kann man zur Zeit nach SL reisen

France warns nationals against Sri Lanka visits
Thu Nov 30, 2006 11:40 PM IST

PARIS (Reuters) - France warned its nationals against making non-essential visits to Sri Lanka on Thursday because of an increase in violence and suicide attacks.

In an advisory published on its Web site (www.diplomatie.gouv.fr), the Foreign Ministry strongly advised French visitors to avoid the north and east of the country, where the military are fighting Tamil Tiger rebels, and warned against non-urgent travel in the rest of the country.

"Given the resumption in violence and suicide attacks ... (travellers are) advised for the moment to reconsider all non-essential travel to Sri Lanka," the ministry said.

The Sri Lankan military fought a fierce artillery duel with Tamil Tigers in the restive east on Tuesday just hours after the rebels said they were resuming their independence struggle.

Sri Lanka's two-decade civil war has killed more than 67,000 civilians, troops and rebel fighters since 1983, around 3,000 of them this year alone.
 
aktuell: Erhöhte Kriegsgefahr! Srilankische Regierung verschärft Anti-Terror-Massnahmen und gibt den Sicherheitskräften freie Hand + Verschärfte Gesetze gegen Terrorismus + Zwischenfälle in den Distrikten Jaffna, Vavuniya, Trincomalee und Batticaloa + Frankreich warnte am 30.11. vor Reisen nach Sri Lanka, speziell in den Norden und Osten + Chikungunya-Fieber Epidemie in Sri Lanka, vor allem im Norden, Nordwesten, Süden und Osten. 5000 Kranke. Übertragung durch Moskitos. Nicht tödliche Krankheit, laut Gesundheitsministerium von Sri Lanka + Versorgungskrise auf der Jaffna-Halbinsel + Bombengefahr in Colombo und Trincomalee weiterhin relativ hoch + erhöhte Gefahr von Anschlägen +

quelle: geoflueck

auf grund der rede des ltte-führers anlässlich des feiertages der gestorbenen helden ist sicher mit einer annahme der gewalt zu rechnen.
eine reise nach jaffna ist z.b. kaum noch möglich - auch davon rate ich dringend ab. die ostküste südlich von ampara "sollte" noch relativ sicher sein. sollten jemand nördlich an der ostküste reisen wollen, so gibt es einige probleme, da strassen gesperrt sind, strassen nicht mehr vorhanden sind oder eben kriegshandlungen durchgeführt werden.
auch einige politische richtungen versuchen in sri lanka den konflikt weiterhin anzuschüren und sind gegen jegliche verhandlungen.
eine reise mit einheimischen an der ost-und nordküste bringt wesentliche probleme !
 
Sri Lanka Reisewarnung 10.12.2006


aktuell: Erhöhte Kriegsgefahr! + Verschärfte Gesetze gegen Terrorismus + Grossbritannien: SL kein sicheres Land mehr (d.h. Asylgesuche werden entgegen genommen) + Schwere Kämpfe in der Region Vakarai Nord + Zwischenfälle in den Distrikten Jaffna, Vavuniya, Ampara, Trincomalee und Batticaloa + Chikungunya-Fieber: Epidemie in Sri Lanka, vor allem im Norden, Nordwesten, Süden und Osten. 5000 Kranke. Übertragung durch Moskitos. Nicht tödliche Krankheit (SL Gesundheitsministerium) + Versorgungskrise auf der Jaffna-Halbinsel + Bombengefahr in Colombo und Trincomalee weiterhin relativ hoch + erhöhte Gefahr von Anschlägen landesweit +


quelle: geoflück
 
wiederholt @ sandra:

wir raten niemandem zu (betr. der eigenen sicherheit, vor allem als neuling oder mit kindern) momentan urlaub in sl zu machen!
alles andere auf eigene gefahr!!!
wobei der westen, süden und südosten momentan ohne gefahr zu bereisen ist!

vielleicht wäre es nett, wenn du nach deinen äusserungen gegenüber den urlaubern in sl,deine hp auch mal entsprechend änderst!!!
momentan könnte man da super touren in sl buchen...
das passt so garnicht zu deinen empörten ausführungen zu den momentan reisenden. die du als sensationsgeil, *idioten*, oder so bezeichnest :wink:
 
Also, ich sehe das ähnlich wie Biggi und habe das auch schon an anderer Stelle hier im SLB geschrieben. Ich würde niemandem raten in Sri Lanka Urlaub zu machen, würde aber auch niemandem abraten. Ich glaube, (und damit garantiere ich Nichts und will auch Nichts herunterspielen sondern gebe nur meine eigene Meinung wieder): daß man als Tourist in SL mindestens genauso sicher Urlaub machen kann wie z.B. in der Türkei, Ägypten, Thailand, den Phillipinen, Indonesien, den V.A.E., Israel, Kenia und anderen großen Teilen Nordafrikas sowie Mittel- und Südamerikas. In all den aufgezählten Ländern und Gebieten kann es zu bewaffneten Auseinandersetzungen und Anschlägen kommen, sei es von Seiten diverser Rebellengruppen oder aber auch von religiösen Fanatikern.
Ich möchte fast sogar behaupten, daß man in SL (von bestimmten Teilen der Insel mal abgesehen) sicherer ist als in einigen der oben aufgezählten Länder, da es in SL bislang noch zu keinen, gezielt auf Touristen, ausgeübten Anschläge gekommen ist. Was man bekanntlich von verschiedenen anderen Ländern nicht mehr behaupten kann. Man erinnere sich nur an Bali, Ägypten oder aber auch an die Türkei und Tunesien.
Den Pauschaltouristen, der bei Neckermann oder TUI gebucht hat, wird man ohnehin nicht in die umkämpften Gebiete schicken. Wer sich dennoch dorthin begibt, macht es meistens auf eigene Gefahr hin und wohlwissend um die Situation in diesen Teilen des Landes.
Was soll diesem ohnehin schon stark gebeutelten Land noch alles passieren? Erst der Tsunami, dann das Wiederaufflammen eines unsinnigen Bürgerkriegs und jetzt auch noch der Einbruch der Tourismusbranche als Resultat daraus. Viele Familien, und damit sind nicht nur die gemeint, die es sich leisten können ein kleines eigenes Hotel oder Guesthouse zu betreiben, sondern vielmehr die vielen Kleinhändler, Taxifahrer, Hotelangestellten und alle die direkt und indirekt vom Tourismus abhängig sind, haben es schwer ihre Familien zu ernähren.
Wenn wir, die Touristen, als wichtiger Wirtschaftsfaktor ausbleiben, wird die Perle im Indischen Ozean noch mehr in Vergessenheit geraten als das jetzt schon der Fall ist.
In unseren Medien hört man täglich Meldungen aus dem Irak, Iran und Libanon man schickt deutsche Soldaten nach
Afghanistan und in den Kongo. Aus Sri Lanka jedoch erreichen uns nur selten Meldungen, obwohl die Insel vielen Europäern viel besser bekannt ist als der Kongo oder Afgahnistan und obwohl der Krieg dort unten nicht minder grausam ist als der im Irak. In der Regel hört man nur dann etwas, wenn in Colombo mal wieder ein Attentat auf einen lokalen Politiker verübt wurde. Auch wird dann meistens sehr einsilbig berichtet und nicht selten wird die tamilische Bevölkerung völlig zu Unrecht, in einem Zug mit Terrorismus in Verbindung gebracht. Man sollte nicht vergessen daß auch der weitaus größte Teil dieser ethnischen Minderheit den Krieg verabscheut und sie selbst nur Opfer dessen sind.
So scheint das internationale Interesse an SL nach dem Tsunami nicht mehr sehr groß zu sein und man richtet seine Augen wieder auf andere banale Sensationen die ja meistens täglich wechseln.
Ich aber finde, Sri Lanka hat das nicht verdient und die Menschen dort unten schon gar nicht und ich frage mich manchmal was eigentlich erst passieren muß damit internationales Interesse daran besteht den Konflikt in SL friedlich beizulegen. Und damit meine ich nicht die Entdeckung einer gigantischen Ölquelle.
 
Ich denke auch, das Reisen an die West- und Südküste nicht gefährlicher sind als in verschiedene andere Länder.

Aber warum sollte sich jemand, der noch nie in Sri Lanka war und keine Beziehung zum Land hat, jetzt dafür entscheiden, hier Urlaub zu machen?
Wenn ich einen Urlaub buche, suche ich mir auch nicht unbedingt eine Krisenregion aus, vor der gewarnt wird. Dafür gibt es heute genügend andere Ziele, in die man unbeschwert reisen kann.
Und genau das passiert hier zur Zeit - die Leute fliegen woanders hin und schauen ob es vielleicht im nächsten Jahr anders aussieht in SL - und wenn nicht, dann geht es eben wieder woanders hin.

Ich glaube nicht, das weltweit ein großes Interesse an SL besteht, es ist eine kleine Insel, die keinen großen Einfluß ausübt und auch nichts hat, was für den Rest der Welt interessant ist. Der Vorschlag mit der Ölquelle war nicht schlecht, aber soweit ich weiß gibt es wohl keine großen unentdeckten Ölvorkommen mehr, und sollte es stimmen, das im Osten Off-Shore Ölvorkommen lagern, wird es nicht die Menge sein, das es interessant wird.

Die nächste Frage ist, wie weit läßt sich die Regierung Druck machen vom Ausland? Jetzt bekommen sie 210 Mio. $ Kredit für Straßenbau und Wasserver- und entsorgung. Davon kann man bestimmt etwas für Waffen abzweigen, und es geht munter weiter wie bisher.

Was kommt denn vom Ausland,von der EU, den USA, von der UN? Ich lese jeden Tag das gleiche: Alle sind "sehr besorgt" über die eskalierende Gewalt in SL. Und sie fordern die Parteien auf.......

Immer die selben Sätze, allein was bringt´s? Nix.

Der Tsunami war besser, die Touristen waren zwar weg, aber das Geld kam trotzdem - die Ideallösung.

Jetzt geht es vielen an die Existenz, auch durch die Preissteigerungen.
Aber vielleicht fängt dann auch mal der eine oder andere an zu denken.
Es gibt hier kaum politisches Bewußtsein, und Verantwortung ist für viele ein Fremdwort. (Ich weiß, in D auch).

Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Konflikt durch ausländische Intervention gelöst werden wird. Es hat keiner Interesse dran, warum auch? Die Norweger werden von der JVP und JHU schlecht gemacht, der Präsident nickt freundlich ab und will ja Gespräche, tut aber genau das Gegenteil - also was bringt es?

Das einzig positive wäre, wenn jetzt das MoU platzt, denn dann wäre wieder eine Opposition da. Durch das MoU ist ja praktisch die Opposition weg, bisher hat es dem Präsidenten nur geholfen, seinen Haushalt durchzubringen samt der Erhöhung des Verteidigungshaushaltes.
Ob die UNP weniger korrupt ist, kann ich nicht beurteilen, ich denke sie werden auch für sich sorgen, aber zumindest sind sie für Gespräche und gegen eine militärische Lösung. Und vom Ausland werden sie auch eher als Partner anerkannt als die Blauen mit dem roten Schal.

Unter Umständen geht es ja schneller als man denkt, bisher war ja fast jedes Jahr Wahl, wir werden sehen. Ansonsten habe ich keine Hoffnung auf eine schnelle und vor allem endgültige friedliche Lösung.

Gruß von der Regeninsel

Joana







Und was dan? Nix mehr.
 
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