Kreitmeir´s "Little Smile" Kinderheim in Koslanda

Und noch ein Auszug.

Wohin sollen sie gehen, überall sind Elektrozäune, die Entwicklung verbraucht Land, viel Land, ihr Land. Ein Leben in den Nationalparks, ständig umgeben von Touristenjeeps, an Ketten in Tempeln, als Attraktion in einem berühmten Freilandzoo? Das ist die einzige Zukunft, die Elefanten in Sri Lanka haben, aber sie wissen das nicht und darum werden sie weitersuchen, ihr verlorenes Paradies, bis auch sie geknechtet oder getötet werden.

Quelle: www.littlesmile.de

überall sind Elektrozäune + Beobachtunspunkte zum Bewachen der Ackerflächen, auch im Norden und Osten vermehrt zu sehen.

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Tempel + Elektrozaun :-((

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Tempel + Elektrozaun :-((

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Elektrozaun bei Trincomalee :-((
 
Foto des Monats Januar 2016
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Wer als Tourist Sri Lanka besucht ist regelrecht geblendet von einer allmorgendlichen Völkerwanderung. Heerscharen von Kindern in blendend weißen Schuluniformen, die dem Fremden freundlich zu winken, suggerieren das Bild einer heilen Kinderwelt. Schein oder Sein?
Schon mit 5 Jahren beginnt in Sri Lanka mit der Schulpflicht der „Ernst des Lebens“. Hiruni und Nisali konnten nach 2 Jahren Vorschule im Kinderdorf ihren ersten Schultag draußen kaum erwarten. In der Schule bekamen sie ein Krönchen verpasst, aber unterrichtet wurde dann den ganzen Januar leider nicht, das Sportfest der Großen war scheinbar wichtiger und dauerte ein ganzes Monat. Trotz staatlicher Schulpflicht, ohne private Zusatzklassen und Unterstützung von daheim habe Kinder in Sri Lanka kaum eine Chance auf gute Bildung. Hiruni und Nisali werden in Little Smile zusätzlich unterrichtet, aber viele Kindern, besonders Mädchen aus armen Verhältnissen, haben kaum eine Möglichkeit in den staatlichen Schulen auf das Leben vorbereitet zu werden, all den strahlend weißen Uniformen und Krönchen zum Trotz. Gerade darum investiert Little Smile viel Energie in die Verbesserung der Bildungschancen, damit Kinder wie diese beiden wirklich Grund haben für ein Lächeln, weil sie gefordert und gefördert werden, weil es in der Schule um sie geht und ihre Rechte und nicht die Sicherung der Privilegien der Lehrer.



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Foto des Monats Februar 2016
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Positiv in die Zukunft schauen, weil „geht nicht gibt’s nicht“ in Little Smile.
Mehr als 100 Kokosnusspalmen wurden im Januar von wilden Elefanten im Ayurvedazentrum von Little Smile bei Buttala zerfetzt, die Arbeit von 10 Jahren zunichte gemacht. Seit drei Jahren sind Saradha und ihr Mann für Little Smile „Aloka“ (Licht) verantwortlich. Das ehemalige Little Smile Kind hat im Kinderdorf auch gelernt, dass man niemals aufgeben darf. Stolz zeigt sie Luxmi, einer unserer Betreuerinnen aus dem Kinderdorf, die Orangen und Zitronen, gewachsen in Aloka.

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Ein Lächeln (Little Smile) gegen die Hoffnungslosigkeit
Sie haben gekämpft, gemeinsam. Wir schaffen das! Die Hoffnung stirbt zuletzt. Bei Ingrid wurde sie mit ihrem geliebten Mann zu Grabe getragen. Verharren in Trauer und Schmerz, gar Resignation? Die 52jährige spürte, ich brauche Zeit zur Besinnung, Abstand, muss einen neuen Weg finden. Ihr Sohn studiert in Heidelberg zusammen mit Manuel Kreitmeir. Und so hörte sie zum ersten Mal von Little Smile. In ihrem ersten Mail bat sie darum, einfach eine Weile bei und mit uns leben zu können. Menschlichkeit ist keine Einbahnstraße, Little Smile kann so viel geben, gerade wenn die Seele weint. Und so sagten wir JA zu diesem Abenteuer und Ingrid kam und blieb einen Monat. Hier ein Ausschnitt ihrer Gedanken zum Abschied von Little Smile.



Den vollständigen Bericht können Sie lesen unter
http://www.allesaufdemweg.de/?p=139
 
Foto des Monats März 2016
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Ein wilder Elefant hat am Ostermorgen unsere Quelle leer getrunken, Affen toben in den Bäumen, Pfauen schreien und an der Grenze wütet wieder einmal ein Waldbrand, aber auch gefärbte Eier, eine brennende Osterkerze, weiße Osterhasen und lächelnde Kinder: Sonntag, der 27. März 2016 im Kinderdorf Mahagedara.
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Heute war sie, die berühmte zweite Chance und zwar für einen Neustart des Jahres
Genau genommen hat das Jahr 2560, gerechnet nach dem Tod Buddhas, bereits gestern am Abend um 20 Uhr und 6 Minuten begonnen, so die Astrologen. Am ersten Morgen des neuen Jahres machte sich eine kleine Abordnung aus dem Kinderdorf auf, um Bawani im Bubenheim auf dem Berg alles Gute zum Neuen Jahr zu wünschen. Und weil eigentlich jeder eine zweite Chance verdient hat und sie fast jeder auch brauchen kann: Happy New Year aus den Bergen Sri Lankas und natürlich ein „big Little Smile“.
 
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Katharina Zißler war vom 5. November 2015 bis Ende Januar 2016 im Kinderdorf Mahagedara. Es war das erste Weihnachtsfest, das die 18jähre Abiturientin aus Bayern nicht bei ihrer Familie verbrachte, eine von vielen neuen Erfahrungen. Hier ihr Bericht:



Das Geschenk „Little Smile"

Drei Monate Leben in Little Smile in Worte zu fassen ist ein gefühlt unmögliches Unterfangen, weil ein Tag oft schon so ereignisreich ist, um mehrere Seiten auszufüllen. Dennoch wage ich den Versuch das festzuhalten, was ich am Meisten vermissen werde und weiterhin im Herzen tragen werde.

Zuallererst bleibt das Gefühl Teil einer riesengroßen von unterschiedlichsten, starken Charakteren bestehenden Familie geworden zu sein: Zusammen zu essen, beten, feiern, Ausflüge machen, im Garten zu arbeiten, zu spielen, tanzen, basteln, im Wasser zu planschen und zu lachen. Einfach Zeit miteinander verbringen und sinnvoll zu nutzen.

Es bleibt das Gefühl, dass einem geholfen wird sich an sein neues Umfeld, seine Aufgaben zu gewöhnen, vor allem durch Lokuthaththa und Anka, aber auch durch die freundliche Aufnahme durch die Kinder. Man erlebt, wie schön es ist und welch eine Freude es bereitet, Teil der großen Gemeinschaft zu sein und sich selbst für die Zeit, wo man da ist, einzubringen.

Es bleibt das Gefühl und die Gewissheit, dass man einen Ort größter Menschlichkeit erlebt hat, an dem für die Rechte der Kinder gekämpft wird, sie und ihre Bedürfnisse ernst genommen werden, ihr Wohl immer an erster Stelle steht, das Kind in seiner Individualität angenommen, akzeptiert, gefördert, gefordert und nach Werten erzogen wird.

Katharinas sehr eindrucksvollen Bericht über die Erfahrungen von 3 Monaten im Little Smile könnt Ihr hier weiterlesen -> Little Smile
 
Helfen als Modetrend und weil ich ja so cool bin oder wenn die Berufung den Mangel an Qualifikation ersetzt
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Sie ist um die 20, weiß und hilft in Afrika, Indien und Sri Lanka dabei, Kinder zu retten. Am meisten hilft sie, indem sie Selfies postet – zum Beispiel mit einem Waisenkind.
Kennen Sie Jemand, auf den das passt? Also ein Inder käme wohl kaum auf die Idee nach Deutschland zu reisen und die Menschen dort zu retten, außer er hat „Guru“ als Geschäftsmodel.
Warum also fühlen sich so viele Menschen weißer Hautfarbe, egal wie unqualifiziert, berufen vor Ort und das heißt möglichst weit weg, Menschen zu helfen?
Die junge Dame, um die es hier geht, wir alle kennen sie, garantiert. Es ist Barbie, die mit den unendlich langen, spindeldürren Beinen und der blonden Mähne...

weiterlesen -> Little Smile

 
Es gibt meiner Meinung nach, sehr viele Barbies und Ken`s in den Netzwerken, die sich schlichtweg einfach für ihre eigenen Zwecke abbilden und bejubeln lassen !!!

Die Leute, die wirklich helfen wollen, die es wirklich interessiert, gibt es weiterhin!
 
Zu Buddhas Geburtstag – die Sonne kehrt zurück
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Ein Lagebericht aus dem Kinderdorf Mahagedara
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Es ist wie ein kleines Wunder! Nach wochenlangen Regenfällen scheint am Vesakhtag 2016 wieder die Sonne. An diesem höchsten buddhistischen Feiertag wird Geburt, Tod und Eingang ins Nirvana von Buddha Siddhartha Gautama gefeiert und ganz sicher nicht nur in Little Smile die Rückkehr der Sonne nach schlimmen Unwettern und wochenlangem Dauerregen. Danke, für die Sorge und Anteilnahme, viele Fragen haben uns in den letzten Tagen erreicht. Wie geht es euch und den Kindern? Seid ihr wieder, wie schon am 29. Oktober 2014, von den Naturkatastrophen betroffen?


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Gottlob wurden wir diesmal vom Schlimmsten verschont, wurde niemand getötet. Doch auch die Region um Koslanda litt unter dem Dauerregen, viele Straßen sind blockiert, die Schulen geschlossen, zahlreiche Häuser zerstört. In Little Smile hatten wir Glück im Unglück. Eines unserer Häuser wurde von rutschendem Schlamm zerstört als gerade niemand zuhause war, ein riesiger Baum, vom Wasser unterspült, krachte auf die Terrasse unserer Schule. Auch da war gerade niemand in der Nähe.
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Ungewöhnlich viele Kinder sind krank, unsere Gewürze, besonders Pfeffer und Vanille, verfaulen bevor sie reif werden...

weiterlesen -> Little Smile
 
Foto des Monats April 2016
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Die Feuer beginnen fast immer kurz vor Dunkelheit und am Wochenende, wenn die Arbeiter zu Hause sind. Meist brennt es an mehreren Ecken gleichzeitig. Machtlos muss man mit anschauen, wie die Feuerwalzen durch das meterhohe, trockene Gras toben, Hitzesäulen schrauben sich in den Himmel, schleudern Asche kilometerweit. Papageien kreischen ihr Klagelied, während ihre Jungen verbrennen, die meisten Wildtiere sterben ungehört einen qualvollen Feuertod. Man fühlt sich ohnmächtig, wütend und traurig, während nicht nur die Arbeit von Jahren in Flammen aufgeht, sondern die Hoffnung auf ein besseres Morgen. In der ersten Aprilwoche brennt es in vielen Grundstücken von Little Smile. Am Ende der Trockenperioden geschieht Jahr für Jahr immer der gleiche Wahnsinn, die Natur wird angezuendet. Warum? Geldgier, Spekulation, Zerstörungswut und oft auch Neid. Besonders schlimm hat es diesmal unsere Farm in Raja Giri erwischt. Robin, seit seinem 2. Lebensjahr in Little Smile, ist sprachlosund traurig aber diese Trauer lähmt nicht, im Gegenteil. Wir bauen in die Steilhänge eine Strasse als Brandschutz und um durch Kanäle das Regenwasser zu bändigen, denn ab Mitte April drohen heftige Regenfälle und Erdrutsche.


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Phase 66: Januar bis März 2016
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Das Jahr 2016 ist gerade einmal 15 Tage jung, da dürfen wir im Kinderdorf schon wieder feiern und zwar das Fest der Sonne Thai Pongal. In diesem Jahr erwarten Kinder, Betreuerinnen und Lokuthaththa den Sonnenaufgang bei unserem Weiher nahe der Marienkapelle. Bei den ersten Strahlen werden dann, entsprechend der hinduistischen Tradition, vom Vater alle Familienmitglieder gesegnet. In Sri Lanka feiern dieses eigentlich tamilische Fest längst auch die Buddhisten und Christen.
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Das wichtigste am Thai Pongal Fest für die Kinder ist der süße Reis, den es an diesem Tag gleich nach der Segnung gibt. Zimt, Erdnüsse, Rosinen und Honig der Trickelpalme werden mit Reis zu einer süßen Leckerei vermischt, die es bei fast allen Hindufesten gibt und die ihren Namen Pongalreis von diesem wohl wichtigsten Fest der Hindus hat. Und darum gibt es am Thai Pongal im Kinderdorf auch mehr als eine Handvoll für jedes Kind, viel mehr.
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Eine Idee jenseits der Vergänglichkeit
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Verjüngung im Vorstand des Little Smile e.V.
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Im letzten Jahrtausend wurden die ersten Little Smile Häuser für Kinder in Not eröffnet, klingt lange, sehr lange her und fühlt sich für mich auch so an. Damals gab es in den Bergen Sri Lankas kaum Strom, Autos hatten Seltenheitswert, Telefone waren so rar, dass selbst die Polizei keins hatte. Ein Bürgerkrieg, die Tsunamikatastrophe, ein schier allmächtiger Präsident... all das ist gekommen und vergangen, Little Smile aber gibt es immer noch. Dabei hat man uns lange ignoriert, nach dem Tsunami in Deutschland hochgelobt und dann, zumindest offiziell, schnell wieder vergessen. Medien und Katastrophenhelfer hatten neue Brennpunkte, wir blieben zurück und mussten auch für die Fehler derer, die längst einer neuen Spendenwelle hinterhergezogen sind, büßen. Die Little Smile Association, Sri Lanka wurde dem Verteidigungsministerium unterstellt, drangsaliert, bedroht. Der Bürgerkrieg ging 2009 zu Ende und die Nichtregierungsorganisationen, also auch Little Smile wurden das neue Feindbild. Unendlich viel Kraft hat diese Zeit gefordert, besonders hart war und ist der Verrat der eigenen Leute. Wenn Vertrauen bitter enttäuscht wird, wenn Großzügigkeit und Fürsorge mit Intrigen und Gewalt vergolten werden dann gibt es schon Momente, in denen man von einer allumfassenden Müdigkeit und Trauer erfasst und niedergedrückt wird. An solchen Tagen fühlte und fühle ich mich uralt, spüre, dass nichts unerschöpflich ist, auch meine Kraft nicht.
Woher also die Zuversicht nehmen, dass das eigene Tun Sinn macht, es weitergeht?


Menschen kommen und gehen, alles, was gebaut wurde wird eines Tages verfallen. Jugend, Besitz, Macht, Nichts ist von Dauer. Falsch! Ideen überdauern die Zeit, Liebe endet nicht mit dem Tod und wenn Liebe die Grundlage einer Idee ist und es gelingt, sie in Herzen zu pflanzen, weiterzugeben, dann kann Unglaubliches entstehen. Little Smile steckt mittendrin in dieser Veränderung, die immer auch eine Verjüngung sein muss. Nachdem Annkathrin Blank in Sri Lanka, im Kinderdorf Mahagedara mehr und mehr Verantwortung übernimmt, wurde im Mai nun auch in Deutschland der Grundstein für eine neue Ära gelegt. Mit Dominik Pfuhler und Manuel Kreitmeir gehören die neuen Vorstände des Little Smile e.V. einer anderen Generation an. Um die 30 will man noch die Welt verändern und Little Smile ist der ideale Ort nicht nur zu reden, sondern es einfach zu tun.

Ein Baum ist nur so stark wie seine Wurzeln, meine Wurzeln liegen in Eichstätt, in meiner großen Familie dort und in der Geborgenheit, die von Menschen ausgeht, die zu einem stehen, gerade auch in schweren Zeiten. Zu wissen, dass es einen Ort gibt, an den man zurückkehren könnte, gibt Kraft und Sicherheit. Auf viele Eichstätter kann ich mich verlassen, die Lokalzeitung, ja sogar die Beamten im Finanzamt in Ingolstadt halfen uns immer wieder, sinnvoll und nachhaltig zu helfen. Als Andreas Steppberger Oberbürgermeister dort wurde, war ich schon mehr als 10 Jahre unendlich weit weg, lebte, litt und lächelte im Bergurwald von Sri Lanka. Trotzdem hat er mich in der Stadt meiner Kindheit herzlich empfangen. Little Smile und die Barockstadt im Altmühltal, irgendwie gehört das zusammen nicht erst seit der großartigen Hilfe nach der Tsunamikatastrophe. Und so freue ich mich ganz besonders, dass mit Dominik Pfuhler ein waschechter Eichstätter die Fahnen unseres Vereins in der Domstadt im Altmühltal hochhalten wird, zusammen mit meinem Sohn Manuel, der nun zwar in Heidelberg lebt, trotzdem oft und gerne in die Stadt seiner Kindheit kommt.

Danken möchte ich von Herzen dem alten Vorstand, allen Mitglieder und Unterstützern des Little Smile e.V. Mein besonder Dank gilt meiner Frau Elke Kreitmeir, die in Zukunft ihren Weg getrennt von mir und Little Smile gehen wird. Ich wünsche Ihr dafür alles nur erdenklich Gute.


Ansprechpartner werden in Zukunft also Dominik Pfuhler, Manuel Kreitmeir und natürlich nach wie vor ich selbst sein.
Hier der aktuelle Vorstand des Little Smile e.V.
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1. Vorstand bin ich selbst, also Michael Kreitmeir, geboren am 18.09.1956 in Eichstätt. Im Jahr 1998 entschloss ich mich meine Karriere als Filmemacher und Regisseur zugunsten meines Engagements für Kinder in Not in Sri Lanka zurückzustellen, stufenweise gab ich mein Leben in Deutschland mehr und mehr auf, seit der Tsunamikatastrophe lebe ich ständig in und für die sozialen Einrichtungen der Little Smile Association in Sri Lanka.


2. Vorstand ist Dominik Pfuhler, geboren am 25.05.1984, Werbetechniker in Eichstätt. Herr Pfuhler war von Januar bis Mai 2003 freiwilliger Mitarbeiter im Kinderdorf Mahagedara und hat die Einrichtungen der Little Smile Association bisher sechs Mal besucht. Das Bild zeigt ihn bei seinem letzten Besuch im Kinderdorf vor einem Jahr.
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Kassenwart ist Manuel Kreitmeir, geboren am 2.12.1986 in München, aufgewachsen in Eichstätt. Manuel Kreitmeir steht kurz vor seinem Master in Internationalem Wirtschaftsrecht in Heidelberg. Manuel leistete von Mitte 2004 bis Mitte 2005 ein soziales Jahr in den Einrichtungen der Little Smile Association Sri Lanka und erlebte vor Ort die Tsunamikatastrophe. Er besucht bis heute regelmäßig Sri Lanka. 2014 hat er das Eliya Tee Projekt gegründet www.eliyateaproject.com


Noch in diesem Jahr wollen wir im Zentrum von Eichstätt ein Informationsbüro eröffnen und freuen uns dann über jede persönliche Begegnung.
Bis dahin erreichen uns ihre Anrufe und Zuschriften weiterhin unter der bekannten Adresse:
Am Herzogkeller 21 in 85072 Eichstätt,
Tel. 08421 3629.

Und noch etwas: Neue Vereinsmitglieder, die bereit sind sich für die Ziele von Little Smile einzusetzen sind herzlich willkommen, nicht nur aber ganz besonders in und um Eichstätt.

Ihr Michael Kreitmeir
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Foto des Monats Mai 2016
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Ich verstehe viel von dem, was um mich herum vorgeht, nicht. Alles ist so schnell, verwirrend, laut. Ich will nicht älter werden, will nicht in die Schule, Fremde machen mir Angst. Wo ist mein Platz in dieser Welt?
Kinder, die anders sind, ängstlich, verschlossen oder gar behindert haben es schwer in einem Land, in dem Autismus weitgehend unbekannt ist und Behinderungen als Strafe der Götter verstanden werden. In Mahagedara gibt es Mädchen, die weder im Bildungssystem noch in der Gesellschaft Platz finden. Gerade auch ihnen unser Tor und unsere Herzen zu öffnen, sie in ihrem Anders sein anzunehmen und zu respektieren, ihnen einen beschützten Raum zu schenken und den anderen Kindern vorzuleben, wie besonders, wie liebenswert jeder Mensch ist, das ist es, was Little Smile ausmacht.
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ich bin immer wieder nur Sprachlos über die ganzen Wunderbaren Dinge die in und um Little Smile herum passieren dank des unerschütterlichen Willens von Michael Kreitmeir und seinen zahllosen Helfern. Jedes mal, wenn ich wieder was lese könnte ich mehrere Hüte vor diesem Team ziehen. Macht weiter so und last Euch von Eurem Weg nicht abbringen.:danke: :fing002: :dafuer:
 
Hallo Josch,

ich bin immer wieder nur Sprachlos über die ganzen Wunderbaren Dinge die in und um Little Smile herum passieren dank des unerschütterlichen Willens von Michael Kreitmeir und seinen zahllosen Helfern. Jedes mal, wenn ich wieder was lese könnte ich mehrere Hüte vor diesem Team ziehen. Macht weiter so und last Euch von Eurem Weg nicht abbringen.:danke: :fing002: :dafuer:

Deinen Worten möchte ich mich gern anschliessen! :fing002:

Und hier die letzten News aus dem LS:


Einweihung und Wiedereröffnung des Hindutempels
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beim Bubenheim Hill Top
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Eine Woche voller Zeremonien und Gebeten geht zu Ende. Am 18. Juni begannen die ersten Feiern, von da an stand der Tempel zu keiner Tages oder Nachtzeit leer, mehr als 10 Hindupriester kamen zu den verschiedenen Festlichkeiten und ließen die Götter zurückkehren an einen Ort, der aus Ruinen auferstanden ist.
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Little Smile in Sri Lanka hat seinen Schwerpunkt auf Hilfe für Mädchen und Frauen in Not gesetzt und so ist es nur folgerichtig, dass auch im Hindukovil zumindest Gleichberechtigung herrscht, drei Göttinnen und drei Götter sind in der Hauptfeier am 24. Juni in den Kovil zurückgekehrt.
Hauptgottheit ist Mariamman, die gegen Pocken Hilfe leisten soll und auch für Regen, Fruchtbarkeit und Wohlstand angebetet wird.



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Was im Hinduismus ganz und gar nicht üblich ist, in Little Smile war dies vom ersten Tag an gelebte Normalität. Draußen stehen unverheiratete Frauen und im besonderen Witwen am Rand der Gesellschaft, haben nichts zu melden, schon gar nicht bei religiösen Festen. Es war also auch für die Hindupriester eine neue Erfahrung, dass die Leiterin des Bubenhauses auf Hill Top, Bawani, Witwe und Mutter von vier Kindern, eine zentrale Rolle einnahm bei den Feierlichkeiten, war es doch ihr Herzenswunsch und letztlich ihr Verdienst, dass dieser Tempel wieder aufgebaut wurde.
Gemeinsam mit ihrem Sohn Mikel ist Bawani bei allen Zeremonien anwesend gewesen, nachdem Michael Kreitmeir die Hindupriester überzeugen konnte, dass in Little Smile der Wert eines Menschen nicht nach Geschlecht und Familienstand, Kaste oder Reichtum bemessen wird. Beim Abschied versprachen sie, auch daheim in ihren Tempeln in Colombo und Jaffna die massiven Einschränkungen für Frauen bei religiösen Zeremonien zu überdenken. Es scheint, der neue alte Tempel auf Hill Top steht unter einem guten Stern. Selbst ein wilder Elefant hat am frühen Sonntagmorgen beim Tempel vorbeigeschaut. Die wenigen Betenden rund um einen alten Sami rannten davon und konnten es nicht glauben, dass der graue Riese, nach gründlicher Inspektion, den Tempel verlies ohne auch nur den geringsten Schaden anzurichten. Lag es daran, dass einer der Götter dort Ganesh ist, der mit dem Elefantenkopf?

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Quelle: Little Smile




Auszug:

Gemeinsam mit ihrem Sohn Mikel ist Bawani bei allen Zeremonien anwesend gewesen, nachdem Michael Kreitmeir die Hindupriester überzeugen konnte, dass in Little Smile der Wert eines Menschen nicht nach Geschlecht und Familienstand, Kaste oder Reichtum bemessen wird. Beim Abschied versprachen sie, auch daheim in ihren Tempeln in Colombo und Jaffna die massiven Einschränkungen für Frauen bei religiösen Zeremonien zu überdenken.

Hoffen wir, dass die Hindupriester Wort halten und Michaels Worte zu dem Wert des Menschen verinnerlichen.

Liebe Grüsse nach Koslanda
 
Foto des Monats Juni 2016
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Wenn drei Göttinen und drei Götter nach mehr als einem halben Jahrhundert wieder in ihren Hindutempel zurückkehren, dann ist das mit einem einmaligen Fest nicht getan. Nach 96 Stunden beten, feiern und viel trommeln und zwar ohne Pause, folgen noch 20 Tage mit abendlichen Tempelfeiern bevor das bunte, laute, eben hinduistische Treiben im Juli in einer spektakulären Prozession enden wird. Nach dem Kinderdorf Mahagedara wird dann auch das Bubenheim auf Hill Top seinen eigenen Hindutempel haben. Und weil all die Feierlichkeiten letztlich Little Smile Familienfeste waren und sind, ist der tägliche Besuch des Tempels von Mariamman vom 21. Juni bis zum 16. Juli fester Bestandteil des Tagesablaufs im Kinderdorf.
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Foto des Monats Juli 2016
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Juli 2016, 30 Tage Sonne satt! Doch wenn Wasserquellen versiegen und viele Wälder brennen, sehnt man den Regen herbei. Glücklich wer da, wie die Kinder in Mahagedara ein unversehrtes Stück Natur, gleich neben dem Kinderdorf, sein eigen nennt. Kein Wunder, dass die sonntäglichen Ausflüge ins Naturschutzgebiet von Little Smile so bliebt sind. Schattenspendende Baumriesen und ein natürlicher Pool im Dschungel, Kinderherz was willst du mehr? Wie schön könnte die Welt sein, wenn wir Menschen sie nur ließen!
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Foto des Monats August 2016
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Raja Kumari, übersetzt königliche Prinzessin, ist gestürzt – und wie. In solchen Momenten merkt man, wie sehr wir hier in der Wildnis der Berge auf uns gestellt sind. Das benachbarte Krankenhaus verdient den Namen nicht, die paar Ärzte drücken sich vor jeder Verantwortung. Kein Wunder, dass die meisten „ernsten Fälle“ beim stundenlangen Transport in das Bezirkskrankenhaus nach Badulla „auf der Strecke“ bleiben. Unsere Prinzessin hat Glück und einen harten Schädel. Michael Kreitmeir: „Ich danke Gott und merke wieder einmal, wie sehr mir diese Kinder ans Herz gewachsen sind“.
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Tränen am "Tag des Lächelns"
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Man glaubt, dass man keine Luft mehr bekommt, der Hals ist wie abgeschnürt, eine unbeschreibliche Last drückt dich runter, droht, all deine Hoffnungen zu zerquetschen... Irgendwann ist eben bei jedem Menschen der Punkt erreicht, da ist es einfach zu viel, nicht mehr zu ertragen: Egoismus, Dummheit, Gleichgültigkeit, Gemeinheit, Rücksichtslosigkeit. Schreien, Toben, Heulen, Wegrennen, nichts hilft. Man steht da wie gelähmt, so als wäre man im falschen Film, in einem Alptraum, aus dem es kein Erwachen gibt. Klar, das passt so gar nicht in das öffentliche Bild von einem, der auszog Kindern in einem Bürgerkriegsland zu helfen. Eine unglaublich große Little Smile Familie, lächelnde Kinder umgeben von einer tropischen Landschaft, die begeistern muss, zumindest auf den ersten Blick. Wenn man aber tiefer blickt, dahin wo die Welt so gar nicht zu dem passt, was die Hochglanzwerbung des aufstrebenden Tourismus verheißt dann kann man nur heulen und weitermachen oder aufgeben.



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7. Oktober 2016, hochoffiziell zum Tag des Lächelns ernannt. Kurz vor 2 Uhr hat mir das Bellen der Hunde verraten, dass sich irgendwo Elefanten durch die stockdunkle Nacht dem Kinderdorf nähern. Wie soll man alleine gut 4 Kilometer Zaun bewachen, wie die Elefanten, meist sind es hier drei, vertreiben, nur damit sie es an einer anderen Stelle wieder versuchen. Und wenn es gelingt mit diesen unglaublich lauten Krachern, die schon mal vorzeitig explodieren, dann kommen sie halt morgen wieder oder übermorgen. Sie haben keine Wahl und ich auch nicht, ich mag sie und sie haben mein volles Mitgefühl, aber sie können in einer einzigen Nacht die Arbeit von Jahren zerstören. Und während ich unten bei der Schule die letzten Kokosnussbäume und den Rest der Bananenplantage bewache, höre ich das dumpfe Aufschlagen der Stämme weiter oben ...


So schrecklich!!!



Lesen könnt Ihr den ganzen Beitrag hier -> Little Smile
 
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