Sri Lanka, 3 Wochen im Oktober 2014

Tag 6 - Arugam Bay

Von Ella aus nehmen wir den Direktbus nach Monaragala (über Wellawaya), der um ca. 09:00 Uhr kommen sollte, dann 20 Minuten später da war. Angst zu haben, jemals in den falschen Bus einzusteigen braucht man in Sri Lanka nicht. Steht man mit großen Rucksäcken an Bushaltestellen (und auch sowieso) wird man von vielen gefragt, wo man hin will. Jeder ist behilflich, den richtigen Bus zu kriegen. Bis Monaragala bezahlen wir jeweils 200 Rs; um 11:20 Uhr geht es für nochmal 250 Rs weiter nach Arugam Bay. Jeder Bus hat einen eigenen Schaffner (Conductor), der die Moppen einsammelt und guckt, dass jeder mitkommt.
Angekommen schauen wir uns einige Unterkünfte an und wählen dann Sam's Hut. Diese hatte auch ein Schild vorn an der Straße "50% off", das Gespräch im Zimmer war für uns ziemlich witzig:
"What's the price for the room?" - "2.000"
"Okay, 50% off, that means 1.000" - "No, no, 2.000"
"That's too much!" - "Ok, wait..."
Kleiner Mann fragt großen Mann. Großer Mann dann:
"What are you searching for?" - "1.000"
"Okay, 1.000".

Schnell raus und (das erste mal richtig) ab an den Strand!
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Die Wellen sind schon etwas höher, aber das Wasser ist toll. Wir laufen ein Stück und schauen den Surfern zu. Später spielen wir mit ein paar einheimischen Kids Wasserball. Wir gehen zurück zur Unterkunft, Duschen und bummeln über die Straße. Abends gehen wir etwas essen und trinken, planen danach die nächsten Tage auf unserer Terrasse. Arugam Bay ist insgesamt recht schön, etwas alternativ und im Gegensatz zu vorher ist alles etwas "freizügiger", insbesondere sieht man mal andere Touristen, die in Badeshorts und Surfbrett durch den Ort laufen.

Fortsetzung folgt...
 
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Tag 7 - Arugam Bay

Für diesen Tag haben wir uns nichts vorgenommen und wollen das gute Wetter am Strand genießen. Zum Frühstück nur eine Kleinigkeit "vom Bäcker" und los geht's. Leider fängt es ab ca. 14:00 Uhr an zu gewittern, sodass wir später nur noch was spazieren gehen. Am Abend essen wir im Why Not. Im Break Point, wo wir vorher was tranken, wollten wir wegen den vielen Kakerlaken dann doch nichts essen. Im Why Not hat man die Füße im Sand, wir essen grilled fish und chicken. Beides wirklich sehr lecker und empfehlenswert!

Fortsetzung folgt...
 
Tag 8 - Arugam Bay / Panama

Nach dem Frühstück gehen wir noch etwas an den Strand, bevor wir um ca. 10:20 Uhr den Bus nach Panama (ausgesprochen: Paanama) nehmen. Eine Frau ist uns behilflich, mit der wir vor dem Siam View auf den Bus warten (ihre Tochter wohnt schräg gegenüber). Wir zahlen jeweils 100 Rs (definitiv zu viel, aber günstiger als ein Tuk Tuk) und werden am Ende der asphaltierten Straße herausgelassen. Das Busfahren in Sri Lanka ist wegen der Musik oftmals sehr laut, aber auch lustig.
Wir gehen bis an den Strand und laufen dort erstmal die Küste entlang. An den Felsen machen wir schöne Bilder, sehen Affen und sind total allein.
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Wir gehen über die Düne zurück Richtung Schotterweg und durch den Elektrozaun zum Panama Beach. Dort gibt es noch eine kleine Hütte, die Getränke zu leicht erhöhten Preisen (+20 Rs) verkauft - perfekt! Der Strand und die Umgebung sind einfach traumhaft. Zunächst sind noch ca. acht einheimische Jungs im Wasser, wobei wir die absolute Attraktion zu sein scheinen. Nicht viel später sind alle weg und wir haben den kompletten Strand für uns allein.
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Wir laufen den Weg zwischen den Dünen zurück ins Dorf. Ein Tuk Tuk hätten wir nicht kriegen können; andere Menschen haben wir nicht gesehen.
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In Panama selbst gibt es gar nichts. Wir kaufen Wasser und finden das wohl einzige Tuk Tuk weit und breit. Dessen Besitzer fährt uns nach kurzer Verhandlung (wir hatten eine äußerst schlechte Ausgangssituation) für 650 Rs zurück nach Arugam Bay. Den Nachmittag verbringen wir noch am Strand. Dort komme ich mit zwei einheimischen Jungs ins Gespräch, die Sandburgen bauen. Der eine sprach hervorragendes Englisch und war sehr freundlich und höflich "nice to meet you". Später essen wir im Relax Inn

Fortsetzung folgt...
 
Das sieht tatsächlich aus wie im Niemandsland. Ich hätte auch nicht grossartig verhandelt über den Tuk-Tuk Preis.
Hauptsache eines gefunden ;)
 
Angekommen schauen wir uns einige Unterkünfte an und wählen dann Sam's Hut. Diese hatte auch ein Schild vorn an der Straße "50% off", das Gespräch im Zimmer war für uns ziemlich witzig:
"What's the price for the room?" - "2.000"
"Okay, 50% off, that means 1.000" - "No, no, 2.000"
"That's too much!" - "Ok, wait..."
Kleiner Mann fragt großen Mann. Großer Mann dann:
"What are you searching for?" - "1.000"
"Okay, 1.000".

:rofl:

Danke Fabian, es macht einfach Spass hier zu lesen!

Liebe Grüsse, Biggi
 
Tag 9 - Tissamaharama

Wir packen unsere Sachen in Arugam Bay und nehmen ein Tuk Tuk nach Pottuvil. Um kurz nach 08:00 Uhr kommt der Bus nach Monaragala. Dieser startet in Panama, also kann man getrost in Arugam Bay warten! Wir treffen wieder andere Backpacker an der Bushaltestelle und sprechen auch über dieses Problem - alle machen dort die gleiche Erfahrung.
In Monaragala (200 Rs) steigen wir um in den Bus nach Matara und steigen in Wirawila aus (130 Rs). Dort fahren wir dann mit einem Tuk Tuk ins ca. 6 km entfernte Tissa zum Travellers Home. Dort haben wir uns tags zuvor per E-Mail angemeldet.
Wir nehmen das etwas schönere Zimmer im hinteren Haus für 2.500 Rs. Für unsere Verhältnisse am oberen Limit und auch ungerechtfertigt, wie sich später herausstellt. Es stinkt nach Gulli und das auch extrem im Schlafraum. Außerdem wimmelt es auf dem ganzen Gelände von Fliegen, sodass man es draußen kaum aushält. Zum Glück bleiben wir hier nur eine Nacht. Wir buchen im Travellers Home für den nächsten morgen eine Tour durch den Bundala-Nationalpark und zahlen etwas mehr, weil wir keine Lust mehr haben, Vergleichsangebote einzuholen. Im Nachhinein wäre dies jedoch besser gewesen, naja: aus Fehlern lernt man! Wir hingen etwas zu sehr an den deutschsprechenden Lippen des Besitzers. In Punkto Mitreisende und Ferngläser wurden wir schlichtweg belogen und uns wurde hochgelobt mehr Fauna versprochen, als wir dann tatsächlich gesehen haben - dazu später mehr.
Wir laufen anschließend in die Stadt und auf den Markt, bummeln etwas. Da Sonntag ist, sind 3/4 der Läden geschlossen. Es ist nicht viel los in der Stadt und wir sind anscheinend - mal wieder - die einzigen Weißnasen weit und breit. Nach einem Großeinkauf im Supermarkt bringen wir diesen zurück und gehen dann in die andere Richtung zum Tissa Wewa. Viel Wasser gibt es hier derzeit allerdings nicht.
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Die großen Bäume sehen aber beeindruckend aus und es ist schön, viele Familien hierunter beim Sonntagsausflug beobachten zu können. Wir setzen uns etwas und sind wieder die Attraktion für alle Einheimischen. Wir gehen weiter zu einer großen weißen Stupa und holen uns auf dem Rückweg an einer Bude zwei Maiskolben für je 20 Rs - sehr lecker! Diese werden am Straßenrand in den Töpfen auf einem kleinen Feuer in Salzwasser gekocht, super für zwischendurch.
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Zum Abend gibt es ein paar Kleinigkeiten "vom Straßenrand", die wir dann mit einem Lion Beer auf der Veranda essen. Bis Sonnenuntergang nerven die Fliegen unheimlich... Wir gehen früh schlafen, um 05:00 Uhr aufstehen!

Fortsetzung folgt...
 
Hallo sirdjango,
danke für die wunderschönen Eindrücke!
Es macht richtig Spaß, mit deinem Bericht gedanklich auf die Reise zu gehen. Da kommen viele Erinnerungen hoch.
So "leer" habe ich den Tissa Lake auch noch nicht gesehen. Habe schon oft auf der Stufe an der Straße gesessen und Chili Mangos essend die Füße ins Wasser baumeln lassen.
Dein Bericht macht Lust auf mehr!!! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung :-)
 
Tag 10 - Bundala Nationalpark / Tangalle

Kurz vor 05:00 Uhr, der Wecker klingelt auf geht's in den Bundala Nationalpark. Frische Morgenluft? Nicht in Sri Lanka. Wir sind zu zweit im Wagen (wurde anders mitgeteilt), es gibt keine Ferngläser (wurde anders mitgeteilt). Der Park ist leer, wir sehen nur am Eingang einen weiteren Jeep - das ist schön. Ebenso schön ist die Landschaft im Park, mit vielen Wasserstellen. Entsprechend sehen wir viele Vögel, aber auch viele Affen. Von den 20 im Park lebenden Elefanten sehen wir schließlich auch einen.
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Die Tour dauerte nicht so lange, wie abgemacht. War uns egal; viele schöne Eindrücke nehmen wir mit, jetzt wollen wir aber einfach nur weg - weg vom Travellers Home und ab an die Südküste! Zum Abschied will uns der Besitzer dann noch um 1.000 Rs über's Ohr hauen, ist aber fehlgeschlagen. Fazit: Travellers Home - better not!!.
Ab nach Tangalle per Bus (ca. 100 Rs) und dann mit dem Tuk Tuk erstmal zum Kingfisher Guesthouse. Die Zimmer waren schäbig und der Preis zu hoch, wir gehen nach nebenan: Ishara Cabana und bekommen ein Zimmer im 2. Stock mit eigenem Balkon/Veranda für 1.000 Rs. Die Besitzer sind super nett, tragen hier Dreadlocks und es läuft (auch deutsche) Reaggae-Musik. Eine sehr coole Stimmung auf dem Gelände! Die Ishara Cabanas sind rückblickend betrachtet unsere beste Unterkunft!
Wir sind - wieder einmal - die einzigen Gäste und auch in Tangalle selbst ist fast kein Tourist. Wir laufen einmal durch die Stadt, tauschen Geld, kaufen ein, mehr gibt es auch schon nicht zu sehen. Wir treffen wieder die zwei Deutschen aus dem Bus aus Arugam Bay und verabreden uns für den Abend zu Rice&Curry in ihrem Guesthouse - hoffentlich finden wir das :roll:. Am Strand entlang gehen wir hinter den Fischerbooten einen Weg.
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Dann über eine kleine Fußgänger-Brücke (ein Tuk Tuk hat sich auch schon drüber getraut). Geht man dann wieder am Wasser entlang, kommt man direkt an den Hafen (und muss nicht durch den Haupteingang). Ein Fischer begleitet uns ein Stück und erzählt viel vom Tsunami, was er verloren hat und was er u.a. auch durch deutsche Hilfen wieder erhalten hat. Im Hafen unterhalten wir uns auch noch mit anderen Fischern, die sehr interessiert zu sein scheinen und uns auch den Weg über die Müllkippe zeigen.
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Durch den Hafen, an der Müllkippe vorbei über einen Abfluss springen. Dann landet man an der Spitze der Bucht, wo ein vorgelagertes Riff wellenfreies Plantschen erlaubt. Hier treffen sich viele Einheimische, sanitäre Einrichtungen sind auch vorhanden. Wir führen ein nettes Gespräch mit einem jungen Vater, dessen Tochter sich sehr für uns interessierte, "da sie ansonsten nur schwarze Leute sieht".
Zurück zu Ishara, Badeklamotten an und ab zum Strand (diesmal direkt gegenüber). Leider zieht ein kurzer heftiger Schauer auf (der erste richtige Tropenregen seitdem wir in Sri Lanka angekommen sind!). Abends stellen wir uns an den Straßenrand, da wir mit der schlechten Wegbeschreibung nichts anfangen konnten, werden aber kurzerhand mit einem Tuk Tuk eingesammelt und verbringen eine schöne Zeit bei Rice&Curry mit deutschen Gesprächspartnern - wir bleiben in Kontakt.

Fortsetzung folgt...
 
Tag 11 - Tangalle / Mulgirigala

Wir frühstücken auf unserer Veranda und gehen danach zum Strand hinter dem Hafen, wo es sehr schön und ruhig ist. Wir bleiben bis ca. halb 2, werfen einen Blick in die Buchten von Goyanbokka und laufen zur Bus Station.
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Mehrmaliges Nachfragen erforderlich (Tuk Tuk Fahrer lügen wieder, wo sie können) und wir sitzen im richtigen Bus nach Beliatta (20 Rs), dort steigen wir um Richtung Middeniya, um in Mulgirigala auszusteigen (24 Rs). Anschließend ca. 1km bis zum Tempel und für 300 Rs hinein. Die einzelnen Räume sind unspektakulär, ein paar Buddha-Figuren und Bildnisse jüngeren Datums. Auch die Aussicht oben ist durch viele Bäume und Sträucher sehr eingeschränkt. Fazit des Ausflugs: Kann man machen, muss man aber nicht.
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Zurück zur Bushaltestelle und nur 10min warten, bis ein Bus vorbeirauscht, der uns zurück nach Beliatta bringt. Es ist der selbe, mit dem wir hergekommen sind, auch Fahrer und conductor müssen grinsen, als sie uns wiedersehen. Am Abend essen wir bei Ishara; das Essen ist gut.

Fortsetzung folgt...
 
Tag 12 - Mirissa

Wir brechen auf nach Mirissa. Um 08:00 Uhr sind wir an der Bus Station und alles steht still (LKW, Tuk Tuk, Ochsenkarren, Busse...) und Musik trillert aus Lautsprechern. Weiß jemand was es damit auf sich hat?
Wir nehmen den Bus nach Matara (64 Rs) und weiter nach Mirissa (24 Rs). Im Central Beach Inn sind relativ viele Gäste, auf Preisverhandlungen für's Zimmer lässt man sich daher nicht ein. Wir kommen im Sun Shine Beach Inn nebenan unter, für 1.000 Rs. Hier ist es in Ordnung und auf den ersten Blick sogar besser als im Central Beach Inn. Insgesamt sind in der kleinen Bucht von Mirissa schon deutlich mehr Touris, als wir auf unserer Reise bisher gesehen haben, aber es ist keinesfalls überfüllt.
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Der Strand ist sehr schön; mehr gibt es hier aber nicht zu sehen. 1x die Straße entlang und bis zum Hafen, aber nichts besonderes. Also am Nachmittag in die schöne Strandbar vor dem Gästehaus. Ab 17:00 Uhr ist hier Happy Hour, das gr. Lion Beer für 200 Rs :Bier:, frische Cocktails für 250 Rs! Später bestellen wir uns gegrillten Fisch und erleben einen herrlichen Sonnenuntergang. Einfach eine traumhafte Atmosphäre und ein traumhafter Tag! Beim Schreiben dieser Zeilen will ich wieder zurück...
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Fortsetzung folgt...
 
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Tag 10 - Bundala Nationalpark / Tangalle

Kurz vor 05:00 Uhr, der Wecker klingelt auf geht's in den Bundala Nationalpark. Frische Morgenluft? Nicht in Sri Lanka. Wir sind zu zweit im Wagen (wurde anders mitgeteilt), es gibt keine Ferngläser (wurde anders mitgeteilt). Der Park ist leer, wir sehen nur am Eingang einen weiteren Jeep - das ist schön. Ebenso schön ist die Landschaft im Park, mit vielen Wasserstellen. Entsprechend sehen wir viele Vögel, aber auch viele Affen. Von den 20 im Park lebenden Elefanten sehen wir schließlich auch einen.

Die Tour dauerte nicht so lange, wie abgemacht. War uns egal; viele schöne Eindrücke nehmen wir mit, jetzt wollen wir aber einfach nur weg - weg vom Travellers Home und ab an die Südküste!
Ich habe mal gerechnet.

deine Landung in SL 4.10. - 1. Tag
10. Tag ergibt dann 13.10. - Montag - Bundala Nationalpark

Ich bin am 13.10. Von Ranna über Hambantota am Bundala Nationalpark vorbei mit dem Tuk Tuk nach Kirinda gefahren. Auf etwa halber Strecke zwischen Hambantota und Wirawila zweigt die Straße zum Eingang des Parkes ab und wenn man weiter fährt, dann erreicht man Kirinda.

Um 09:45 habe ich wenige Kilometer hinter dem Parkeingang folgendes Foto aus dem Tuk Tuk heraus gemacht.

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Eventuell war das ja dein Jeep?
 
So "leer" habe ich den Tissa Lake auch noch nicht gesehen. Habe schon oft auf der Stufe an der Straße gesessen und Chili Mangos essend die Füße ins Wasser baumeln lassen.
Ich aber. :-)

Einen Tag vor sirdjango (11.10, Sa) war ich in Tissa.
Der See war genauso leer bzw. voll.
 
Tag 11 - Tangalle / Mulgirigala

Wir frühstücken auf unserer Veranda und gehen danach zum Strand hinter dem Hafen, wo es sehr schön und ruhig ist. Wir bleiben bis ca. halb 2, werfen einen Blick in die Buchten von Goyanbokka und laufen zur Bus Station.

Mehrmaliges Nachfragen erforderlich und wir sitzen im richtigen Bus nach Beliatta (20 Rs), dort steigen wir um Richtung Middeniya, um in Mulgirigala auszusteigen (24 Rs). Anschließend ca. 1km bis zum Tempel und für 300 Rs hinein. Die einzelnen Räume sind unspektakulär, ein paar Buddha-Figuren und Bildnisse jüngeren Datums. Auch die Aussicht oben ist durch viele Bäume und Sträucher sehr eingeschränkt. Fazit des Ausflugs: Kann man machen, muss man aber nicht.

Zurück zur Bushaltestelle und nur 10min warten, bis ein Bus vorbeirauscht, der uns zurück nach Beliatta bringt. Es ist der selbe, mit dem wir hergekommen sind, auch Fahrer und conductor müssen grinsen, als sie uns wiedersehen. Am Abend essen wir bei Ishara; das Essen ist gut.
Direktbus:

338/1 TANGALLE - BELIATTA - Abzweig Mulgirigala - WEERAKETIYA - MIDDENIYA

Als ich in der Gegend unterwegs war, da habe ich den Bus mehrfach gesehen. Die Auskunft am Busbahnhof in Tangalle war gut aber nicht sehr gut.

Nicht jeder Tuk Tuk Fahrer lügt. Manche wissen es einfach nicht (meine Erfahrung). Mein Fahrer hat sein Land Dank meiner Touren neu kennengelernt. Die Standartziele sind bekannt. Das war es mitunder dann auch.

Generell hätte ich am Busbahnhof keinen Tuk Tuk Fahrer gefragt. Die entsprechende Buslinie gibt es dann plötzlich nicht mehr.

Meine Tempelbesichtigung dauerte etwa 2 Stunden. Einziges Manko auch für mich, die Aussicht von oben ist nicht besonders.
 
Tag 12 - Mirissa

Wir brechen auf nach Mirissa. Um 08:00 Uhr sind wir an der Bus Station und alles steht still (LKW, Tuk Tuk, Ochsenkarren, Busse...) und Musik trillert aus Lautsprechern. Weiß jemand was es damit auf sich hat?
Da habe ich leider keine Idee. Einen Feiertag gab es jedenfalls nicht.
 
Hallo Marco,
danke für deine Rückmeldung(en)!

Wir können das durchaus gewesen sein; meine aber, dass unser Jeep etwas anders aussah. Vielleicht war es auch der eine andere Jeep an diesem Tag :-D. Schon witzig, zur selben Zeit am selben Ort gewesen zu sein!

Du hast Recht, Tuk Tuk Fahrer an der Busstation nach dem richtigen Bus fragen, wäre dämlich. Vielmehr kommen sie auf einen zu und schwallen einen voll à la "später fährt auf jeden Fall kein Bus mehr zurück, hier fährt sowieso kein Bus, da müsst ihr aber mind. 45min. warten". Vor dem Hintergrund, dass sie auf uns zukommen, gilt "sie wissen es nicht besser" in den Situationen, von denen ich berichtet habe, definitiv nicht. Aber definitiv ist auch nicht jeder Tuk Tuk Fahrer ein Lügner. Nur haben sie es geschafft, dass wir grds. allen Angaben zunächst mit äußerster Skepsis gegenüber getreten sind.

Die conductors an den Bushaltestellen kennen sich alle gut aus, man wird immer weitergeschickt, bis einer sagt "Jo, einsteigen". Mit dem Busfahren im Allgemeinen haben wir nur gute Erfahrungen gemacht!

Die Situation, in der alles still stand, war schon beeindruckend. Sonst ist es auf den Straßen ja super laut und quirlig. Schien also irgendwas wichtiges gewesen zu sein... :nixweis:
 
Hallo Marco,
danke für deine Rückmeldung(en)!

Die conductors an den Bushaltestellen kennen sich alle gut aus, man wird immer weitergeschickt, bis einer sagt "Jo, einsteigen". Mit dem Busfahren im Allgemeinen haben wir nur gute Erfahrungen gemacht!

Die Situation, in der alles still stand, war schon beeindruckend. Sonst ist es auf den Straßen ja super laut und quirlig. Schien also irgendwas wichtiges gewesen zu sein... :nixweis:
Busfahren macht schon Spass. Wenn dann noch Musik oder Videos abgespielt wird, dann ist das doppelter Spass. An schlechte Erfahrungen kann ich mich auch nicht erinnern.

Die geschilderte Situation oder eine ähnliche habe ich bei meinen vielen SL-Reisen wirklich noch nie erlebt. Einen Reim darauf kann ich mir nicht machen.



"Südküste SL 2014" ist meine Ausflugsliste. Von Zeit zu Zeit werde ich über die einzelnen Tage dort kurz berichten. Mit Bildern dauert es noch etwas. Die sehr sehr vielen Fotos müssen erst einmal aussortiert werden.
 
Tag 13 - Matara / Dondra / Mirissa

Wir machen einen Ausflug und fahren morgens mit dem Bus über Matara (25 Rs) nach Dondra (17 Rs). Für je 500 Rs gehen wir rauf auf den Leuchtturm, vorbei an zwei witzigen Jungs, die vorm Radar sitzen und durch eine weiße Luke auf's Geländer; Ausblick unbezahlbar!
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Zurück in Matara schauen wir uns den Inseltempel an, der aber wenig zu bieten hat. Wir spenden etwas, der Schuhmann bekommt etwas und ab in die Stadt. Wir machen einen schönen Rundgang durch das turbulente Matara.
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Zum Abend wird in Mirissa noch ein bodyboard ausgeliehen (hier hatte wirklich jeder eins! Und es macht viel Spaß). Später wieder kalte Getränke und was zu Essen in der Strandbar.

Fortsetzung folgt...
 
Tag 14 - Unawatuna / Galle

Wir steigen in den Bus nach Unawatuna (53 Rs) und laufen dort die Hauptstraße entlang, um eine Unterkunft zu finden. Auf der Straße spricht uns eine ältere Frau an und fragt "rooms?" wir folgen und es ist nicht sehr weit. Großes Schlafzimmer, "Küche" und Bad, etwas dreckig, für uns aber OK.
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Leider ist es heute durchgehend bewölkt und es regnet ab und zu auch heftiger, wollen trotzdem aber mal Richtung Strand. Auf dem Weg treffen wir wieder das türkisch-neuseeländische Pärchen, welches wir in Arugam Bay kennen gelernt haben und nun nach Galle aufbrechen. Sri Lanka ist eben doch ein Dorf! Wir gehen weiter durch zum Jungle Beach (tatsächlich gut ausgeschildert!); hier ist es klein und schön, in der Saison aber sicherlich zu voll. Bei dem miesen Wetter wirkte es nicht ganz so schön...
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Aufgrund des Wetters entschließen wir uns dazu, schon heute nach Galle zu fahren und nehmen den Bus (25 Rs). Der Regen wird stärker, also erst einmal Regenschirme kaufen (die - wie sich herausstellen wird - für tropische Regengüsse permeabel sind) und los Richtung Fort/Altstadt. Hier ist es ganz schön und die vielen Gassen vermitteln eine tolle Atmosphäre, selbst bei miesem Wetter!
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Fortsetzung folgt...
 
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