Kreitmeir´s "Little Smile" Kinderheim in Koslanda

http://www.littlesmile.de/Weihnachtsbrief.256.0.html?&L=1

Weihnachtsbrief 2007


Nicht danach soll die Liebe fragen,

ob sie erwidert wird,

vielmehr sucht sie den, der ihrer bedarf.



Banti hat vor mehr als 5 Jahren Zuflucht gefunden im Kinderdorf Little Smile. Hier durfte das Mädchen wieder Kind sein, hat gelernt zu lachen, sich zu freuen.

Diese Freude eines Kindes sei Ihre Freude, denn ohne ihre Hilfe wäre dieses Lachen nie möglich geworden.


Liebe Freunde und Unterstützer von Little Smile,

die Glaubwürdigkeit eines Menschen zeigt sich nicht in seinen Worten sondern in dem, was er tut. Und darum finden sie ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer, diesem mutigen Kämpfer für Liebe und Gerechtigkeit während des dunkelsten Kapitels der Geschichte unseres Landes, am Beginn meiner Worte des Dankes.

Sie haben geholfen, uns auch weiterhin die Hand gereicht, obwohl keine Kameras mehr auf Sri Lanka gerichtet sind, die Medien keine Helden mehr küren und sich nur noch Wenige an das erinnern, was sie vor 3 Jahren nach der Tsunami- Katastrophe versprochen haben.

Sicher, nicht alles ist so gelaufen, wie es sich die Helfer vorgestellt haben. In einem Land wie Sri Lanka braucht man Geduld, Ausdauer, Frustrationstoleranz und viel, viel Liebe.

Little Smile ist in erster Linie eine Kinderhilfsorganisation, wir wissen, wenn wir heute JA sagen zu einem Baby bedeutet dies ein JA mindestens für die kommenden 15 Jahre. Auch wir haben nach der schrecklichen Welle alles in unseren Kräften stehende getan um die akute Not zu lindern, um Betroffenen, besonders Witwen mit Kindern, einen Neuanfang zu ermöglichen. Doch nie haben wir die Kinder aus den Augen verloren, die Kinder, zu denen wir JA gesagt haben, ohne wenn und aber.



Liebe Freunde,

die Probleme hier in Sri Lanka sind nicht geringer geworden, im Gegenteil:

Im Konflikt der Regierung mit den tamilischen Rebellen im Norden und Osten des Landes setzen die Mächtigen auf eine gewaltsame Lösung. Niemand zählt die unschuldigen Opfer, hier gibt es kein Öl, keine Bodenschätze für den Westen, also warum sich engagieren?

Auch unsere Mädchenheime in Palugamam waren 2007 von der Gewalt betroffen, eines der Häuser wurde geplündert und teilweise zerstört, die Kinder zum X-ten Mal in ihrem jungen Leben vertrieben. Sie werden verstehen, dass vor diesem Hintergrund die zahlreichen Bauarbeiten, für die Little Smile derzeit auch Verantwortung trägt, in den Hintergrund getreten sind. Ich denke, die „Frohe Botschaft“ 2007, das sind nicht die zahlreichen Eröffnungen von Gebäuden, so erfreulich sie auch sind. Ihnen kurz vor dem Fest der Liebe mitteilen zu können, dass alle unsere Schutzbefohlenen im Palugamam mit mir Weihnachten feiern können, das ist mein Geschenk an sie, die sie ein Teil sind von diesem Little Smile in Sri Lanka.



Im Jahr 2007 wurde mir, liebe Freunde, der Mensch genommen, der für meinen Lebensweg wohl der wichtigste war, der Mensch, der mich gelehrt hat zu lieben, in dem er selbst Liebe gelebt hat.

Am 5. Oktober verstarb meine liebe Mutter, Maria Kreitmeir nach langer, schwerer aber mit Liebe ertragener Krankheit. Zusammen mit meinem Vater hat sie die ersten Stunden von Little Smile miterlebt, beide waren sie in Sri Lanka dabei bei der Eröffnung des ersten Kinderheimes und in Deutschland bei der Gründung des Little Smile e.V. dabei.

„Ihre Kinder“ in Little Smile waren meiner Mutter genauso ans Herz gewachsen wie die eigenen Kinder und Enkel. So gerne wäre sie noch einmal nach Sri Lanka gekommen, doch erst nach ihrem Tod konnte ich einen Teil ihrer Asche mit hierher nehmen, wo schon längst ein Teil ihres Herzen schlug.

Ihre Liebe, ihr Lachen, ihre Klugheit …. Sie wird mir, wird uns sehr fehlen aber wir werden Sie nie aus unseren Herzen verlieren, so wie kein Mensch verloren geht, der Liebe gebracht hat in diese Welt.



Auch 2008 wird sicher kein einfaches Jahr. Aber gemeinsam werden wir wieder eine Etappe schaffen auf dem langen und oft sehr mühsamen Weg zu mehr Menschlichkeit.



Frohe Weihnacht und Momente des Glücks im Jahr 2008



wünschen Ihnen von ganzem Herzen



Michael Kreitmeir



die Kinder und Angestellten von Little Smile Sri Lanka

sowie Elke Kreitmeir und alle Mitarbeiter des Little Smile e.V. Deutschland
 
Heute erschien in der "Augsburger Allgemeinen" ein aktueller Artikel über das Waisenhaus "Little Smile".

Wir haben vor diesem Projekt höchste Achtung und wünschen an dieser Stelle Michael Kreitmeir, seinen Mitarbeitern und den Kindern für das Jahr 2OO8 alles erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg.

Bericht der AA[/code][/quote]
 
Es ist – fast – vollbracht!

Little Smile Schule in Sri Lanka eröffnet




Samstagmorgen, der 5. April, kurz nach 6 Uhr. Die Strahlen der aufgehenden Sonne tauchen die Berggipfel in ein blenden- des Licht, während die Hänge des Kinderdorfes Little Smile noch im Schatten liegen.

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Jagath und Kasun, die beiden großen Jungs im Kinderdorf Little Smile schwingen sich von Dach zu Dach, von Ebene zu Ebene, bis sie die Spitze des vierstöckigen Gebäudes erreicht haben. Ein Luxushotel sei hier, mitten im Bergdschungel entstanden, mutmaßen die Einheimischen, wenn sie auf ihrem Weg die kleine Bergstraße hoch nach Beragalle anhalten. Sumith, der auf der anderen Seite des Tales seine Hütte hat, nutzte die Gunst der Stunde und hat einen kleinen Laden eröffnet, wo er Trink-Kokosnüsse und Bananen, manchmal auch gekochten Mais anbietet. „Das ist eine Schule“, verbessert er die Neugierigen, doch kaum einer glaubt ihm. Schulen in Sri Lanka sehen anders aus.





Inzwischen haben die Jungs ein Mauersims neben dem Turm erreicht und beginnen, in schwindelnder Höhe, die Fahnen auszutauschen. Die Flagge Sri Lankas, die von Bayern, von Little Smile und die buddhistische Fahne werden heute den Fahnen der Städte weichen, die dieses unglaubliche Projekt in der UVA Provinz Sri Lankas möglich gemacht haben. Es sind Menschen aus den bayerischen Städten Eichstätt, Füssen, Landshut, Lindau und Poing, denen auf diese Weise die Dankbarkeit gezeigt werden soll. Von jetzt an werden diese Fahnen im Tropenhimmel wehen und weil bei diesem Klima die Stoffe nicht lange halten werden, arbeitet man in der Schneiderei des Kinderdorfes Little Smile bereits an einem zweiten Set.

Genau genommen ist es ein Wunder, dass diese Eröffnung stattfindet und diese dauern ja bekanntlich etwas länger! Im Fall des Schul- und Ausbildungszentrums im Kinderdorf Koslanda dauerte dieses Wunder fast 3 Jahre.



Ich erinnere mich als sei es gestern gewesen und doch scheint es mir gleichzeitig eine kleine Ewigkeit her....

hier weiterlesen: http://www.littlesmile.de/Little_Smile_Sc.267.0.html?&L=1

Wir waren im November 06 da und kannten die Schule nur im Rohbau und Michael hatte mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Es fiel uns schwer, sich das Endergebnis vorzustellen, umso mehr freuen wir uns jetzt mit über das Ergebnis.
 
Vorweg, herzlichen Glückwunsch nachträglich an Herrn Kreitmeir zu seinem Geburtstag!
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie weiterhin viel Erfolg, Kraft sowie Energie für die Zukunft, vor allem aber auch Gesundheit!


Hier die News vom Littlesmile.
Trotz vieler Schwierigkeiten, es geht immer weiter...
Einfach bewundernswert!

Juli bis September 2008

Allen Schwierigkeiten zum trotz – und von denen gab es an der Ostküste mehr als genug, wächst das Gebäude im Ashraff Memorial Hospital in Kalmunai langsam aber sicher in den Himmel. Im Juli sind die Verputzarbeiten an zigtausenden Quadratmetern abgeschlossen, nun kann mit dem Dach begonnen werden.

Neben den Großbaustellen in Kalmunai, Galle und Buttala wird noch an zahlreichen kleineren Gebäuden gearbeitet, wie den Haus für Lehrer neben dem Internationalen Ausbildungszentrum im Kinderdorf Little Smile. Da wir uns letztlich nur auf ein knappes Dutzend Arbeiter verlassen können, müssen unsere Vorarbeiter ständig von Baustelle zu Baustelle ziehen. Auch Anton ist im Wechsel mit Michael Kreitmeir ständig unterwegs. Oft hausen Leiter wie Arbeiter unter schwierigsten Bedingungen und auch die Sicherheitslage ist häufig sehr angespannt...

weiterlesen hier: Quelle
 
Eine Geschichte aus einer anderen Welt



Lauingen Er sieht sehr entspannt aus für das, was er in den letzten Jahren durchgemacht hat. Mit einem singhalesischen Gruß beginnt Michael Kreitmeir seinen Vortrag im Theaterkeller des Albertus-Gymnasiums vor den versammelten Acht- und Neuntklässlern.

Der gebürtige Eichstätter war Fernsehjournalist und verdiente nach eigenen Angaben „sehr viel Geld“. Als er mit seinem Sohn eine Weltreise machte und Zeuge eines sinnlosen Mordes an einem Waisenkind in Sri Lanka wurde, fragte er sich, was er in seinem Leben wirklich Sinnvolles tun könnte. Er gründete daraufhin 1999 „Little Smile“, ein Kinderdorf und Friedenszentrum in Sri Lanka.

Alles selbst organisiert

„Ich glaube daran, dass man nichts tun sollte, weil man etwas erwartet, sondern weil man etwas für richtig hält“, sagt Kreitmeir. Und von Anfang an hielt ihn nur eine Vision bei der Arbeit, denn Rückschläge gab es zuhauf. In Eigenregie stampfte er auf einem gut fünf Hektar großen Grundstück eine Schule, Stauseen, einen Sportplatz und Nutzflächen aus dem Boden. Viele seiner Mitarbeiter kamen bereits in den Wirren des Bürgerkriegs ums Leben, der seit über 25 Jahren zwischen den Bevölkerungsgruppen der Tamilen und Singhalesen tobt. Auch er selbst befand sich schon mehr als einmal in akuter Lebensgefahr.

„Ich glaube, echte humanitäre Hilfe muss dauerhaft sein. Nach dem Tsunami war die Hilfsbereitschaft groß, doch irgendwann konnte niemand mehr das Wort auch nur hören.“, so Kreitmeir weiter.

Er lebt jetzt für sein Projekt, in Deutschland ist er nur noch selten. Er hat sich wegen der Unterstützung des AKS trotzdem etwas von seiner sehr knappen Zeit genommen, da ihm solche Vorträge wichtig sind. Er dankte dem AKS auch für die Mithilfe.

Schüler beeindruckt

Kreitmeir meint abschließend: „Ich glaube, bei vielen kommt irgendwann der Punkt, an dem man sich nach den Werten fragt, für die man sich im Leben einsetzen will, egal in welchem Rahmen.“ Er sagt es ganz ohne Oberlehrerton und hinterlässt einige sichtlich beeindruckte Schüler.

Quelle

Besonders der letzte Absatz bewegt mich und lässt mich an ein Gespräch mit dem Sohn von Michael erinnern. Einfach nur bewundernswert und ich denke, Manuel wird den Weg seines Vaters irgendwann erfolgreich weiterführen. Genau diese Worte sagte Manuel bei unserem Besuch und nicht nur wir konnten erfahren, wie eng Vater und Sohn auch in Gedanken verbunden sind.

Beiden weiterhin ganz viel Erfolg :wink:
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Ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich hab leider heute erst den Beitrag von M. Kreitmeir über Weihnachten im Little Smile gesehen.

„Ihr Kinderlein kommet!“
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Der „Heilige Abend“ im Kinderdorf in den Bergen Sri Lankas
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Der 24. Dezember! Was für ein besonderes, ja fast magisches Datum. Wie haben wir als Kinder auf diesen Tag hingefiebert, haben Adventskalendertürchen gezählt, Wunschzettel geschrieben und dann gewartet. Mittags gab es nur eine Kleinigkeit zu essen, kann mich gut an die gar nicht geliebte Brotsuppe erinnern. All das steigerte die Vorfreude auf das Fest. Kindermette mit dem Vater während Mutter daheim kochte und werkelte. Der Christbaum, die Geschenke, Truhen voller Geschenkpapier, das meine Mutter so lange als irgend möglich wieder verwendete. Dann endlich, der Nudelsalat, das Singen und Musizieren der Kinder und die Geschenke, angefangen immer vom jüngsten Kind das alle anderen Geschwister beschenkte. Das dauerte denn also ich beispielsweise 12 Jahre alt war da sangen, musizierten und beschenkten sich gegenseitig 7 Geschwister, während die Jüngste noch in der Wiege lag. Und dann ging es ins Wohnzimmer wo Christbaum, Krippe und die Geschenke der Eltern warteten. So ist der 24.12. in meine Erinnerung eingebrannt als ein Fest, wo Jeder dem Anderen eine Freude bereiten wollte, wo es nie um große Geschenke ging sondern um sehr viel Nähe, Gefühl und Liebe.
Viele Jahre später im Bergurwald in Sri Lanka. Bis genau 16 Uhr ist es ein ganz normaler Arbeitstag, weil wir mit vielen Dingen nicht fertig geworden sind. Bei 41 Arbeitern, Maurern, Zimmerleuten und Helfern kann eine Menge schief gehen, also bin ich ganz schön beschäftigt. Zudem haben wir jetzt in Sri Lanka auch unsere Bankenkrise und ausgerechnet unsere Hauptbank, also die Bank, bei der fast all unser Geld liegt, scheint in ernsthaften Problemen zu stecken. Ganz offensichtlich hat sich der oberste Manager mit einem unvorstellbaren Betrag aus dem Staub gemacht. Da kommt schwer weihnachtliches Gefühl auf. Ein trauriger Abschluss eines eh schon superschwierigen Jahres.
Trotzdem, das Leben muss weitergehen und die Kinder freuen sich sehr auf Weihnachten. Also üben sie in Gruppen und dekorieren unten in der Schule die Bühne...



hier geht es weiter:

http://www.littlesmile.de/Weihnachten_2008.308.0.html?&L=1

L. G. Biggi
 
Kleine Spuren hinterlassen
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Biggi Herting, die in Deutschland als Pädagogin mit Zirkuskindern arbeitet war 2008 für 3 kurze aber sehr intensive Monate im Kinderdorf.
Zwei Wochen nach ihrer Abreise erhielt Michael Kreitmeir diesen Brief, den er mit ihrer Erlaubnis hier veröffentlicht weil so viel zwischen den Zeilen steht...
Auch Little Smile ist Frau Herting sehr dankbar für die ungeteilte Aufmerksamkeit und Hinwendung, ja Liebe, die Sie den Kindern, ganz besonders den Mädchen im Moonlighthaus, geschenkt hat.
Übrigens: Weihnachten kam Frau Herting wieder ins Kinderdorf, um dieses ganz besonders Fest mit den Kindern in Little Smile zu feiern.


hier weiterlesen:



http://www.littlesmile.de/Biggi_Herting.310.0.html?&L=1
 
Phase 39: Januar bis März 2009
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Lernen mit Freude! Neugierig und voller Begeisterung lernen die 3 bis 5jährigen in der Vorschule des Kinderdorfes. Hoffentlich können Sie diese Anfangsbegeisterung eines Tages hinüberretten in den derzeit sehr traurigen weil völlig chaotischen Alltag der Schulen draußen.
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Die Chance etwas zu lernen, obwohl das staatliche Bildungssystem versagt! Gerade weil die öffentlichen Schulen kaum noch ihrem Unterrichtsauftrag nachkommen, derzeit fallen mehr als 60 % der Unterrichtsstunden wegen Lehrermangel einfach aus, verstärkt Little Smile seine Bemühungen, den jungen Menschen am Nachmittag und besonders an den Wochenenden etwas beizubringen, egal ob im Garten, an der Werkbank oder wie hier am Computer.
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weiterlesen hier:

http://www.littlesmile.de/Phase_39.312.0.html?&L=1

Und hier noch das Bild des Monats Januar 2009:

http://www.littlesmile.de/Little_Smile_Home.59.0.html?&L=1
 
Interview mit Michael Kreitmeir bei Bayern 3

"Die Welt hier in Deutschland kommt mir vor wie Disneyland". Was Hilfsprojektleiter Michael Kreitmeir tagtäglich erlebt kann man sich kaum vorstellen. 1999 gründete der ehemalige Dokumentarfilm-Regisseur ein Kinderhaus auf Sri Lanka. Der Inselstaat und seine Bewohner sind gebeutelt von Krieg und Armut. Der Tsunami vor 5 Jahren hat die Situation für die Menschen dort noch mal drastisch verschlimmert. Kreitmeir versucht mit seinem Projekt "Little Smile" nicht nur kurzfristige, sondern nachhaltige Hilfe zu leisten. Er unterstützt damit vor allem die schwächsten Opfer - die Kinder. Inzwischen wurde aus dem Haus ein ganzes Dorf. Dort werden die Kinder nicht nur medizinisch versorgt, sie bekommen auch Bildung, Essen und vor allem ein Stückchen Lebensfreude zurück.

http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/bayern3/mp3-download-podcast-mensch-otto.shtml

Sehr interessant, hört es Euch einfach mal an. :dafuer:

Interview ====> Klick
 
Hallo Hänschen

Danke für's Reinstellen. Es ist ein sehr interessantes Interview.

Für mich vor Allem, was die Gefühle für's Land und seine eigenen Befindlichkeiten anbelangt.

sudu
 
Auch ich habe gestern bewegt eine Stunde lang Michael Kreitmeir zugehört und war mehr als angetan von dem, was ich hörte.

Nach wenigen Worten war "Little Smile" ein Hilfprojekt geworden, das mit Sinn und Verstand bei jenen ansetzt, die immer die größten Opfer in Krieg und instabilen politischen und sozialen Verhältnissen sind: den Kindern. Michael Kreitmeir beeindruckte auch dadurch, dass er ohne großartige Glorifizierungen auskam und doch klar machte, dass er all jenen eine Chance gibt, die ansonsten ohne wirkliche Zukunft auf Sri Lanka dahinvegetiert hätten - wenn sie überhaupt überlebten.

Ich begegnete im Jahr 2005 zwei Ärzten von "Ärzte ohne Grenzen", die mir das Projekt "Little Smile" ans Herz legten - mit soviel Wärme, dass ich über die Jahre bei Anfragen auf Spenden ohne zu zögern auf Michael Kreitmeirs Waisenhaus verwiesen habe. Nachdem ich ihn gestern gehört habe, weiß ich, dass ich da das Richtige getan hatte!

Wenn alle Projekte mitsoviel Herzenswärme, Sachverstand und Nächstenliebe; mit dieser gar nicht verblendeten, dafür umsetzbaren Vision ausgestattet gewesen wären, dann flössen die Spendengelder effizienter ins Land und hätten nicht jenen fahlen Beigeschmack in vielen von uns hinterlassen, der uns von weiteren, blinden Spenden abgehalten hat.
 
Ich kann mich Minouche.Moser nur anschließen.


Das Interview ist zutiefst beeindruckend.



Greetz
 
Ich kann mich Minouche.Moser nur anschließen.

Das Interview ist zutiefst beeindruckend.

Greetz

Ich freue mich ja riesig für Euch alle:smilhau::smilhau:
Dreimal dürft Ihr raten wer es mal wieder nicht hören kann :icon_frown:

S.C

Nach einer halben Stunde "rumwürgen" am PC hat es nun doch geklappt.
Fazit: "Aufwühlend"
Werde auf meinen Urlaubs-Maniküretermin verzichten, (sooooooo unwichtig) und lieber überweisen!
 
Phase 40: April bis Juni 2009
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Ein großer Moment für Walliamma, die vor vielen Jahren völlig verwahrlost und halbtot von Michael Kreitmeir in einer Erdhöhle gefunden wurde. Es ist fast wie im Märchen. Anfang April wird Walli geschmückt, für ihre eigene Hochzeit. Neben Walli (rechts) ist Sarda und links Bawani sowie links vorne eine Schwester des Bräutigams.
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Am Tag nach der Hochzeit kommt Walli, der Tradition gemäß im roten Sari noch einmal Nachhause um Lebe Wohl zu sagen. Von diesem Tag an wird ihre Zuhause da sein, wo ihr Ehemann lebt. In der Aula der neuen Schule nehmen alle Bewohner von Little Smile Abschied von ihrer Walli.
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weiterlesen hier: http://www.littlesmile.de/Phasen.25.0.html?&L=1


Weiterhin gibt es auch einen neuen Brief:

...Am Mittag hat die 28jährige Shanti mit ihren drei Kindern am Tor geklopft. Von Geschwüren und offenen Wunden übersäht, der Säugling und der etwa 2jährige Junge fiebrig, von Hunger und Verzweiflung getrieben, stehen sie da, von einem unglaublichen Gestank umgeben. Dass die Frau noch nie in ihrem Leben eine Seife benutzt und das weiße Etwas, das ihr in die Hand gedrückt worden war, für etwas zum Essen halten sollte, das überrascht wenig später sogar die erfahrene Betreuerin Bawani. Shanti kann kaum Sprechen, sie war bereits mit 11 Jahren einem Mann gegeben worden, der als Händler in das kleine tamilische Bergdorf gekommen war...

weiterlesen hier: http://www.littlesmile.de/Mai_Versoehnung.321.0.html?&L=1


Werde auf meinen Urlaubs-Maniküretermin verzichten, (sooooooo unwichtig) und lieber überweisen!
S.C., :fing002: das finde ich richtig klasse!

L.G. Biggi
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfahrungen
Von Februar bis Mai teilte Eva Pörnbacher aus Kolbermoor in Bayern Freude und Leid, Sorgen und Pflichten mit den Mädls im Luckyhaus. Wie die 21jährige Studentin ihre Zeit im Kinderdorf erlebte, lesen sie dazu ihren Bericht:

http://www.littlesmile.de/Eva.316.0.html?&L=1
 
Das Interview ist zutiefst beeindruckend.

Enorm was Michael Kreitmeir geleistet hat. Beim Hören des Interviews lief bei mir gerade fast ein Film ab - so lebensnah war es berichtet und ...
leider wahre Lebensgeschichten von echt geschundenen Kindern und Frauen.

Ein herzliches Vergelts Gott an Kreitmeir, der diese Schicksale durch sein Handeln leichter macht!!!
 
Heute erschien in der "OZ" ein Bericht, wie für dieses Projekt erfolgreich Geld gesammelt wird und wurde. Leider werden die Unterstützungen oftmals nicht genug anerkannt und die Hilfe versiegt. Schön, dass es Menschen gibt, die da am Ball bleiben :fing002:

„Die Gemeinschaftsaktion Fußball-Emsland für Little Smile hat etwas bewegt“, sind die Vertreter des Fachverbandes sicher. Nachdem in den vorausgegangenen vier Jahren bereits über 20 000 Euro an Spenden zusammengekommen sind, ist Organisator Klaus Kürten aus Schöninghsdorf zuversichtlich, dass mit Unterstützung zahlreicher emsländischer Fußballmannschaften, einem Patensponsor aus der Wirtschaft und dem Kreisfußballverbandes auch im fünften Jahr eine erkleckliche Summe für Kinder in Sri Lanka gesammelt wird.

Mehr dazu ? ===> Klick
 
Wie immer, ich hab es erst jetzt entdeckt... :|
Simone Klatt war Ende letzten Jahres als Volontärin im Little Smile und beschreibt sehr interessant, wie sie das Neue erlebt und mit sprachlichen Verständigungschwierigkeiten zurechtkam.


Tätigkeitsbericht meines Volontariats vom 28.09.2008 bis 26.12.2008
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Während meines dreimonatigen Volontariats in Little Smile wurde ich in einem der fünf Kinderhäuser, dem Moonlight House, als Matron eingesetzt. Die ersten Tage galt es einen Überblick über den Tagesablauf zu bekommen. Dies war anfangs recht verwirrend für mich, denn es war alles so neu. Hier hieß es nun durch Fragen und Beobachten das Neue zu sortieren und somit in den Alltag von Little Smile hineinzuwachsen.
Oft war es bzgl. der Sprache sehr schwierig verschiedene Dinge mit der einheimischen Betreuerin zu besprechen oder abzuklären. Hier musste ich lernen Geduld aufzubringen und andere Wege finden wie z.B. durch Beobachten das Leben in Little Smile zu erfahren oder durch Gespräche mit Bawani und Herrn Kreitmeir dem Alltag näher zu kommen.

=> Klick
 
Ganz zu Anfang mal eine Mail von Manuel Kreitmeir an seinen Papa



Mein Sohn Manuel hat mir gestern am Abend ein Mail geschickt, dass ich jetzt vor Sonnenaufgang lese:


.... Das mit Michael Jackson ist schon heftig. Hier reißen die Nachrichten nach seinem Tod gar nicht mehr ab. Jeder Scheiß wird zu einer Sensation aufgebauscht. Im Fernsehen lief tagelang kaum was anderes, es war schon fast eine Überdosis. Auf MTV lief wohl seit Jahren nicht mehr so viel Michael Jackson.

Was ich so schlimm finde ist, dass mit diesem Mann so viel Geld verdient worden ist, er hat so viele Menschen so unglaublich reich gemacht und schlussendlich war keiner mehr da als es im dreckig ging, als er Pleite war und mit den Gläubigern im Nacken saßen. Er musste sogar einer Revival Tour zustimmen mit 50 Konzerten über die ganze Welt verstreut die dieses Jahr starten sollte und das obwohl er krank war, von seinem psychischen Zustand gar nicht zu reden.
Ich glaube da mochte er einfach nicht mehr, da war er endgültig gebrochen. Man muss sich mal vorstellen was man ihm in den letzten Jahren angetan hat. Von all den Anschuldigungen konnte nie etwas bewiesen werden. Du musst dir mal vorstellen, er hat dem Jungen dessen Eltern ihn verklagt haben, das Leben gerettet, da er eine Krebsoperation für ihn bezahlt hat, denn der Junge war ohne Krankenversicherung und in Amerika lässt man solche Leute einfach sterben.
Ich glaube er wurde einfach sein ganzes Leben lang missverstanden. Wirklich schade ist, dass er mit dem Geld und seinem Einfluss wirklich hätte etwas verändern können! Denn er war ein SUPERSTAR, nicht wie die Clowns die sich heute dafür halten. Schlimm wie man MJ nur benutzt hat ...

Und da gibt es eine gewisse Parallele zu dir und deinem Leben als Filmemacher. Wie viele haben dich da ausgenützt, haben mit deinen Ideen und deiner Arbeit viel Geld verdient. ABER du hast etwas geschaffen auf das du stolz sein kannst! Dein Lebenswerk bestand und besteht, Gott sei Dank, nicht aus der Jagd nach Rum und Geld. Im Gegensatz zu Michael Jackson haben sie dich nicht brechen können. Jetzt fängt für dich endgültig ein neuer Lebensabschnitt an und du hast es ja auch bewusst so gewählt. Im Medienzirkus hättest du noch dein ganzes Leben hart arbeiten können, aber so bald du weg bist, bist du dort vergessen. Das ist mit Little Smile nicht so! Ich denke du hast die richtige Entscheidung getroffen.
Pass auf dich auf
dein Sohn Manuel


Ein weiterer Auszug aus dem aktuellen Brief



...Michael Kreitmeir

PS. Bevor ich diese Zeilen schicken kann, wartet draußen eine Mutter mit drei Kindern. Ihr Mann ist im Gefängnis, nachdem er eine Zweijährige vergewaltigt hat. Das 13jaehrige Mädchen hat das Gesicht einer alten Frau, voller Angst und Erniedrigung.
Die beiden Jungs, 8 und 2 Jahre alt, sind völlig verstört und verwahrlost, die Mutter schaut nur auf den Boden, ist klein, zerbrochen, zerstört. Im Dorf hat man Zettel aufgehängt, dass man sie totschlagen sollte, zumindest die Jungs, damit das Blut ihres Vaters nicht weiter Unheil anrichten kann.
Fast täglich spielen sich solche oder ähnlich Szenen hier in Little Smile ab. Wir sind bereits an der Grenze unserer Möglichkeiten, es wäre vernünftig sie wieder wegzuschicken, es wäre besser, sie und diese Kinder einfach zu vergessen. Ganz sicher nicht besser wäre dies aber für dieses Mädchen und die beiden Buben.
Als die vier schon vor dem Tor warteten haben mir zwei Betreuerinnen ihre Kündigung gegeben. Sie wollen heiraten, mit 26 und 27 Jahren sei es höchste Zeit, die Familie hat bereits geeignete Kandidaten gefunden. 3 und 5 Jahre Ausbildung ziehen dahin, Ersatz ist nicht in Sichtweite. Aber, wie gesagt, der Tag fängt ja gerade erst an mit all seinen Herausforderungen und Chancen...


Komplett ist der Brief hier zu lesen:


http://www.littlesmile.de/Juli_Morgengedanken.323.0.html?&L=1


Ohne Komment, bzw. ich möchte dies gerne so dastehen lassen!
 
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