Juli 2018: Pilikuttuwa, Trinco, Norden, Mannar

Ich war dieses Jahr vom 20.06. bis 11.07. in Koggala.
In Habaraduwa ist Mittwochs immer Markt.
Dieses Jahr habe ich den Markt erstmals an einem Dienstag offen gesehen, weil Mittwochs Vollmond alles geschlossen hatte.

Am Mittwoch den 27.06. war in vielen Dörfern im Süden auch "free Food" und "free Drink", da hat selbst das Hotel mitgemacht.
Bei einer bekannten Familie kam am 27.06. morgens zwischen 4:00 und 6:00 ein Mitarbeiter vom Dorftempel und hat eine Zermonie abgehalten. Extra so früh, weil da offiziell der Mond voll ist.

Hier https://www.timeanddate.de/mond/phasen/sri-lanka/colombo steht auch der 28.06.

Warum die dann am 27.06.. Vollmaond feier ist mir nicht bekannt.
Scheinbar feiern die einen Tag vorher *grübel
 
Warum die dann am 27.06.. Vollmaond feier ist mir nicht bekannt.
Scheinbar feiern die einen Tag vorher *grübel

Die Vollmondtage in Sri Lanka werden von hohen Mönchen festgelegt und müssen nicht immer mit den astronomischen Vollmondtagen übereinstimmen.
 

Die Vollmondtage in Sri Lanka werden von hohen Mönchen festgelegt und müssen nicht immer mit den astronomischen Vollmondtagen übereinstimmen.

Genau wie ich mir es gedacht habe, Naturwissenschaft versus Theologie, da kann ich soviele Kalender mit Vollmondtagen beibringen wie ich will, die Mönche werden recht behalten.

Vielen Dank für die endgültige Klärung des Sachverhalts.
 
AW: Jackfruit, Geschmacksache, Unreifes Früchtchen

Mannar:

Bei mir geht es jetzt mit dem Bus von Jaffna weiter nach Mannar, das Foto zeigt den Bus kurz vor Abfahrt, als er noch nicht voll war.

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Am Busbahnhof in Mannar, mein Reisegepäck. Der Tagesrucksack sieht am Foto größer aus wie er ist.

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Damit sind die Sehenswürdigkeiten des ...Ortes - abgesehen von zahlreichen Eseln, die überall durch Straßen und Gassen streunen - aber schon gelistet. (Reise Know How)

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Fiedhofstreuner, Kreuzung zwischen Straßenstreuner und Gassenstreunerin. Weder im Brehm noch im Reise Know How aufgeführt.


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Der bekannte Baobab, der 750 Jahre alt sein soll.

Ich hab einmal nachgesehen, was sich um das Jahr 1300, also vor 720 Jahren, alles ereignet hat: z.B. Brillenherstellung in Italien, vermutlich eine der nützlichsten Erfindungen.
 
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Von den zahlreichen Kirchen in Mannar sollte man sich auf keinen Fall die Sancta Lucia entgehen lassen, sie ist so schön und geschmackvoll, dass man sie nicht genug loben kann.

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Zu beiden Seiten findet man in jedem Stockwerk je 7 Säulen mit korinthischem Kapitell, macht 14 Säulen. Ein sehr kluger Schulfreund ist katholischer Theologe, ich habe ihn angeschrieben, ob diese Zahl 14 eine besondere Bedeutung hat, man findet sie z.B. im Kteuzweg bei den 14 Stationen und auch den 14 Nothelfern. Ich habe bis jetzt keine Antwort bekommen, vielleicht war es auch nur ein Einfall des Architekten.

Diese Säulen findet man auch in dem Inneren der Kirche:

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Von dem dto. Theologen wolllte ich auch wissen, wieso hier gemäß dem 2. Vatikanischen Konzil von 1964 kein Volksaltar zu finden ist. Der Priester soll seit diesem Konzil den Gläubigen zugewandt sein und zumindest ein provisorischer Altar sollte das ermöglichen. Beim nächsten Klassentreffen werde ich ihn fragen.

Die Kirche war bis vor wenigen Jahren zumindest von außen in einem recht desolaten Zustand. Ein Foto von 2015 zeigt, wie bei der Front die Farben abblättern. Möglicherweise lagern die Kirchstühle noch irgendwo, vielleicht hat der Maler den ganzen Etat aufgebraucht, jedenfalls müssen die Frauen auf dem harten Stein knien.

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Neben der Kirche, die fast an der Küste gebaut wurde, befindet sich ein Friedhof.

Die St. Sebastian Cathedral:

Sie macht mit ihren beiden mächtigen Glockentürmen und ihrer Kuppel auf sich aufmerksam.

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Es war Sonntag Nachmittag, und in der Kirche hörte ich sechs Frauen singen, so wunderschön, dass ich es nicht beschreiben kann. Ich machte von hinten zwei Fotos, wollte aber nicht weiter nach vorne gehen, um die Frauen nicht zu stören.

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Es gibt in Mannar Stadt noch einige andere sehenswerte Kirchen, ich habe mich mit diesen beiden begnügt.

Der Verfasser meines Reiseführers erwähnt keine der zahlreichen Kirchen in Mannar, leider reiht er sie nicht unter die Sehenswürdigkeiten ein.
 
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Die Kirche war bis vor wenigen Jahren zumindest von außen in einem recht desolaten Zustand. Ein Foto von 2015 zeigt, wie bei der Front die Farben abblättern. Möglicherweise lagern die Kirchstühle noch irgendwo, vielleicht hat der Maler den ganzen Etat aufgebraucht, jedenfalls müssen die Frauen auf dem harten Stein knien.

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Und schon habe ich heute von meinem Freund, dem Theologen, die Antwort auf meine Frage bekommen, wieso es hier in St. Lucia keine Bänke gäbe und die armen Frauen mit ihrer vermuteten Arthritis auf den harten Steinen knien müssen.
Er schreibt, dass eine feste Bestuhlung in Südeuropa nicht üblich wäre, dass das also nichts besonderes wäre. Nun ja, in der St, Sebastian gibt es einige Bänke, vermutlich weil es da auch einen Bischof gibt.
 
Die St. Sebastian Cathedral:

Sie macht mit ihren beiden mächtigen Glockentürmen und ihrer Kuppel auf sich aufmerksam.

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Bildquelle: MA*R*CO - April 2011
 
Ich bin in Mannar nicht in den Kirchen hängengeblieben, daher noch einige Photos:

im Norden der Insel ist man so nah an Indien wie nirgendwo sonst, kein Wunder, dass hier ähnlich wie in Indien wieder die "how old are you" - Fragerei losgeht.
Davon war ich nämlich seit Trinco verschohnt gewesen.
Der verrostete Pier darf nicht betreten werden, Fürsorge, weil sich ein Balken lösen und samt Tourist ins Meer fallen könnte.
Eine Fähre nach Indien wäre für Touristen recht praktisch, vermutlich auch durch den erleichterten Warenaustausch für die Leute in Mannar recht nützlich.

Den Fischern habe ich lange und mit Begeisterung zugesehen. Wenn man von klein auf nichts anderes kennt, dann kommt einem die Arbeit
vermutlich nicht so schlimm vor, mir reicht schon das Zusehen.

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Hier sieht man im Hintergrund den Pier. Auf der anderen Seite des Piers liegen etliche kleine Boote der Marine, strengstes Fotografierverbot!

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Ich war mit dem TukTuk fahrer in der Mittagshitze dort, da weiß man so eine schattenspendendes Konstruktion zu schätzen.

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Die Fische wurden in Hütten gebracht, wo sie dann - meistens von älteren Frauen . weiterverarbeitet wurden.

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Das ging ganz fix: an einem langen Messer (siehe Ausschnittvergrößerung) wurde der Fisch erst links und rechts entlanggezogen,
wohl um die Schuppen und Flossen zu entfernen. Dann wurde er gewendet, unten aufgeschnitten, Gräten und Innereien entnommen,
als Nächstes Kopf und Schwanz ab und zuletzt der Fischrumf in drei Teile gestückelt.

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Diese Stücke werden dann getrocknet und als Trockenfisch verkauft. Nach dem Trocknen bleicbt nur noch ein Drittel des ursprünglichen Gewichtes übrig!
 
Hallo Josef,

vielen herzlichen Dank für die Fortsetzung, Beschreibungen und die wieder einmal ausgezeichneten Bilder. Bitte weiter so :-)

Beste Grüße
Joerg
 
Vielen Dank Jörg, leider bin ich mit den Mannar Bildern fast fertig, dann geht es weiter in Richtung Festland.
 
Josef, du hast die Fähre nach Indien ja bereits angesprochen. Talaimannar war in den 1970er Jahren bis vor Ausbruch des Bürgerkriegs ein lebhafter Ort, bunter Markt und auch Schmugglerparadies zwischen beiden Ländern zugleich. Ich konnte bei einem guten Freund mal alte Bilder aus der Zeit sehen. Kein Vergleich zum trostlosen Alltag heute...

In den nächsten Jahren wird sich Mannar wie auch Kalpitiya wohl zum Kite-Hotspot entwickeln. Erste Unterkünfte gibt es bereits im Westen. Infos dazu in den nächsten Tagen...

Festland ist auch ok :-)
 
J
In den nächsten Jahren wird sich Mannar wie auch Kalpitiya wohl zum Kite-Hotspot entwickeln.
Die Esel auf dem Kitebrett, stell ich mir toll vor! :-)

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Das Colombo Pilawoos Hotel wurde hier schoneinmal lobend erwähnt, kann ich bestätigen, man kann hier fein essen.

Selbstverständlich machte ich mit dem TukTuk einen Ausflug zum Thiruketheeswarm Kovil, der zu den fünf bedeutendsten hinduistischen Pilgerorten Sri Lankas gehört.
Hier einige Fotos

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Und das war dann schon alles von Mannar, eine Insel, die mir sehr gut gefallen hat und die ich auf jeden Fall in ein Besuchsprogramm einbauen würde wenn man schon auf dem Weg ist.
 
In dem Nachbarthread von Christian schreibt er von seiner Fahrt nach Anuradhapura am Tag 15 und da will ich nicht faul sein.

Auch bei mir ging es am 15. Tag meiner Reise nach Anuradhapura, von Mannar aus mit Zwischenstopps in Madhu Church und Tanththirimale

Mannar, Anura.JPG

Diesmal habe ich mir etwas Luxus gegönnt und bin die Strecke mit einem Van gefahren.

Kurz nach Start stoppte der Fahrer, stieg aus, ging auf die andere Straßenseite wo ein Bild der Mutter Gottes war, verrichtete dort ein Gebet und weiter ging's.
Sowas hatte ich noch nie erlebt. Bei Hindus oder anderen Exoten vielleicht, aber bei einem Christen, nein, das war mir neu. Kein altes Weiblein, sondern ein junger dynamischer Taxifahrer.

Der erste Halt war in Madhu-Church, einem Pilgerort der Katholiken, den auch Papst Franziskus im Jan.2015 besucht hatte. Mein Fahrer meinte, dass aus welchem Grund auch immer auch an diesem Tag besonders viele Pilger die Kirche besuchten.

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Von der Madhu Church Junction, der Abzweigung von der A14, bis zur Madhu Church sind es 12 km.

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Dafür, dass das so eine bedeutende Kirche ist, muß man im Vergleich zu den beiden Kirchen in Mannar eher von einem anspruchslosen Inneren sprechen. Die einfache weiße Decke ist im Vergleich zu der Hozdecke in der St. Sebastian sehr anspruchslos. Ob die Holzsäulen eine statische Funktion besitzen oder nur Deko sind weiß ich nicht.Wie in der St. Lucia in Mannar gibt es auch hier keine Bänke, die Gläubigen knien und sitzen auf dem Boden.
In dem Mittelgang, der durch ein Holzgeländer abgetrennt war, rutschen die Pilger auf Knien langsam in Richtung Altar vor.

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Und von dort aus ging es weiter nach Thanthirimale
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz nach Start stoppte der Fahrer, stieg aus, ging auf die andere Straßenseite wo ein Bild der Mutter Gottes war, verrichtete dort ein Gebet und weiter ging's.

Sowas hatte ich noch nie erlebt. Bei Hindus oder anderen Exoten vielleicht, aber bei einem Christen, nein, das war mir neu. Kein altes Weiblein, sondern ein junger dynamischer Taxifahrer.
Das habe ich bei meinem Fahrer aus Negombo (Touren: Mannar, Jaffna, Mullaitivu) öfters erlebt.

Am Ortsausgang von Kochchikade, kurz vor der Brücke über den Maha Oya, befindet sich auf der rechten Seite die St. Anthony's Statue. Dort hielt er immer kurz an und stieg aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Von Madhu Church ging es weiter nach Thanthirimale, nur 40 km von Anuradhapura entfernt, aber trotzdem nur wenig besucht.

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Eine der Hauptsehenswürdigkeiten in Thanthirimale ist der liegende Buddha, der dem in Pollonaruwa ähnelt, kleiner und bei weitem nicht so schön. Ich hatte ihn von den Abbildungen im Internet in Erinnerung, aber als ich ihn sah, was für Schreck! Er war erst vor wenigen Monaten "gereinigt" worden, er sah aus, als hätte der Steinmetz erst gestern den Meißel aus der Hand gelegt, das strahlende Weiß hatte nichts mit dem Graubraun des umgebenden Felsen zu tun. Ein kurzer Stopp, ein einziges Foto dieses Buddha, auf den ich mich lange gefreut hatte, und ich ging weiter. (Die Farben des Fotos geben das frische Weiß nicht wieder).

Man kann diesen Buddha natürlich nicht mit der Sixtinischen Kapelle vergleichen, wo der Ruß der Kerzen und andere Verschmutzungen die Farben Michelangelos verdeckten. Dort wurden vor wenigen Jahren diese Schichten entfernt und die alten Farben wurden zum Vorschein gebracht, zum Entsetzen vieler Kunstkenner war die gewachsene Patina verlorengegangen.

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Oberhalb sieht man einen der ältesten Bodhibäume Sri Lankas. Amazing Lanka schreibt:
"It seems to have been a developed city in the turn of the Third Century BC since King Devanampiyatissa also chose to plant one Bodhi at Tanthirimale out of the first eight shoots to spring off from Jaya Sri Maha Bodhi in Anuradhapura. Thus the Bodhi tree can count nearly 2300 years of existence and is still standing proud."

Bei der Kasse stand ein junger Bursche herum, der mich führen wollte, natürlich lehne ich sowas aus Tradition ab! Den Weg zum Bodhibaum konnte ich alleine finden, den Buddha schon nicht mehr, drum ging ich zurück und nahm sein Angebot an, eine gute Entscheidung, denn er konnte mir eine Menge erklären und mich auch zu anderen Plätzen führen wie hier zur Bibliothek.

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Auf dem Weg zu dem Samadhi kamen wir zuerst bei diesem kleinen Teich vorbei, es lohnt sich auch hier, einen Führer zu nehmen, denn Bodhibaum, Buddha und Samadhi liegen so nah am Eingang, dass die meisten Besucher diese fernliegenden Ziele nicht ansteuern.

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Neben dem Buddha sind die Samadhi die Hauptsehenswürdigkeiten von Thantirimale - offensichtlch ein Grund mehr, durch Rinigungsmaßnahmen das Aussehen zu verschandeln.
Auch zum Samadhi weiß Amazing Lanka schlaue Dinge zu berichten, gerade recht für die schlauem Leser in unserem Sri Lanka Board:

The Samadhi statue established near the Bodhi shows characteristics of the late Anuradhapura period. Standing eight feet high, the statue has an unfinished look about it and the two rows of unfinished and un carved outlines of Buddha statues by the sides of the main statue confirm the fact that the statue was built in the last age of Anuradhapura prior to the invasion of Kalinga-Maga.

Einige Fotos des Samadhi:

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Zuletzt bearbeitet:
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten in Thanthirimale ist der liegende Buddha, der dem in Pollonaruwa ähnelt, kleiner und bei weitem nicht so schön. Ich hatte ihn von den Abbildungen im Internet in Erinnerung, aber als ich ihn sah, was für Schreck! Er war erst vor wenigen Monaten "gereinigt" worden, er sah aus, als hätte der Steinmetz erst gestern den Meißel aus der Hand gelegt, das strahlende Weiß hatte nichts mit dem Graubraun des umgebenden Felsen zu tun. Ein kurzer Stopp, ein einziges Foto dieses Buddha, auf den ich mich lange gefreut hatte, und ich ging weiter. (Die Farben des Fotos geben das frische Weiß nicht wieder).

Das "frische Weiß" oder eher creme / beige ist auf diesem Bild tatsächlich nicht gut zu erkennen, aber dafür auf den letzten 3 Bildern des Samadhi.

Die umgebenden dunkelgrauen Farben entstehen durch die Verwitterung des Gesteins an der Oberfläche und natürlich auch durch Staub und Schmutz. "Gereinigt" oder eventuell ein wenig mit dem Meißel bearbeitet kommt das unverwitterte Gestein wieder ans Tageslicht.

Ich finde den Gegensatz aus hell-dunkel eigentlich gar nicht schlecht, so wird das Kunstwerk hervorgehoben. Besonders schön wirkt sich das beim Felsentempel Gal Vihara in Polonnaruwa aus. Ich kenne diesen leider nur von Bildern, aber die Bänderung des Gesteins in den Statuen dort ist außergewöhnlich.

Aber ganz klar - auch in seiner verwitterten Farbe würde sich ein schönes Gesamtbild ergeben. Thanthirimale scheint wirklich einen Abstecher wert zu sein. Ein sehr schöner Ort.
 
Das "frische Weiß" oder eher creme / beige ist auf diesem Bild tatsächlich nicht gut zu erkennen, aber dafür auf den letzten 3 Bildern des Samadhi.
Ich hatte einen Polfilter aufgeschraubt, der in dem Fall mehr Schaden als Nutzen brachte. Bei den letzten Bildern brachte die Korrektur mit dem Weißabgleich ungefähr den Originalton.
Aber gerade bei dem Buddha hatte man den Eindruck, als wären die Elenden mit dem Sandstrahler drübergefahren! Wie ich oben erwähnte, es ist die Erwartungshaltung.
Besonders schön wirkt sich das beim Felsentempel Gal Vihara in Polonnaruwa aus. Ich kenne diesen leider nur von Bildern, aber die Bänderung des Gesteins in den Statuen dort ist außergewöhnlich.
Da stimmen Dir alle zu, die jemals dort waren.

Meine Reise 2017:

Es geht bei Pollonaruva in die Endrunde und wie bei der Hochzeit von Kanaa der beste Wein zuletzt kam, so kommen auch hier zum Schluß die absoluten Höhepunkte - vier Buddhas, die aus dem Stein herausgemeißelt sind:

erst noch vorbei an dieser weißgekalkten Dagoba:

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Gal Vihara: es ist müßig die vielen Buddhas die es gibt, hergestellt aus den verschiedensten Materialien, vergoldet, bemalt und sonstwie veredelt, zu vergleichen. Der liegende Buddha, den wir hier sehen, ist für mich persönlich einer der großartigsten, den ich kenne.

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Aber ganz klar - auch in seiner verwitterten Farbe würde sich ein schönes Gesamtbild ergeben. Thanthirimale scheint wirklich einen Abstecher wert zu sein. Ein sehr schöner Ort.
Unbedingt einen Abstecher machen, wenn man in Anuradhapura oder sonstwo ist!
 
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In Anuradhapura hatte ich schon 2017 ziemlich viele Tempel angesehen, deshelb wollte ich zuerst nach Mihintale fahren, dass ich dort nicht bis zun obersten Felsen kommen würde, war mir aber klar.

Der TukTuk-Fahrer brachte mich ziemlich weit rauf, und von dort sind die ersten Stufen ja ganz locker zu gehen.

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Dann kommt man zu dieser wunderschönen Stupa, ein Stück unterhalb dort muß man schon die Schuhe abliefern.

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und jetzt geht es weiter auf diesen Felsen, von oben soll die Aussicht recht gut sein.

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Dort bin ich die ersten drei Stufen hinaufgegangen. Und schlau wie ich gelegentlich bin verzichtete ich auf die vierte und die restlichen Stufen.
Wegen der Ausicht muß ich nicht rauf gehen, ich war schon oft genug auf Bergen und Gipfeln mit einer möglicherweise imposanteren Aussicht. Damals noch mit heilen Knochen.
 
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