrer Rückführung von Vavuniya auf Inseln vor Jaffna nicht etwa nach Hause gelassen, sondern in neue Lager interniert, wo sie genau geprüft werden sollen, bevor sie von dort entlassen werden. (TN) Die srilankische Regierung betont, dass heute das letzte von 112 Lagern im Distrikt Batticaloa geschlossen worden sei. Man habe dort bis zu 150'000 Vertriebene interniert gehabt, die nun alle wieder zu Hause seien. (LP)
43 tamilische Häftlinge im Gefängnis von Anuradhapura sind heute in den Hungerstreik getreten. Sie sind 2004 bis 2007 unter dem Anti-Terrorgesetz und dem Notrecht verhaftet worden und ohne Prozess geblieben. Sie fordern eine Freilassung und den Abschluss ihrer Verfahren. (LP, TN, il) Im Hochland wurden innerhalb der letzten Tage mehrere tamilische Frauen als vermisst gemeldet. (TN) Die srilankischen Behörden wollen in Spezialgerichten über 10'000 LTTE-Aktivisten und Ex-Rebellen wegen ihrer Taten aburteilen. (TOI)
Für
500 Stellen als Polizisten haben sich in Jaffna 6'500 Tamilen beworben. Die srilankische Armee möchte zunehmend tamilische Sicherheitskräfte im Norden, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen. (BBC) Im Gebiet Yala sind 5 Singhalesen verhaftet worden, die krimineller taten bezichtigt werden. (il)
In der
Southern Province haben die Briefwahlen zu den Provinzwahlen heute begonnen. (CP) Während des Wahlkampfes kam es zu Übergriffen gegen JVP-Anhänger. (TN)
Ausland: Das UNHCR gibt 5 Millionen $ frei für Entminungsprogramme im Norden von Sri Lanka. (CP) Bei einem Treffen mit dem srilankischen Premier Rathnasiri Wickramanayaka warnte UN Generalsekretär Ban Ki-Moon vor einer wachsenden Verbitterung unter den über 250'000 internierten in den Vertriebenenlagern im Norden von Sri Lanka. Diese könne zu zunehmender Gewalt führen. (CP)
Auf dem Meer gibt es weitere Konflikte zwischen Indien und Sri Lanka bzw. deren Fischern mit der Staatsgewalt. Grosses Aufsehen auch in Indien machte eine Aktion der srilankischen Marine gegen indische Fischer aus Nagerkoil, Tamil Nadu am Freitag, 25. 9. spät. Dabei wurden 5 Boote beschlagnahmt und 22 (Kerala-News) bis 24 (TN) Fischer misshandelt und ihrer Kleider beraubt. Schliesslich wurden sie nackt von anderen indischen Fischern gerettet. In Tamil Nadu kam es zu heftigen Protesten, die srilankische Regierung versuchte die Wogen zu glätten, während in Indien ein härteres Vorgehen der Zentralregierung gefordert wurde. (il, TN, LP, www.newkerala.com ) In der Nacht vom 27. auf den 28. September kam es dann vor der Küste von Nagapattinam (Tamil Nadu) zur Verhaftung von 46 srilankischen Fischern mit 6 beschlagnahmten Booten. (Hindu, LP) Indien will ein Spezialistenteam zur Befragung vom verhafteten Nachfolger von Prabhakran, KP, nach Sri Lanka schicken. Es geht um die Ermordung vom Premier Rajiv Gandhi in den 90er Jharen. (LP) Die srilankische Regierung erhebt Vorwürfe gegen Norwegen, das angeblich Kontakte der LTTE zu Eritrea gefördert habe. (LP)
In der Schweiz lehnte das Parlament mit 86 zu 75 Stimmen einen Zusatzkredit von 5 Millionen Franken als Nothilfe ab. Stattdessen überwies es einen Vorstoss, wonach die Regierung (der Bundesrat) aktiv werden soll bei der Unterstützung für eine internationale Untersuchungskommission für Sri Lanka. (NZZ, BaZ) In der NZZ wird die Frage gestellt, wieso man Israel wegen Gaza anprangert, aber zu den Vorkommnissen in Sri Lanka in diesem Jahr schweigt. Die Blockierung jeder UNO-Untersuchung durch die von Seiten Sri Lanka wird kritisch bewertet. Die Passivität des UNO-Menschenrechtsrats schade der UNO. (NZZ, 18.9.09, Seite 3) Sowohl Präsident Rajapakse als srilankische Minister haben sich gegen jegliche ausländische Einmischung in die inneren Angelegenheiten von Sri Lanka gestellt und Sri Lanka als demokratische und souveräne Nation dargestellt. (LP, il)

Wirtschaft: (aktualisiert per 29.9.) In Colombo lag die Börse am Dienstag , 29.9., auf 2'913.25 Punkten (28.8.: 2'601.50 Punkte ) im Vergleich zu Mitte August rund 12% im Plus. Der Sensex in Bombay lag am 29.9. auf 16'852.91 Punkten ( 28.8. auf 15'922.34 Punkte) gegenüber der Monatsmitte mit fast 6 % im Plus. In Japan lag der Nikkei am 29.9. auf 10'100.20 Punkten ( 28.8. auf 10'534.14 Punkten) um 4.1% tiefer als vor Monatsfrist.. In Schanghai lag der Index am 29.9., auf 2'754.54 Punkten. (28.8. 2'860.69 Punkten) um 3,7% im Minus und in Hongkong liegt der Index am 29.9. auf 21'013.17 Punkten. Der Dow Jones notierte am 29.9. mit rund 9'750 Punkten (28.8. 9'544.20 Punkten dagegen rund 2,2% stärker. (BBC, geoflueck)
Der Euro ist am 29.9. mit 167.781 Rupien im Vergleich zum 29.8. ( 164.535 Rupien) über 3 Rupien stärker geworden. Der Dollar liegt seit über einem Monat stabil auf 114.662 Rupien und der Schweizer Franken wird am 29.9. mit 111.089 Rupien (29.8. 108.357 Rupien) fast 3 Rupien stärker gehandelt. (oanda.com, geoflueck)Nachrichten folgen bald
 
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